Acer Predator Triton 300 SE: Kompaktes Gaming-Notebook mit Tiger Lake und Ampere
Acer wagt sich mit dem Predator Triton 300 SE in eine neue Kategorie der Gaming-Notebooks vor, die mit 14 Zoll kompakt ausfallen und mit schlichtem Design nicht nur RGB-Fanatiker ansprechen sollen. Mit Intel Tiger Lake in der neuen 35-Watt-Konfiguration und der GeForce RTX 3060 Max-Q hat Acer die passende Hardware gefunden.
14 Zoll könnte sich zu einem neuen Segment für Gaming-Notebooks entwickeln, nachdem diese bislang vor allem im 15- und 17-Zoll-Segment etabliert sind. Das Acer Predator Triton 300 SE fällt mit 14 Zoll großem Full-HD-Display vergleichsweise kompakt aus und misst in der Bauhöhe gerade einmal 17,9 Millimeter, während das Gewicht 1,7 kg beträgt. Der Bildschirm mit vor allem links, rechts und oben vergleichsweise schmal ausgeführten Rändern arbeitet mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz.
Tiger Lake mit 35 Watt trifft auf Ampere
Die passende Hardware für die kompakten Abmessungen liefern Intel und Nvidia. Mit Tiger Lake-H35 in Ausführungen als Core i7 mit bis zu 5 GHz, wobei Acer damit den jüngst vorgestellten Core i7-11375H SE meint, bietet Intel einen Prozessor mit gegenüber Tiger Lake-U erhöhtem TDP-Budget, aber gleichzeitig geringerer TDP als bei klassischen H-Prozessoren an, sodass diese laut Acer perfekt für diese neue Gaming-Notebook-Zwischengröße mit 14 Zoll geeignet seien.
Offenbar trifft das auch auf die Nvidia GeForce RTX 3060 im Max-Q-Design zu, die in allen Varianten des Predator Triton 300 SE zum Einsatz kommt. Acer bietet für das Gaming-Notebook keine kleineren oder größeren Grafikkarten an.
Um die Abwärme der beiden primären Komponenten kümmert sich ein von Acer entwickeltes Kühlsystem mit zwei Lüftern des Typs AeroBlade in mittlerweile 5. Generation. Seit Jahren tüftelt und optimiert Acer die eigenen Lüfter, um sie in immer kompakteren Geräten unterbringen oder mit mehr Leistung oder mit reduzierter Lautstärke anbieten zu können. Für die neueste Generation nennt Acer optimierte Flügelspitzen der Lüfterblätter, die den Lufteinlass maximieren und Turbulenzen minimieren sollen. Das Kühlsystem erziele damit eine 10 Prozent höhere Leistung als mit der 4. Generation. Neben CPU und GPU leitet Acer den Luftstrom über Komponenten wie die Spannungswandler. Die Balance zwischen Leistung und Lautstärke lässt sich über die PredatorSense-Software für Windows 10 finden. Um die maximale Leistung per Schnellzugriff abzurufen, gibt es eine Turbo-Taste.
Das Design bleibt äußerst zurückhaltend
Die Hardware bringt Acer in einem vollständig aus Aluminium gefertigten Gehäuse mit vergleichsweise schlichtem Design unter. Das bekannte Predator-Logo findet sich nur außen am Deckel in einem kompakten Quadrat und unterhalb des Displays. Auf auffällige Linien und Muster oder sonstige Eigenschaften, die Gaming-Notebooks häufig wie Alien-Raumschiffe aussehen lassen, verzichtet Acer vollständig. Nur wer unbedingt möchte, kann mit der 3-Zonen-RGB-Tastatur ein Gaming-typisches Feature aktivieren, wenngleich die Tasten auch einfach nur in Weiß beleuchtet werden können.
Von der Tiger-Lake-Plattform abgleitet bietet das Predator Triton 300 SE einmal Thunderbolt 4, einmal USB 3.2 Gen 2 Typ A und den Netzteilanschluss auf der linken Seite. Obwohl als Gaming-Notebook ausgelegt, gibt Acer für den Mischbetrieb eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden an. Auf der rechten Seite befinden sich ein weiterer Anschluss für USB 3.2 Gen 2 Typ A, vollwertiges HDMI und eine Kopfhörerbuchse.
Ampere-Upgrade für das Predator Helios 300
Acer will das Predator Triton 300 SE voraussichtlich ab März zu unverbindlichen Preisen ab 1.399 Euro auf den deutschen Markt bringen. Im selben Zeitraum soll auch ein aktualisiertes Predator Helios 300 ab 1.499 Euro den Handel erreichen, das Acer künftig mit bis zu einer Nvidia GeForce RTX 3080 und 32 GB DDR4-RAM anbieten will.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Acer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühest mögliche Veröffentlichungszeitpunkt.