Nikolaus-Rätsel 2020: Gaming-PC mit AMD Ryzen 9 5950X und RX 6800 XT
tl;dr: Der Nikolaus hatte auf ComputerBase schon immer einen ausgezeichneten Ruf, in diesem Jahr übertrifft er sich aber noch einmal selbst und hat einen „ultimativen Gaming-PC“ aus der Werkstatt von Caseking im Sack. Mit AMD Ryzen 9 5950X und Radeon RX 6800 XT ist er nicht nur in Spielen rekordverdächtig schnell.
AMD Ryzen 9 5950X statt Intel Core i9-7920X, Radeon RX 6800 XT statt Dual-Vega-64 – der Gewinner des diesjährigen Nikolaus-Gewinnspiel-PCs erfährt zweifelsohne ein gewaltiges Upgrade. Sein Nickname in der Community: D708. Herzlichen Glückwunsch!
Für ein Jahr am eigenen Leibe erfahren, wie sich ComputerBase ohne Anzeigen für die anfühlt, die uns mit ComputerBase Pro trotzdem finanziell unterstützen, können wiederum die Nutzer: ~Lunes~, >Hymoon|de<, NatanDerWeise, Grüner, Atonity, peacor, RobPayne, TrEaKoNN und mcyoshi.
Alle Gewinner werden bis Montag auch noch einmal persönlich per PM im Forum von der Redaktion kontaktiert.
In Anbetracht der von so manchem Teilnehmer an den Tag gelegten Penetranz, die Gewinnspielregeln zu umgehen (Stichwort Mehrfachaccounts), hat der Nikolaus leider noch einmal genauer nachsehen müssen, dass alles nach bestem Wissen und Gewissen seine Richtigkeit hat. So viel Freude die riesige Resonanz auf das Gewinnspiel, das viel Zeit gekostet hat, auch gemacht hat, das Verhalten einiger stieß dieses Jahr besonders negativ auf.
Das Gewinnspiel wurde in den vergangenen sieben Tagen über 220.000 Mal aufgerufen, etwas über 9.000 Fragebögen wurden ausgefüllt. 54 Prozent wiesen fünf von fünf richtige Antworten auf.
Auch dem Nikolaus passieren Fehler, umso besser, wenn das Malheur zu Gunsten des Beschenkten ausgeht: In seiner Eile und von den vielen RGB-Effekten des nächtens geblendet, wurde der im System zu Anfang ausgelobte RAM falsch benannt. Oder war der alte Mann noch einmal heimlich bei Caseking am System?
Wie dem auch sei: Statt 2 × 8 GB DDR4-3200 stecken am Ende sogar 2 × 32 GB DDR4-3600 CL18 vom Typ Corsair Dominator Platinum RGB im PC. Damit stehen nicht nur vielen vorgehaltenen Daten, sondern auch OC-Vorhaben alle Tore offen.
1. Preis: AMDs ultimativer Gaming-PC
Mit neuen CPUs vom Typ Ryzen 5000 und neuen Grafikkarten der Serie Radeon RX 6000 steht AMD zum Jahresende 2020 so stark da wie seit Jahren nicht mehr, selbstbewusst bezeichnet der Hersteller die Kombination aus Zen-3-CPU- und RDNA-2-Grafikkarte als den „ultimativen Gaming-PC“. Nicht nur die Rohleistung von CPU und GPU, sondern auch Features wie PCI Express 4.0 und Smart Access Memory (SAM) führt AMD als Argumente ins Feld.
Ryzen 5000 mit Zen 3: Auch in Spielen an der Spitze
Mit den neuen Ryzen-5000-CPUs (Test) auf Zen-3-Basis hat AMD im November in der Tat erreicht, was trotz enormer Erfolge mit Ryzen über die letzten Jahre lange Zeit dennoch kaum vorstellbar schien: Dank höchster IPC im Desktop-PC-Umfeld, hohen Taktraten und erneut gesunkenen Cache- und RAM-Latenzen sind AMDs Prozessoren in Spielen schneller als Intel Core. Auch in Single-Core-Anwendungen steht ab sofort AMD über Intel in den Diagrammen und in Multi-Core-Szenarien wurde der Vorsprung weiter ausgebaut, obwohl AMD Ryzen 5000 im unveränderten 7-nm-Prozess nicht mehr verbraucht als die Vorgänger.
