Statistiken zur in Desktop-PCs und Notebooks (von Spielern) eingesetzten Hardware gibt es zwar viele, deren Aussagekraft für die überdurchschnittlich enthusiastische ComputerBase-Community ist aber sehr begrenzt. Das fünfte Jahr in Folge gibt es deshalb eine eigene Erhebung auf ComputerBase.
Wer in der Community besitzt noch einen Desktop-PC, wer auch, wer nur ein Notebook? Wer setzt mittlerweile auf AMD Ryzen, wer auf Intel Core, wer auf GeForce, wer auf Radeon? Die Redaktion will es wissen. Aber auch Fragen zur Nutzung von prominenten Online-Diensten, die in den Kommentaren oft heiß diskutiert werden, oder zur Nutzung des monatlichen Datenvolumens im Mobilfunknetz finden sich auf der folgenden Seite. Und wie sieht es mit der Sicherheit der eigenen Daten aus?
Ergebnisse seit 2017 Vergleich
Gegenüber dem Vorjahr wurde der Fragebogen bewusst quasi unangetastet gelassen, um Entwicklungen im Zeitverlauf besser greifen zu können. Die Ergebnisse aus der Umfrage von Ende 2017, der Umfrage von Ende 2018 und der Umfrage von Ende 2019 finden sich jeweils hinter den Antwortmöglichkeiten nach dem Gedankenstrich. Neu hinzugekommen sind lediglich Fragen zum Hersteller des RAMs im PC sowie zur Bildwiederholfrequenz des genutzten Bildschirms.
Die Teilnahme setzt einen Account auf ComputerBase voraus. Für die Registrierung ist die Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse ausreichend.
Wesentliche Entwicklungen
Zum Jahresende 2019 war der Trend klar, der Ausgang aber noch offen: Würde AMD mit Ryzen zum ersten Mal seit Jahren Intel vom Thron bei den CPU-Marktanteilen in den Desktop-PCs der Community stoßen können? Mit Ryzen 3000 (Test) hatte AMD am 7.7.2019 schließlich den bis dato stärksten Auftritt der Zen-Architektur hingelegt.
Anfang 2020 stand die Antwort mit über 6.000 Teilnehmern in der Umfrage dann fest: Mit 47 zu 43 Prozent gaben mehr Leser an AMD Ryzen (TR) als Intel Core (X) in ihrem Haupt-PC-System zu nutzen. Mit besserer Verfügbarkeit und gesunkenen Preisen der neuen CPUs in diesem Jahr und ohne entscheidenden Konter von Intel dürfte das Ergebnis Ende 2020 noch deutlicher zugunsten von AMD ausfallen. Der enorme Anteil der Ryzen-Prozessoren in den Community-Benchmark-Artikeln in diesem Jahr war bereits ein deutlicher Indikator dafür.
Marktanteile AMD Ryzen (RT) und Intel Core (X) in der Community
Keine wesentliche Bewegung brachte wiederum die Vorstellung von Radeon RX 5700 (XT) mit RDNA im Sommer 2019 in den Markt und in Anbetracht der angespannten Liefersituation bei Radeon RX 6000 dürfte sich daran auch zum Jahresende 2020 wenig geändert haben.
Marktanteile PC-GPUs in der Community
Was das letzte Jahr brachte, war die Bestätigung weiterer Trends: Sei es beim Wachstum der Bildschirme, deren Auflösung oder Ausstattung mit adaptiven Bildwiederholfrequenzen, der RAM-Ausstattung der Rechner oder ihrer Kühlung.
Die Fragen im Überblick
Den Auftakt gibt auch in diesem Jahr die Frage nach dem Einsatz eines Desktop-PCs. Vor drei Jahren gaben 95 Prozent der Anwender an, noch immer einen solchen Rechner einzusetzen, vor zwei Jahren waren es dann 94, im letzten Jahr wiederum sogar 96 Prozent. Und wie sieht es heute aus?
