BMW iX: Das finale Design und die Technik dahinter

Nicolas La Rocco
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BMW iX: Das finale Design und die Technik dahinter
Bild: BMW

tl;dr: Aus dem Vision iNEXT wird mit der Vorstellung des finalen Designs der BMW iX. Das E-Auto steht für nichts weniger als die Zukunft das bayerischen Autobauers. Der iX führt ein vollständig neues Design für Exterieur und Interieur, gebogene Displays, erweiterbare Assistenzsysteme und 5G ein. Das erste Probesitzen in München.

Nach der abgehobenen Vorstellung des Vision iNEXT im Bauch einer Boeing 777F vor gut zwei Jahren, der ersten virtuellen Probefahrt über ein VR-Headset, Testfahrten bei extremer Kälte und Hitze sowie der Beschwichtigung, dass das Fahrzeug weiterhin im Zeitplan sei, hat BMW heute den Schleier gelüftet und das finale Design sowie mit der Bezeichnung BMW iX den finalen Namen des neuen E-Autos bekanntgegeben.

Aus dem Vision iNEXT wird in der Serie der BMW iX
Aus dem Vision iNEXT wird in der Serie der BMW iX (Bild: Enes Kucevic für BMW)

Proportionen verschiedener X-Modelle

Der BMW iX ist als SAV („Sport Activity Vehicle“) ausgelegt und bedient sich hinsichtlich der Proportionen bei verschiedenen anderen X-Modellen der Bayern. Länge und Breite sind vergleichbar mit einem BMW X5, in puncto Höhe entspricht das Auto mit der fließenden Dachlinie dem BMW X6 und bei der Größe der Räder bedient sich der BMW iX beim BMW X7. Reduzierte Charakterlinien und großzügig modellierte Flächen sollen den Eindruck eines monolithisch gestalteten Fahrzeugkörpers erzeugen. Die Türen sind erstmals in dieser Fahrzeugklasse mit rahmenlosen Seitenscheiben ausgestattet, die Gepäckraumklappe zieht sich ohne Trennfugen über die gesamte Heckpartie. Mit dem minimalistischen Design will BMW Lounge-Atmosphäre auf vier Rädern versprühen.

So wie das Auto auf der Bühne präsentiert wurde, ist es vom Design des Exterieurs und Interieurs her final und wird auch zur Markteinführung zum Ende des Jahres 2021 so aussehen. Ab der zweiten Jahreshälfte 2021 soll die Produktion in Dingolfing anlaufen.

Entwicklung rund um die neue eDrive-Technologie

Trotz des vermeintlichen Fokus auf das Exterieur habe die Gestaltung des Autos aber von innen nach außen stattgefunden, erklärte Domagoj Dukec, Leiter BMW Design, zur Vorstellung in München. Von Anfang an als reines E-Auto konzipiert, hat BMW das Fahrzeug rund um die fünfte Generation der eDrive-Technologie entwickelt, die die beiden Elektromotoren, die Leistungselektronik, die Ladetechnologie und den Hochvoltspeicher umfasst. Erstmals zum Einsatz kommt die neue eDrive-Generation beim jüngst gestarteten, vollelektrischen BMW iX3 – dort aber noch als Alternative zu Benziner, Diesel und Plug-in-Hybrid, während der iX schon immer als vollelektrisches Auto konzipiert wurde. Diese neue, umgedrehte Herangehensweise, dass eine neue Plattform zuerst einem elektrischen Antrieb statt eines Verbrenners dient, aber auch andere Antriebsvarianten aufnehmen kann, will BMW in Zukunft häufiger umsetzen.

370 kW Leistung und 600 km Reichweite

Während das Design bereits finalisiert wurde, kommt der noch nicht ganz fertige Antrieb nach letzten Berechnungen auf eine Höchstleistung von mehr als 370 kW/500 PS, die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h soll in unter 5 Sekunden erledigt sein. Den Brutto-Energiegehalt der Batterie gibt BMW mit mehr als 100 kWh an. Das Gleichstrom-Schnellladen erfolgt mit einer Leistung von bis zu 200 kW, sodass in weniger als 40 Minuten von 10 auf 80 Prozent der Gesamtkapazität geladen werden könne. An der heimischen Wallbox mit 11 kW nennt BMW eine Zeitspanne von weniger als 11 Stunden für 0 auf 100 Prozent. Der Stromverbrauch nach WLTP-Testzyklus soll weniger als 21 kWh je 100 Kilometer betragen, sodass mehr als 600 Kilometer mit dem BMW iX möglich seien.

