Asus Fanless Chromebox: Chrome-OS-Mini-PC kühlt Celeron, i3 und i7 lüfterlos
Über eine Produktseite verrät Asus die Fanless Chromebox, die als neue Ausführung der Ende vergangenen Jahres vorgestellten Chromebox 4 in den Startlöchern steht. Der flache Mini-PC mit auffälligen Kühlrippen an der Gehäuseoberseite setzt auf eine Intel-Plattform und kommt mit Googles Betriebssystem Chrome OS zum Kunden.
Den Ursprung bildet die Chromebox 4
In der Asus Fanless Chromebox stecken in Form von Intel Prozessoren der 10. Generation (Comet Lake-U) die Gene der Chromebox 4. Im für Chromeboxen untypischen Gehäuse, die von Acer, Asus, Dell aber auch Lenovo ebenfalls angeboten werden, wird wie beim aktuellen Standard-Modell von Asus wahlweise der Celeron 5205U und der Core i3-10110U mit je zwei Kernen verbaut, wobei letztgenannter neben einem Boost-Takt von bis zu 4,1 GHz und SMT auch mehr L3-Cache bietet.
Darüber hinaus ist mit dem Core i7-10510U auch ein Vierkerner aus der 15-Watt-Klasse mit einem Turbotakt von bis zu 4,9 GHz vertreten. Die in die Prozessoren integrierte GPU (Intel UHD Graphics 610/620) ist für die Berechnung und Ausgabe der Bildsignale zuständig. Der Arbeitsspeicher ist mindestens 4 GB groß, wobei die besseren Ausstattungsvarianten über SO-DIMM-Bänke einen Wechsel der Module erlauben. Die günstigeren Chromeboxen speichern Daten lokal auf eMMC-Speicher, der 32 oder 64 GB groß ist. Eine 128 GB fassende M.2-SSD mit SATA-Anbindung bleibt dem Spitzenmodell mit Core i7 vorbehalten. Als cloudbasiertes Betriebssystem ist Google Chrome OS vorrangig auf ein Speichern von Daten in der Cloud ausgelegt.
Kühlrippen am Gehäuse erhöhen die Oberfläche
In der Asus Fanless Chromebox, die die Seite fanlesstech beim Hersteller aufgespürt hat, fungiert das Gehäuse selbst als großer Kühlkörper. Die auffälligen Kühlrippen sorgen für eine größere Kühlfläche, um die Abwärme vom Prozessor an die Umgebungsluft weiterzuleiten. Mit Maßen von 207 × 148 × 32 mm (B × T × H) ist die Fanless Chromebox zwar breiter als die Standard-Variante, braucht jedoch 8 mm weniger Platz in der Höhe. Als Gewicht nennt Asus 1,2 kg. Am Gehäuse sind die vom Standard-Modell bekannten HDMI- sowie USB-Ports geboten. Bei der Konnektivität ist die Fanless Chromebox neben einem typischen WiFi-6-Modul über einen zweiten Gigabit-LAN-Anschluss besser ausgestattet.
Der Endkundenmarkt ist vorerst nicht im Blick
Aktuell plant Asus nicht die Fanless Chromebox im Endkundenmarkt anzubieten. Der Vertrieb soll hierzulande vorerst nur im B2B-Segment an Großabnehmer erfolgen.