Vier Ryzen 5000 mit sechs bis sechzehn Kernen hat AMD zum Start veröffentlicht. Im Nikolaus-PC 2020 steckt das Topmodell Ryzen 9 5950X mit sechzehn Kernen, das offiziell mit bis zu 4,9 GHz, im Test der Redaktion sogar bis über 5,0 GHz getaktet hat. Selbst wenn er im Eco-Modus von maximal 142 auf maximal 88 Watt Verbrauch eingebremst wird, schlägt er die Konkurrenz in Apps noch immer deutlich.
Details zu den Benchmarks und dem Testsystem im Artikel AMD Ryzen 5000 im Test: 5950X, 5900X, 5800X & 5600X sind Hammer 2.0.
Radeon RX 6000 mit RDNA 2: High-End-Grafikkarten
Bei den Grafikkarten für Spieler hat AMD mit der neuen Radeon-RX-6000-Serie einen gewaltigen Sprung gemacht und bietet das erste Mal seit dem Jahr 2013 wieder konkurrenzfähige High-End-Grafikkarten für Spieler an der Leistungsspitze.
Im Nikolaus-PC steckt eine AMD Radeon RX 6800 XT im sehr überzeugenden Referenz-Design, deren Navi-21-GPU („Big Navi“, 7 nm) 4.608 Shader bietet und erstmals bei AMD Hardware-Raytracing unterstützt. Der GPU-Takt liegt bei deutlich über 2,0 Gigahertz. Alle Radeon RX 6000 bieten 16 GB Speicher, FreeSync und decodieren den neuen AV1-Codec.
Lange Zeit wurde in der Gerüchteküche über das mit 256 Bit zum GDDR6-Speicher vermeintlich schmale Speicherinterface gemunkelt, mit der Vorstellung wurde allerdings klar: Dahinter steckt ein ganz neuer technischer Ansatz. AMD Radeon RX 6900 XT, 6800 XT und 6800 bieten erstmals einen zusätzlichen, in diesem Fall 128 MB großen Cache („Infinity Cache“), der mit 2 TB/s extrem schnell an die GPU angebunden ist. In Kombination aus VRAM- und Cache-Interface liegt die effektive Speicherbandbreite am Ende höher als bei einem 512 Bit breiten klassischen Interface. Auch AMD Radeon RX 6000 bietet FreeSync, das die Bildwiederholfrequenz des Monitors mit FPS in Einklang bringt.
Details zu den Benchmarks und zum Testsystem im Artikel AMD Radeon RX 6800 XT im Test: RDNA 2 gegen Nvidia GeForce RTX 3000.
SAM verbindet Ryzen 5000 und Radeon RX 6000
Mit AMD Smart Access Memory (SAM) feiert in Rechnern mit Ryzen 5000, Radeon RX 6000 und Mainboards mit X570- oder B550-Chipsatz ein neues Feature zur besseren Verknüpfung von CPU und GPU Premiere. SAM macht sich ein schon länger vorhandenes Feature im PCIe-Protokoll zu Nutze, das sich Resizable Base Address Register (BAR) nennt und mit dem es möglich ist, deutlich mehr Grafikspeicher als bisher maximal 256 MB von der CPU ansprechen zu lassen.
Im Test der Redaktion in ausgewählten Spielen in Ultra HD steigt die Leistung nur um ein Prozent an, AMD verspricht für andere Titel aber sogar zweistellige Zuwachsraten. Nvidia hat (als Reaktion) bereits angekündigt, in Zukunft ebenfalls darauf zu setzen.
Gigabyte X570 Aorus Master: Mit PCI Express 4.0 und SAM
Ryzen 5000 und Radeon RX 6000 unterstützten PCI Express 4.0, das im Gewinnspiel-PC verbaute Mainboard X570 Aorus Master Rev. 1.2 von Gigabyte tut das auch. Mit dem X570-Chipsatz können dabei nicht nur 20 PCIe-4.0-Lanes der CPU für die Grafikkarte und die eingesetzte PCIe-4.0-SSD ADATA XPG Gammix S50 Lite 1 TB genutzt werden, über den Chipsatz selbst stehen weitere PCI-Express-Lanes der 4. Generation für weitere besonders schnelle NVMe-Laufwerke zur Verfügung. Alle M.2-Slots verfügen über SSD-Kühler.