Zu einem modernen Antrieb zählt für BMW aber auch das Thema Nachhaltigkeit. Die Elektromotoren werden ohne Rohstoffe aus dem Bereich der seltenen Erden gefertigt, der Hochvoltspeicher habe zudem eine hohe Recyclingquote. Für die Produktion der Batteriezellen, die BMW in einem neuen Kompetenzzentrum in München entwickelt, die Produktion aber – und das auch künftig – an Partner wie CATL oder Samsung SDI abgibt, des Hochvoltspeichers und des gesamten Fahrzeugs wird ausschließlich erneuerbare Energie genutzt. BMW setzt auf einen hohen Anteil an Recycling-Werkstoffen und Naturmaterialien im Exterieur und Interieur, darunter FSC-Holz und mit Olivenbaumblätter-Extrakt gegerbtes Leder. Mit „Sensatec“ als alternativen Sitzbezug lässt sich der Anteil tierischer Materialien weiter reduzieren. Dem vollständig veganen Interieur steht allerdings noch der Einsatz von Leder für das Lenkrad im Weg.

E-Antrieb ermöglicht flachen Boden

Von innen nach außen entwickelt bedeutet beim BMW iX, dass der Boden im Innenraum vollständig flach ausfällt, da nicht erst im Nachhinein die Plattform eines Verbrenners mit Mitteltunnel für den E-Antrieb umfunktioniert wurde. Diese Auslegung schafft mehr Platz für die Insassen und ermöglicht zum Beispiel im Bereich der Mittelkonsole ein neues Konzept mit zwei Cupholdern, einer induktiven Smartphone-Ablage, einem 12-Volt-Stromanschluss und zwei USB-C-Buchsen auf der unteren Ebene. Die Mittelkonsole soll wie ein Möbelstück wirken und war ähnlich auch schon im Vision iNEXT zu sehen.

Interieur mit flachem Boden und neuer Mittelkonsole
Interieur mit flachem Boden und neuer Mittelkonsole (Bild: Enes Kucevic für BMW)

Neues Cockpit mit zwei gebogenen Displays

Der Innenraum ist es dann auch, in dem BMW gleich an mehreren Stellen völlig neue Wege einschlägt und sich klar vom bisherigen Design abspaltet. Was vor zwei Jahren noch Visionsfahrzeug war, hat es tatsächlich vom grundlegenden Aufbau, der Materialwahl und der Integration digitaler Elemente her zum Großteil in die Serie geschafft. Der Blick fällt dabei unweigerlich auf das neue Cockpit mit seinen zwei großen gebogenen Bildschirmen, die von einer rahmenlosen, einteiligen Glasoberfläche abgedeckt und einer nicht sichtbaren Trägerstruktur aus Magnesium scheinbar schwebend in Position gehalten werden. Das Information-Display vor dem Fahrer misst 12,3 Zoll, das Control-Display rechts daneben kommt auf 14,9 Zoll. Entspiegeltes Glas ermöglicht den Verzicht auf eine Hutze zur Abschattung der beiden Anzeigen. Sonnenlicht kann beim iX auch über ein optionales Panorama-Glasdach mit elektrochromatischer Verschattung in das Fahrzeug fallen. Das hexagonale Lenkrad soll das Blickfeld auf den Anzeigebereich des Fahrers unmittelbar dahinter vergrößern.

Nächste Generation BMW Operating System

Der BMW iX läuft mit der nächsten Generation des BMW-Operating-Systems, also dem Nachfolger der aktuellen Version 7. Das Betriebssystem setzt auf eine völlig neue Form der Grafikdarstellung, umfassend individualisierbare Anzeigen im Kombi-Instrument und die multimodale Bedienung über Touch, Sprache und physische Schalter. Das OS orientiert sich an aktuellen mobilen Endgeräten und weniger an der Automobilbranche. Details zum neuen BMW-OS sowie zu den verfügbaren Diensten im BMW iX sollen im weiteren Verlauf bis zur Verfügbarkeit des Autos angekündigt werden, vor Ort in München durfte die neue Software noch nicht näher ausprobiert werden.

