Business-Notebooks: Dell legt Latitude 9000, 7000 und 5000 neu auf
Dell legt seine Business-Notebooks der Baureihen Latitude 9000, 7000 und 5000 neu auf und bietet sie in 13 bis 15 Zoll sowie als 2-in-1 an. Das Flaggschiff ist ein 14-Zoll-Modell der 9000er-Serie nach Intel-Evo-Standard inklusive 5G-Funktionalität, welches jedoch erst ab März verfügbar sein wird.
Das Latitude 9420 ist nach respektive neben dem bereits im Herbst vorgestellten 15-Zoll-Modell Latitude 9510 das neue Flaggschiff der Serie, welches wie auch die weiteren heute enthüllten Vertreter der 7000er und 5000er Serie als klassischer Laptop oder 2-in-1 konfiguriert werden kann. Herzstück ist beim 9420 stets ein neuer Prozessor aus Intels CPU-Familie Tiger Lake-U, der ab Januar auch mit vPro-Unterstützung für den Business-Bereich aufgelegt wird. Laut Dell ist das neue Gerät hinsichtlich CPU-Leistung bis zu 66 Prozent schneller als die letzte Generation, was auch durch die patentierte und zuletzt bereits mehrfach eingesetzte Kühllösung erreicht werden soll.
Beim Latitude 9420 werden der flotten CPU bis zu 32 GByte LPDDR4-4266 zur Seite gestellt, der aktuell schnellsten unterstützten Speicherform für die CPU. Als Massenspeicher dient eine M.2-SSD mit maximal 1 TByte Platz, auf der Windows 10 vorinstalliert ist, ab Mitte 2021 soll es auch eine Ubuntu-Variante geben.
Das Display des Latitude 9420 ist, wie die Bezeichnung verrät, 14 Zoll groß. In der 2-in-1-Version löst es im 16:10-Format 2.560 × 1.600 Bildpunkte auf, im maximal 14 mm dicken und 1,33 Kilogramm schweren Laptop-Design sind es lediglich 1.920 × 1.280 Pixel.
Im Gehäuse verbaut ist wahlweise ein 40- oder 60 WHr-Akku, der via USB-C-Stecker geladen wird. Die beiden USB-C-Ports sind nach Thunderbolt-4-Standard spezifiziert, weiterhin gibt es einen USB-A-Stecker, HDMI 2.0, einen Kartenleser und Klinkenanschluss sowie neben Wi-Fi 6E auch die Option auf 4G oder 5G über Qualcomms X55-Modem. Ab 9. März soll das Latitude 9420 zu unbekanntem Preis verfügbar werden.
Latitude 5x20 als neuer Mainstream-Einsteig
Die neue Einsteiger-Serien-Geräte sind nun beim Latitude 5x20 zu finden, wahlweise als 5320 mit 13-Zoll-Display, 5420 mit 14 Zoll und 5520 mit 15,6 Zoll Bildschirmdiagonalen. Die beiden kleineren Lösungen arbeiten in der Regel mit Full-HD-Auflösung, beim 15,6-Zoll-Modell gibt es neben dem Einstieg mit nur 1.366 × 768 Pixeln immerhin auch eine UHD-Option – wahlweise dann von einer GeForce MX 450 befeuert.
Bei allen Varianten gibt es Core i3 bis Core i7 der Tiger-Lake-Familie sowie maximal 32 GByte RAM, allerdings nur LPDDR4-3200. Eine M.2-SSD darf bis zu 2 TByte groß sein, auch PCIe 4.0 wird auf Wunsch beim Massenspeicher und der entsprechenden Auswahl bei der Konfiguration unterstützt. Die weiteren Features von Intels Tiger-Lake-CPU wie zwei Thunderbolt-4-Ports sind ebenfalls zugegen, die Anzahl und Auswahl der Anschlüsse sind nahezu identisch wie beim Flaggschiff – bis auf 5G. In dem Fall gibt es maximal LTE. Bereits ab kommender Woche sollen die ersten neuen Latitude 5x20 verfügbar werden, zu bisher nicht genanntem Preis. Da die 7000er-Serie ab 999 US-Dollar startet, dürfte es hier im Einsteig noch etwas günstiger sein.
Latitude 7000 als 2-in-1, Notebook oder Detachable
Die 7000er Serie komplettiert die Neuvorstellungen der Latitude-Familie. Auch hier gibt es die drei Größen, allerdings qualitativ und ausstattungstechnisch in einer etwas höheren Liga, weshalb hier wieder Intels Evo-Zertifizierung zum Zuge kommt. Und so gibt es auch wieder den schnelleren LPDDR4-4266, das 14-Zoll-Modell Latitude 7420 optional bereits mit UHD-Auflösung, Full HD ist ansonsten die Regel beim Laptop als auch 2-in-1. Das Gros der weiteren Merkmale bleibt am Ende aber ziemlich ähnlich.
Immerhin hat Dell hier einen Preis und Termin: Los geht es ab 999 US-Dollar, aber erst ab 30. März. Die vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten ziehen dann wie immer höhere Preise nach sich.
Als Besonderheit wird es das Latitude 7320 auch als Detachable geben. Auf glatten 13 Zoll wird es 1.920 × 1.280 Bildpunkte bieten, eine Tiger-Lake-CPU mit maximal 16 GByte LPDDR4-4266 sorgen für den Antrieb. An den Anschlüssen büßt das Gerät primär den HDMI-Port ein, als wichtigstes bleiben zwei Mal Thunderbolt 4 erhalten, Konnektivität besteht ohnehin drahtlos via Wi-Fi6 oder optional LTE.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Dell unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühest mögliche Veröffentlichungszeitpunkt.