Apple M1: Silicon Info informiert über verwendete Architektur
Zahlreiche Hersteller haben ihre Anwendungen bereits zusätzlich in einer nativen Version für Apple Silicon aufgelegt, andere wiederum emulieren ihre Programme unter macOS 11 Big Sur mittels Rosetta 2 in x86 und x64 auf der ARM64-Plattform von Apple. Das System-Tool Silicon Info informiert jetzt über die verwendete Architektur.
Kleiner Helfer zeigt Architektur von Programmen
Die App prüft die laufenden Programme und zeigt an, ob Anwendungen bereits für den M1-Prozessor angepasst sind oder per Emulator-Framework von macOS laufen.
Das auf der Entwicklerplattform GitHub veröffentlichte Tool ist Open Source und muss im Hintergrund laufen, um Auskunft über ausgeführte Programme zu geben.
Ein kleines Overlay-Applet zeigt auf Wunsch die Architektur der Anwendung an, wie die Entwickler am Beispiel des Terminals (ARM64/Apple Silicon) von macOS und der Streaming-App Spotify (x86_64) demonstrieren.
Die rund 350 KB „große“ Silicon Info v1.0.1 (.ZIP) muss im Anschluss an den Download wie folgt installiert werden:
- Silicon Info v1.0.1 herunterladen
- Die .app in den Anwendungsordner verschieben
- Silicon Info starten
Sollte das Tool nicht starten wollen, muss unter „Security & Privacy“ noch die Option „Open Anyway“ aktiviert werden.
Weitere Informationen haben die Entwickler auf der Projektseite der Entwicklerplattform GitHub zusammengefasst.
Eine Alternative und eine Empfehlung aus der Community
Unmittelbar nach der Veröffentlichung dieser Meldung hat Community-Mitglied „heyjan“ die Website „Is Apple silicon ready?“ ins Spiel gebracht, die eine nützliche Übersicht über die ARM64-Kompatibilität von über 200 Anwendungen liefert.
Auf einen Blick lässt sich erkennen ob eine App nativen Support für Apple Silicon bietet, oder emuliert mit Rosetta 2 läuft. Auch Anwendungen, die aktuell gar nicht auf dem M1-Prozessor lauffähig sind, werden aufgelistet.
Eine weitere Alternative zu Silicon Info ist die App „Silicon“, die ebenfalls über die Entwicklerplattform GitHub verfügbar ist und alle installierten Programme auf ihre ARM64-Tauglichkeit hin scannt.
Die Redaktion dankt Community-Mitglied „heyjan“ für den Hinweis zu dieser Meldung.