Bildschirme im Fond gibt es direkt von BMW zwar nicht, der Hersteller hat für die integrierten Kopfstützen aber ein System zur Befestigung von Tablets entwickelt. Passend dazu finden sich in der Rückseite jedes Sitzes zwei USB-Typ-C-Buchsen.

Shy Tech versteckt die Technik zunächst

Weite Bereiche der verbauten Technik bleiben auf den ersten Blick aber im Verborgenen. „Shy Tech“ nennt BMW diese Herangehensweise. Der Grundsatz dahinter: Die Technologie bleibt im Hintergrund, ihre Funktionen treten nur im Moment der Benutzung in Erscheinung. Im Interieur hat BMW zum Beispiel unsichtbar integrierte Lautsprecher verbaut. Geplant sind drei Abstufungen für das Audiosystem: einmal mit 12 Lautsprechern und 205 Watt Verstärkerleistung sowie in einer zweiten Variante von Harman Kardon entwickelt und mit 18 Lautsprechern, einem 7-Band-Equalizer und einer Verstärkerleistung von 655 Watt bestückt. Die Top-Ausstattung wird von Bowers & Wilkins mit 30 Lautsprechern und einer Verstärkerleistung von 1.615 Watt geliefert. Mit dabei sind Diamant-Hochtöner, acht in die Kopfstützen der ersten und zweiten Sitzreihe integrierte Lautsprecher, zwei Subwoofer unter den Fondsitzen sowie zwei Shaker in den Vordersitzen, die für eine besonders intensive Tiefton-Wahrnehmung sorgen sollen.

Shy Tech kommt im Interieur aber auch für die filigranen Luftausströmer oder die beheizbaren Oberflächen zum Einsatz. Mit einer optionalen Flächenheizung lassen sich die Bereiche der Instrumententafel, des Handschuhfachs, der Türverkleidungen, der Mittelarmlehne und des Lenkrads an kalten Tagen auf Temperatur bringen. Deutlich weniger auffällig hat BMW aber auch den Projektor für das Head-up-Display in die Instrumententafel eingebettet. Shy Tech nutzt BMW zudem für das neu gestaltete Bedienfeld auf der Mittelkonsole, wo Fühlstege die Bedienfläche unterteilen und eine Aktivhaptik anstelle konventioneller Tasten für die Auswahl der verschiedenen iDrive-Menüs, der Fahrmodi und weiterer Funktionen des neuen BMW OS zuständig ist.

iDrive
iDrive (Bild: Enes Kucevic für BMW)
Das neue Bedienfeld
Das neue Bedienfeld (Bild: BMW)

Mit Blick auf die Paneele der Türen fällt die Neupositionierung der Bedienung für die elektrisch verstellbaren Sitze auf. In der Form eines Sitzes gestaltete Tasten übernehmen diese Aufgabe nun, nachdem die Verstellung bisher über Tasten unten seitlich am Sitz möglich war – Mercedes-Benz lässt grüßen. In die Armauflage auf der Beifahrerseite ist außerdem ein weiteres Ablagefach für ein Smartphone integriert. Klassische Türgriffe sucht man im Innenraum übrigens vergebens, da fortan Tasten, über die das elektrische Öffnen der Tür aktiviert werden kann, dafür zuständig sind.

Einfüllstutzen für Wischwasser clever integriert

Auch das Exterieur ist mit Shy Tech versehen, um gewisse technische Details nicht direkt auf den ersten Blick sichtbar zu machen. Die Fronthaube, unter der sich nun ja kein Verbrennungsmotor mehr befindet, weist keinen vom Kunden bedienbaren Öffnungsmechanismus auf. Antriebstechnik und Leistungselektronik sind nur im Fall eines Werkstattaufenthalts zugänglich. Wischwasser muss der Kunde aber dennoch nachfüllen können – nur wo? Das BMW-Logo hat eine funktionale Komponente und lässt sich durch Druck öffnen, um einen Einfüllstutzen zum Vorschein zu bringen. In das BMW-Logo auf der Gepäckraumklappe wurde die Rückfahrkamera samt Reinigungssystem integriert. Versteckt verbaut sind auch Kameratechnik, Radarfunktionen und weitere Sensorik in der Niere. In der transparenten Fläche hat BMW zudem die Heizelemente und das Reinigungssystem der Sensorik untergebracht.

