NUC 11 Performance: In Q1/2021 kommen drei Tiger-Lake-Mini-PCs
Intels neue NUC 11 sind spät dran, in Q1/2021 soll es endlich soweit sein. Den Anfang machen drei Modelle mit Tiger Lake-U in der Performance-Serie, Codename Panther Canyon, ein wenig später folgt die Business-Version NUC 11 Pro Tiger Canyon mit vPro-Prozessor der Tiger-Lake-Familie.
Nachdem Intels NUC ganze CPU-Generationen überspringen mussten und es Ice Lake-U zum Beispiel gar nicht gab, will der Hersteller bei der NUC-11-Familie wieder aufs Ganze gehen. Die nun mindestens drei verschiedenen Produktgruppen – Panther Canyon, Tiger Canyon und Phantom Canyon – nutzen allesamt die gleiche Basis, Intels aktuelle Notebook-CPU Tiger Lake.
Im Consumer-Umfeld kommen, anders als im professionellen Bereich, nur drei statt fünf Prozessoren zum Einsatz. Das Flaggschiff ist hier der Core i7-1165G7 mit 28 Watt, das kleinste Modell nutzt den Core i3-1115G4, allerdings auch bei 28 Watt. Bei den Business-Lösungen soll letzteres nur mit 15 Watt betrieben werden. Zur Seite können stets bis zu 64 GByte DDR4-3200 als SO-DIMM in zwei Bänken gestellt werden.
Die NUC 11 Performance wird es erstmals in drei Gehäusen geben: Das H-Chassis bietet Platz für klassische HDDs oder 2,5-Zoll-SSD und ist 51 mm hoch, das dünnere K-Modell mit 38 mm Höhe kann nur mit einer M.2-SSD bestückt werden. Mit Tiger Lake-U kann diese nach dem Standard PCI Express 4.0 mit vier Lanes betrieben werden. Ein neues Q-Gehäuse ist sogar 56 mm hoch, dort inbegriffen ist neben der 2,5-Zoll-Speicherlösung auch ein Deckel mit Wireless-Charging-Funktion.
Zur Ausstattung gehört fortan 2,5-Gbit-LAN. Zwei Thunderbolt-4-Anschlüsse sind mit von der Partie, die auch Bilder ausgeben können. Alternativ stehen dafür aber auch noch ein Mini-DisplayPort sowie ein HDMI-Ausgang zur Verfügung, sodass insgesamt vier Displays angesteuert werden können.
Dass der Start der neuen Lösungen unmittelbar bevorsteht, zeigen erste Listungen diverser Shops. Offiziell dürfte die Vorstellung vermutlich rund um die CES 2021 erfolgen.