PCIe 4.0: MSI plant erste eigene SSDs gleich mit 7 GB/s
Wie schon zuvor Gigabyte wird auch MSI auf den Zug schneller Massenspeicher aufspringen und will schon bald SSDs unter eigener Marke herausbringen. Zur CES 2021 gab es aber nur einen kleinen Ausblick auf die M.2-SSDs mit Kühlkörper, die über PCIe 4.0 Transferraten von 7 GB/s lesend und 6,9 GB/s schreibend bieten sollen.
Im Livestream zur CES sprach MSI von den ersten SSDs des Unternehmens überhaupt. Gezeigt wurden zwei verschiedene Designs mit unterschiedlichem Kühler, die sich augenscheinlich die dazu genannten Eckdaten teilen.
Diese umfassen sequenzielle Transferraten von 7.000 MB/s lesend und 6.900 MB/s schreibend, PCIe 4.0 x4 als Schnittstelle sowie TLC-NAND-Flash mit bis zu 4 TB nutzbarem Speicherplatz. Die nicht näher genannten Komponenten sollen auf einem 10-lagigen PCB unterkommen. Zur Markteinführung wurde nur ein „coming soon“ für die demnach baldige Veröffentlichung genannt. Im unten eingebundenen Video ist die Präsentation ab Minute 15:59 zu sehen.
Über die eingesetzte Hardware lässt sich bereits spekulieren. Auch wenn bei rund 7 GB/s Lesegeschwindigkeit mehrere Controller in Frage kämen, grenzt die Schreibrate die Auswahl auf den Phison E18 ein. Denn dieser ist mit sogar bis zu 7.000 MB/s beim Schreiben spezifiziert.
Der Konkurrent Gigabyte hatte mit der Aorus NVMe Gen4 SSD im Sommer 2019 eine der ersten PCIe-4.0-SSDs vorgestellt, die den E18-Vorgänger Phison E16 mit bis zu 5 GB/s nutzt. Mit der neuen Gigabyte Aorus Gen4 7000s samt Phison E18 sollen ähnliche Leistungswerte wie bei den MSI-SSDs erreicht werden.
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