Systemanforderungen: Godfall will schon für 1080p Leistung sehen
Das Action-Rollenspiel Godfall fällt vor der Veröffentlichung durch hohe Systemanforderungen auf, denn die empfohlene Konfiguration verlangt nach einer starken Grafikkarte – für 1080p. Auch ein Seitenhieb gegen Nvidia sticht hervor.
Schon die Minimalanforderungen sind üppig. Die Gegenüberstellung von Ryzen 5 1600 mit sechs Kernen und zwölf Threads und einem Core i5-6600 mit vier Kernen und Threads, deutet immerhin an, dass es dem Spiel nicht auf die Anzahl der Rechenkerne ankommt. 12 Gigabyte RAM als Minimalanforderung sind allerdings ebenso bemerkenswert wie eine Radeon RX 580 oder GeForce GTX 1060 als untere Grenze zu benennen – es handelt sich um gar nicht einmal allzu alte Mittelklasse-Hardware. Eine dauerhaft aktive Internetverbindung wird obendrein vorausgesetzt.
Besondere Schärfe erhalten diese Anforderungen, wenn sie mit den empfohlenen abgeglichen werden, denn diese beziehen sich laut einem Community-Manager des Entwicklerstudios auf Reddit lediglich auf hohe Details, 1080p und 60 Bilder pro Sekunde. Für dieses Ziel werden mit Ryzen 5 3600 und Core i7 8700 zeitgemäße Oberklasse-Prozessoren verlangt. Die Grafikausgabe müssen für dieses Ziel schon schnelle GPUs übernehmen: Radeon RX 5700 XT und GeForce GTX 1080 Ti zählen zur Oberklasse. Lediglich 16 Gigabyte RAM sind auch anderswo die Norm. Abzuwarten bleibt, ob dabei Effekte wie Raytracing aktiviert sind, die Bildraten stark verringern.
Minimal | Empfohlen | |
---|---|---|
Prozessor | AMD Ryzen 5 1600 Intel Core i5-6600 |
AMD Ryzen 5 3600 Intel Core i7 8700 |
Arbeitsspeicher | 12 GB RAM | 16 GB RAM |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 580 (8 GB) Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB) |
AMD Radeon RX 5700 XT Nvidia GeForce GTX 1080 Ti |
Speicherplatz | k.A. | |
Software | Microsoft Windows 10 |
Ein Seitenhieb auf weniger VRAM bei Nvidia
In einem Technik-Showcase von AMD legen die Entwickler außerdem dar, dass Godfall Ultra-HD-Texturen anbieten wird. Sie setzen laut Entwicklerstudio 12 Gigabyte Videospeicher voraus, was im Kontext als Seitenhieb auf Nvidia zu verstehen ist. Deren neue Ampere-Grafikkarten, insbesondere die interessante RTX 3080 (Test), werden nur mit 10 Gigabyte angeboten. Warum auf den Speicher verwiesen wird, ist offenkundig: AMDs kommende GPU-Generation wird mit 16 Gigabyte Speicher ausgeliefert, einen Konter hat Nvidia vorerst gestrichen.