Erst das zweite Mal stellt die Redaktion die Frage nach den in diesem Jahr getätigten Investitionen in den Desktop-PC oder das Notebook. Dabei sind nicht nur Komponenten, sondern auch die Peripherie gemeint (Maus, Tastatur, Stuhl etc. pp.).
Fragen zum Desktop-PC
Aus welchen Komponenten setzt sich der aktuelle Rechner zusammen? Nach einem vierten starken Jahr für AMD Ryzen dürften sich insbesondere die Verhältnisse bei den CPUs abermals verschoben haben. Sollte es mehrere Systeme geben, gilt es (leider) für diese und die nachfolgenden Fragen ein Hauptsystem auszuwählen.
Falls mehrere Desktop-PCs existieren, beziehen sich die nachfolgenden Fragen auf das „Hauptsystem“.
Hardware will auch gekühlt werden, wer sich vom Standard absetzen will, nutzt Wasser, wobei im letzten Jahr immerhin schon fast ein Viertel nicht nur mit Luft unterwegs war. Ein Trend der letzten Jahre war auch das Ausleuchten des Rechners in den Wunschfarben – RGB-LEDs machen es möglich.
Fragen zum Notebook
Notebooks können heute den klassischen Desktop-PC in vielen Belangen ersetzen. Sie sind schnell genug, verfügen über gute Eingabegeräte und können auch mehrere hochauflösende externe Monitore befeuern.
Kompakte Notebooks sind heute auch deshalb möglich, weil die auf optische Laufwerke verzichten und auf verlötete Komponenten setzen. Von vielen Anwendern verteufelt, hat sich dieser Ansatz trotzdem durchgesetzt – auch in der Community von ComputerBase?
Notebooks eigenen sich heute mehr denn je zum Spielen. Entweder mit der iGPU in weniger anspruchsvollen oder älteren Titeln oder mit einer dedizierten GPU. Die kann mittlerweile als „eGPU“ auch über Thunderbolt 3/4 angebunden werden. Richtig durchsetzen konnten sich dieser in der Regel flexible, allerdings auch sehr teure Ansatz in der Vergangenheit allerdings nicht.
Fragen zu Peripherie
Früher war nur der, der seine Maus per Kabel am PC betrieb, ernst zu nehmen. Heute ist das dank Fortschritten bei der eingesetzten Funktechnologie nicht mehr der Fall. Wie viele Leser setzen auf eine kabellose Maus? Und wie viele haben eine Tastatur mit mechanischen Tastern im Einsatz?
Fragen zu Spielen, RTX und Mikrotransaktionen
Spiele kauft man heute in der Regel online, Early Access und Zugaben zum Start locken zum frühen Zugreifen. (Technische) Probleme können einem den Spaß dann aber schnell verderben. Genau so wie Mikrotransaktionen, wenn sie das ganze Gameplay beeinflussen.
Fragen zu Smartphones und Tablets
Smartphones sind nicht mehr aus dem Leben wegzudenken. Als Dreh- und Angelpunkt im Alltag kosten sie mittlerweile bis zu über 1.000 Euro – und diese Preise werden auch gezahlt.
Fragen zu Online-Zugang, -Dienste und -Sicherheit
Auch Meldungen zum Bandbreitenausbau werden auf ComputerBase weiterhin heiß diskutiert. Wie sieht es hier bei den Anschlüssen der Community aus? Und welche kostenpflichtigen Online-Abos nutzen Leser?
Mehr denn je stellt sich darüber hinaus die Frage, wie es um die Sicherheit der eigenen Daten, ja im Zweifelsfall sogar der eigenen Identität im Netz gestellt ist.
Laufzeit und Datennutzung
Alle Fragen haben eine Laufzeit von 31 Tagen. Einen werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht. Es werden keine Daten an Dritte weitergegeben. Hinweise und konstruktive Kritik sind in den Kommentaren willkommen.