Die Front zeichnet darüber hinaus serienmäßige Voll-LED-Scheinwerfer aus. Es soll sich um die flachsten jemals in einem Serienmodell von BMW eingesetzten Scheinwerfereinheiten handeln – der iX guckt in jedem Fall grimmig. Optional wird die aktuelle Generation des BMW-Laserlichts angeboten, die einen adaptiven LED-Scheinwerfer mit Matrix-Funktion für die Aussparung individueller Bereiche mit Laserlicht kombiniert. Besonders flach fallen außerdem die einteilgen LED-Leuchten im Heck aus.

Scheinwerfer mit Laser-Option
Scheinwerfer mit Laser-Option (Bild: BMW)
LED-Leuchten im Heck
LED-Leuchten im Heck (Bild: BMW)

Assistenzsysteme bleiben vorerst bei Level 2

Bei den Fahrerassistenzsystemen setzt BMW auf einen neuen Technologiebaukasten, der „signifikante Fortschritte in den Bereichen automatisiertes Fahren und digitale Services“ bringen soll. Die Rechenleistung sei auf die Verarbeitung eines im Vergleich zu bisherigen Modellen um das 20-Fache gesteigerten Datenvolumens ausgerichtet. Dadurch sollen etwa doppelt so viele Daten der Fahrzeugsensorik verarbeitet werden können wie bisher. Was das konkret für eine Einstufung in die SAE-Levels bedeutet, stand zur Vorstellung in München noch nicht fest. Wie die Automobilwoche Anfang Oktober berichtete, werde BMW das Fahrzeug zum Start nicht mit einem Level-3-System anbieten, das zeitweise die Verantwortung komplett abnehmen kann. Mercedes-Benz will ein solches System im zweiten Halbjahr 2021 für die neue S-Klasse bringen. Das Visionsfahrzeug wurde sogar noch mit Level-4-System vorgestellt, bei dem sich vom manuellen Boost- in den Ease-Modus wechseln ließ, wodurch Lenkrad und Pedale zurückfahren, damit sich die Insassen anderen Aktivitäten widmen können. Dass das 2021 noch nicht in Serie angeboten wird, ist allerdings wenig überraschend.

Neuer Technologiebaukasten mit 5G-Anbindung

Was BMW nun für den iX plant, ist eine konsequente und langfristige Weiterentwicklung der Fahrerassistenzsysteme aus den aktuellen Modellen. Nüchtern betrachtet steht das zunächst für eine Level-2-Unterstützung mit erweiterten Funktionen und zuverlässigerem Betrieb, häufig als Level 2+ bezeichnet. Die hohe Rechnerleistung, eine laut BMW besonders leistungsfähige Sensorik und eine kontinuierliche Optimierung mithilfe von künstlicher Intelligenz und Data-Driven-Development, also aus der Flotte und im Simulator gewonnenen Daten, sollen neue Möglichkeiten schaffen, um den Fahrer hinsichtlich Komfort und Sicherheit in Zukunft umfassender zu unterstützen.

Mehr Funktionen sollen per Update kommen

Weiterentwickelte sowie zusätzliche Funktionen können auch beim BMW iX über die sogenannten Remote-Software-Upgrades nachträglich eingespielt werden. Diese Funktion bietet BMW seit der Markteinführung des aktuellen Operating System 7 an, etwa zuletzt mit dem 07/20-Update. Frank Weber, Mitglied des Vorstands der BMW AG und zuständig für Entwicklung, erklärte, dass der neue Technologiebaukasten des iX „enormes Potential“ habe und einen sukzessiven Zuwachs an Funktionen erlaube.

Remote-Software-Upgrades lassen sich beim BMW iX erstmals über eine 5G-Anbindung an das Fahrzeug übertragen. BMW hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2021 das weltweit erste Auto mit 5G anzubieten. Zulieferer des 5G-Moduls ist indirekt die Semiconductor-Sparte von Samsung, da BMW in diesem Bereich bei Harman einkauft, das 2017 für rund 8 Milliarden US‑Dollar von Samsung Electronics übernommen wurde.

