Rocket Lake-S: Intel Core i9-11900K mit 5,2 GHz in CPU-Z gesichtet
Erneut wurde Rocket Lake-S in einem Benchmark gesichtet und erreicht in Form eines auf 5,2 GHz (all Core) übertakteten Intel Core i9-11900K in CPU-Z mehr als 700 Punkte im Single-Core-Test. Ohne OC liegt Intels kommendes Flaggschiff leicht unterhalb von 700 Punkten und damit knapp vor einem AMD Ryzen 9 5950X und 5900X (Test).
Rocket Lake-S mit hoher Single-Core-Leistung
Einmal mehr war es der als sehr treffsicher geltende Twitter-Nutzer @harukaze5719, welcher entsprechende Ergebnisse auf der Website Chiphell als erstes ausfindig machte und über den Kurznachrichtendienst teilte. Während der Core i9-11900K mit seinen acht auf 5,2 GHz übertakteten Kernen demnach auf rund 706 Punkte im Single-Core-Test von CPU-Z kommt, sind es mit Werkseinstellungen noch immer 695 Punkte. Die beiden Speerspitzen von AMD, Ryzen 9 5950X und 5900X, liegen hier in der Regel bei durchschnittlich 670 bis 680 Punkten.
Ein Intel Core i7-11700K/KF soll demzufolge rund 670 Punkte in dieser Disziplin erreichen und würde somit auf Augenhöhe mit dem AMD Ryzen 7 5800X liegen, der ab Werk rund 660 bis 670 Punkte erreicht. Auch hier deutet sich ein enges Duell zwischen Rocket Lake-S, der Ice-Lake-Kerne mit Tiger-Lake-Grafik mischt, und Vermeer an.
Während sich Rocket Lake-S im Single-Core-Test spätestens mit Overclocking in Führung setzen kann, reiht er sich im Multi-Core-Test von CPU-Z mit rund 6.500 Punkten leicht hinter einem Ryzen 7 5800X mit 6.700 Punkten ein.
Die Ryzen 9 mit ihren 12 respektive 16 Kernen bleibt in diesen Szenarien erwartungsgemäß unerreichbar für Rocket Lake-S.
Nach aktuellem Stand der Gerüchte und ausgehend von den sich im Umlauf befindenden Engineering Samples, soll das Portfolio der 11. Generation Core-Prozessoren im Laufe des ersten Quartals dieses Jahres gemeinsam mit den Chipsätzen Z590, H570, B560 und H510 erscheinen und wie folgt aussehen:
Modell | Kerne/ Threads |
Basistakt | Turbotakt (ein Kern) |
Turbotakt (alle Kerne) |
Cache | Grafik | TDP (PL1) |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Intel Core i9-11900K | 8/16 | 3,5 GHz | 5,3 GHz | 4,8 GHz | 16 MB | Intel Xe | 125 Watt |
Intel Core i9-11900 | 8/16 | 1,8 GHz | 4,5 GHz | 4,0 GHz | 65 Watt | ||
Intel Core i9-11900T | 8/16 | TBA | 35 Watt | ||||
Intel Core i7-11700K | 8/16 | 3,4 GHz | 5,0 GHz | 4,6 GHz | 125 Watt | ||
Intel Core i7-11700 | 8/16 | 1,8 GHz | 4,4 GHz | 3,8 GHz | 65 Watt | ||
Intel Core i7-11700T | 8/16 | TBA | 35 Watt | ||||
Intel Core i5-11600K | 6/12 | TBA | 12 MB | 125 Watt | |||
Intel Core i5-11600 | 6/12 | TBA | 65 Watt | ||||
Intel Core i5-11600T | 6/12 | TBA | 35 Watt | ||||
Intel Core i5-11400 | 6/12 | TBA | 65 Watt | ||||
Intel Core i5-11400T | 6/12 | TBA | 35 Watt | ||||
*unbestätigt |
Erste offizielle Informationen von Seiten Intels werden zur digitalen CES 2021 vom 11. bis 14. Januar erwartet. Intel spricht vor AMD über seine Produkte und Zukunftspläne.
Core i9-11900K und R7 5800X mit Kopf-an-Kopf-Rennen
Der durch seine zahlreichen „Leaks“ bekannte Twitter-Nutzer @9550pro alias HLX hat ein YouTube-Video geteilt, welches auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem kommenden Flaggschiff der 11. Core-Generation alias Rocket Lakes-S, dem Core i9-11900K und dem Ryzen 7 5800X (Test) hindeutet.
Mit 5.725 Punkten im Multi-Core-Test und 635 Punkte im Single-Core-Test des Cinebench R20, platziert sich der Core i9-11900K leicht unterhalb respektive leicht oberhalb des Ryzen 7 5800X, welcher auf rund 6.000 Punkten im Multi-Core-Test und auf 630 Punkte im Single-Core-Test kommt. IPC und hoher Takt und die damit verbundene Gaming-Performance dürften wie bereits angenommen die Domäne von Rocket Lake-S sein.
Sunny Cove mit bis zu 19 Prozent mehr IPC
Ausgehend von den 540 Punkten, die ein Core i9-10900K im Single-Core-Test von Cinebench R20 erreicht, dürfte der IPC-Zuwachs der Sunny-Cove-Kerne bei rund 18 bis 19 Prozent liegen. Die Spezifikationen des Core i9-11900K bestätigen sich derweil erneut.
Während auch die Ergebnisse im Benchmark des Monitoring-Tools CPU-Z belastbar aussehen, sollten die im Video zu sehenden Spiele-Benchmarks aufgrund der noch nicht finalen Plattform und Treiber noch mit einer gewissen Vorsicht genossen werden.