Gehäuse, Speicher, Kühlung und Stromversorgung
Der Berliner Online-Händler Caseking (Support-Forum in der Community) hat die von AMD und Gigabyte bereitgestellten Komponenten im Phanteks Eclipse P500A RGB verstaut, dessen Seitenfenster mit einer Laser-Gravur des ComputerBase-Logos versehen wurde. Die Kühlung des Prozessors übernimmt die große 360-mm-All-in-One-Wasserkühlung Alpenföhn Gletscherwasser 360 High Speed.
Sowohl die Gehäuse- als auch die AiO-Lüfter verfügen über RGB-LEDs, dasselbe trifft auch auf das Mainboard und den drauf verbauten RAM vom Typ Corsair Dominator Platinum RGB (2 × 32 GB DDR4-3600 CL18). Der Massenspeicher kommt von ADATA: Die XPG Gammix S50 Lite ist eine PCI-Express-4.0-SSD im M.2-Format, das Speichervolumen beträgt 1 TB. Effizient ausreichend elektrische Leistung stellt das Netzteil Revolt X von Phanteks in der 1-kW-Variante bereit, das nach 80Plus Platinum zertifiziert ist.
AMDs ultimativer Gaming-PC von Caseking.de (Nikolaus 2020) | |
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Prozessor | AMD Ryzen 9 5950X „Vermeer“ (Test) (3,4 bis 4,9 GHz, 16 Kerne/32 Threads, 105 Watt) |
Grafikkarte | AMD Radeon RX 6800 XT „Big Navi“ (Test), Referenz-Design |
CPU-Kühler | Alpenföhn Gletscherwasser 360 High Speed |
Mainboard | Gigabyte X570 Aorus Master Rev. 1.2 |
RAM | 2 × 32 GB Corsair Dominator Platinum RGB, DDR4-3600, CL18 |
SSD | ADATA XPG Gammix S50 Lite 1 TB (PCIe 4.0, NVMe) |
Gehäuse | Phanteks Eclipse P500A RGB Black |
Netzteil | Phanteks Revolt X 1.000 Watt, 80Plus Platinum |
2. bis 10. Preis: ComputerBase Pro
Neben dem richtig dicken Hauptgewinn gibt es auch in diesem Jahr ComputerBase Pro zu gewinnen. Mit ComputerBase Pro können uns auch die Leser finanziell unterstützen, die dafür keine Anzeigen auf ComputerBase zulassen wollen, denn wer ComputerBase Pro nutzt, bekommt keine Anzeigen und auch kein Tracking über Google Analytics ausgespielt. Und es gibt weitere Vorzüge, wie auf Wunsch einseitige Tests. Neun Mal verlosen wir ComputerBase Pro mit einer Laufzeit von einem Jahr.
Über 1.500 Leser unterstützen die Arbeit der Redaktion mit ComputerBase Pro mittlerweile und wir freuen uns über jeden, der dazukommt.
Teilnahmeformular
Nein, auch in diesem Jahr gibt es die Chance auf den Gewinn nicht gegen die Nennung der Farbe von Milch, sondern nach Beantwortung der folgenden fünf Fragen. Etwas Recherche dürfte in der Regel vonnöten sein. Die Antworten können bis einschließlich kommenden Samstag eingereicht werden. Antworten nachträglich ändern zu lassen, ist nicht möglich.
Teilnehmen an dem Gewinnspiel kann jeder mit einem Account auf ComputerBase. Die Registrierung ist mit gültiger E-Mail-Adresse möglich. Die ganze Redaktion wünscht viel Freude beim Teilnehmen.
Das Gewinnspiel wurde von ComputerBase initiiert und koordiniert. Die beteiligten Firmen wurden von der Redaktion mit konkreter Vorstellung zum System kontaktiert. Es wurde weder eine Gebühr für die Teilnahme erhoben, noch war die Teilnahme gegen Zahlung möglich.
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