Der iX unterstützt Cellular Vehicle to X

Die 5G-Anbindung wird ein serienmäßiges Ausstattungsmerkmal und die Vernetzung im Fahrzeug wiederum erstmals über Gigabit-Ethernet abgewickelt. C-V2X („Cellular Vehicle to X“) wird dafür genutzt, um mit anderen Automobilen, Motorrädern, Bussen und Lkw sowie mit Smartphones von Fußgängern oder Fahrradfahrern und mit der Infrastruktur direkt und ohne Anbindung an das Mobilfunknetz zu kommunizieren.

Neuer Technologiebaukasten mit 5G-Anbindung auch für das BMW OS
Neuer Technologiebaukasten mit 5G-Anbindung auch für das BMW OS (Bild: BMW)

Ersteindruck zum BMW iX

Selten lässt sich ein Autohersteller so früh in die Karten schauen wie BMW beim iX. Gut ein Jahr vor dem Marktstart steht das finale Design für Exterieur und Interieur fest. Und das punktet in beiden Fällen mit einer klaren Ausrichtung für die Zukunft. Viele Elemente, die es schon beim Visionsfahrzeug zu sehen gab, haben es in die Serie geschafft und sorgen dafür, dass etwas wirklich Neues statt einer verwässerten Serienversion einer aufregenden Studie auf vier Räder gestellt wurde. Über Design mag man immer gerne diskutieren, BMW hat es mit dem iX aber definitiv geschafft, alte Zöpfe abzuschneiden, ohne dabei den Markenkern zu verlieren. Vor allem das Interieur signalisiert, dass mit dem iX ein neues Kapitel aufgeschlagen wird. Hier wagt BMW wieder etwas, das an die Zeiten des i3 erinnert, als einmal alles neu interpretiert wurde. Ein iX3, der seinen Ursprung beim X3 mit Verbrenner hat, sieht dagegen schon fast langweilig aus, weil eben so viele Merkmale bereits von anderen BMW-Baureihen bekannt sind.

Der iX ist in vielen Bereichen ein Richtungsweiser, wohin sich BMW mit zukünftigen Fahrzeugen bewegen wird. Schade, dass nicht auch beim automatisierten Fahren bereits jetzt konkrete Zusagen für ein vollständig neues Level gemacht werden können, nachdem dies für den Vision iNEXT noch in Aussicht gestellt worden war. Immerhin: Die Rechenleistung für mehr Unterstützung scheint vorhanden zu sein und auch beim Thema Konnektivität spielt BMW mit 5G ganz vorne mit. Auch zum neuen BMW Operating System sind bisher kaum Details bekannt. Informationen hierzu sowie Details zur Markteinführung sollen über die kommenden Monate bekanntgegeben werden.

Sonderausstattung soll reduziert werden

Geplant ist ein Basismodell mit 20-Zoll-Rädern und blauen Akzenten in gewissen Bereichen der Karosserie. Verfügbar werden aber auch Räder mit 21 und 22 Zoll sein. Optional wird BMW ein Sportpaket mit großen Lufteinlässen sowie Einfassungen am unteren Abschluss der Karosserie, an den spezifisch geformten Seitenschwellern und an den integrierten Türgriffen in hochglänzendem Schwarz anbieten. Der mittlere Bereich der umlaufenden Einfassung von Front- und Heckschürze ist in Wagenfarbe lackiert.

BMW iX mit Sportpaket

Mit der „BMW Individual Exterior Line Titan Bronze“ lassen sich über dreidimensionale Strukturelemente in der BMW-Niere, andere Türöffner und eine bis in die D-Säule fortgesetzte untere Einfassung der Seitenfenster weitere Akzente setzen. Zur Enthüllung des Designs hat BMW die Außenfarben „Kaschmirsilber Metallic“ und „Aventurinrot Metallic“ gezeigt, es soll zudem eine umfangreiche Auswahl an weiteren Farben geben. Bei der Sonderausstattung sei hingegen eine allgemeine Reduzierung der Optionen zur besseren Übersicht geplant, ganz so, wie es zuletzt beim BMW iX3 vollzogen wurde.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von BMW im Rahmen einer Veranstaltung des Autobauers in München sowie über eine Online-Plattform unter NDA erhalten. Die Kosten für An-, Abreise und Hotel wurden von BMW getragen. Eine Einflussnahme des Herstellers oder eine Verpflichtung zur Berichterstattung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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