8K-Fernseher: 8K Association definiert Anforderungen für Logo neu
Die 8K Association, ein Konsortium großer Unternehmen aus der gesamten Unterhaltungselektronik, hat mit den sogenannten „Performance Specifications“ bereits 2019 die Anforderungen für 8K-Fernseher verabschiedet und diese jetzt noch einmal neu definiert und umfassend erweitert. Bei Erfüllung dürfen Fernseher das Logo tragen.
Neben dem 8KA-Logo existieren zudem das 8K-Siegel der Consumer Technology Association (CTA) sowie das Logo „Real 8K“ von LG. Jede Vereinigung setzt dabei seine eigenen Spezifikationen und Richtlinien um, was für den Konsumenten weniger für Transparenz, sondern eher für Verwirrung sorgt.
Spezifikationen noch einmal erweitert
Um die bestmögliche Darstellung des 8K-Formates zu gewährleisten, musste ein Fernseher, der das Logo der 8K Association tragen möchte, bisher die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
- Auflösung: 7.680 × 4.320 Bildpunkte
- Bildwiederholungsrate: 24p, 30p, 60p
- Displayhelligkeit: Spitzenhelligkeit höher als 600 cd/m²
- Anschlüsse: HDMI 2.1
- Codec: HEVC (h.265)
Wie das Konsortium unter Federführung von Samsung jetzt bekanntgegeben hat, wird das Zertifizierungsprogramm um mehrere Kriterien erweitert.
Videokodierung und Surround-Sound
Das Logo soll jetzt unter anderem auch an die Einbindung der entsprechenden Dekodierung von Videos gekoppelt sein, um populäre Streaming-Dienste wiedergeben zu können.
Außerdem soll ein gewisser Mindeststandard beim Surround-Sound erfüllt werden. Wie bereits beim Videocodec, es handelt sich voraussichtlich um AV1, macht die 8K Association auch beim den Voraussetzungen für die Audiowiedergabe keine genauen Angaben.
Neben den bereits genannten und zu erfüllenden Voraussetzungen legt die 8K Association noch Anforderungen in folgenden Bereichen fest. Die genauen Bedingungen sind allerdings nur für Mitglieder der Association einsehbar.
- Bittiefe
- Farbraum
- Schwarzwert
- Farbunterabtastung (Chroma)
- High Dynamic Range (HDR) Codecs
- Weißpunkt-Abgleich
Zu den Mitgliedern gehören unter anderem die Display- und Technologiesparten von Samsung, Panasonic, Hisense sowie TCL und Tencent. Zu den jüngeren Mitgliedern gehören zudem der Panel-Hersteller Innolux und der Chiphersteller Intel.