Google: Apple Music auf Laut­sprechern mit Google Assistant gestartet

Ab heute startet Apple Music als zusätzlicher Musik-Streamingdienst auf allen smarten Lautsprechern mit Google Assistant wie dem neuen Nest Audio (Test) oder auch Nest Mini (Test). Der gesamte Inhalt von Apple Music ist dabei über Sprachbefehle an den Google Assistant verfügbar.

So können nicht nur einzelne Titel gesucht und abgespielt, sondern auch Alben, Künstler oder Playlisten per Sprache wiedergegeben werden. Zudem ist es möglich, Musik basierend auf einem Genre, einer Stimmung oder einer Aktivität über den digitalen Sprachassistenten von Apple Music abspielen zu lassen. Um Apple Music über den Google Assistant nutzen zu können, muss das Benutzerkonto von Apple in der Google-Home-App verknüpft werden. Funktionen wie der Multi-Room-Modus oder das Fortsetzen der Musik auf einem anderen Lautsprecher mit Google Assistant sind auch bei der Wiedergabe über Apple Music uneingeschränkt möglich und davon nicht beeinflusst. Gleiches gilt für die Werbefreiheit des Musikdienstes von Apple für Abonnenten.

Öffnet sich Apple auch für Google?

Bislang hatten die smarten Lautsprecher mit Google Assistant neben YouTube Music und dem inzwischen eingestellten Google Play Musik nur Spotify und Deezer unterstützt. Ob im Umkehrschluss in Kürze auch Dienste von Google auf dem HomePod von Apple verfügbar sein werden, ist bislang nicht bekannt. Apple hatte im Rahmen der Vorstellung des HomePod mini die Unterstützung fremder Musikdienste für Ende dieses Jahres angekündigt, dabei aber nur Amazon Music, iHeartRadio und Pandora genannt, jedoch nicht Google beziehungsweise YouTube Music und Spotify.

Start zunächst nur in 5 Ländern

Die Möglichkeit, Apple Music auf einem Smart-Speaker mit Google Assistant zu nutzen, wird ab heute zunächst in den USA, Großbritannien, Frankreich, Japan und Deutschland schrittweise ausgerollt. Bereits Anfang 2019 war Apple Music kurzfristig schon in der Google-Home-App als unterstützter Musikdienst gelistet, ließ sich aber nicht verknüpfen, bevor die Funktion ebenso unverhofft wieder aus der App verschwand.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Google unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühest mögliche Veröffentlichungszeitpunkt.