OpenMandriva Lx 4.2: Release Candidate mit Linux 5.10.3 und KDE Plasma 5.20.4

Sven Bauduin
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OpenMandriva Lx 4.2: Release Candidate mit Linux 5.10.3 und KDE Plasma 5.20.4
Bild: OpenMandriva

Die Entwickler des freien Betriebssystems OpenMandriva Lx 4.2, einer seit 2012 existierenden Abspaltung („Fork“) der französischen Distribution Mandriva Linux, haben einen Release Candidate mit Linux 5.10 und KDE Plasma 5.20 freigegeben, der neben einem „State-of-the-Art“-Desktop auch die neueste Software an Bord hat.

Das freie „State-of-the-Art“-Betriebssystem

Von der OpenMandriva Association finanziert und durch die OpenMandriva-Community vorangetrieben soll die Linux-Distribution den Open-Source-Gedanken vorantreiben und Anwendern sowohl hinsichtlich des Kernels als auch der Desktop-Umgebung den neuesten Stand der Entwicklung bieten. Aus diesem Grund setzt das Projekt auf Linux 5.10.3 sowie KDE Plasma 5.20.4 als Basis für OpenMandriva Lx 4.2 mit dem Codenamen „Nitrogen“.

OpenMandriva Lx 4.2 auf Basis von Linux 5.10.3 mit KDE Plasma 5.20.4
OpenMandriva Lx 4.2 auf Basis von Linux 5.10.3 mit KDE Plasma 5.20.4 (Bild: OpenMandriva)

Auch das Fundament von KDE Plasma, die KDE Frameworks – eine Sammlung von Bibliotheken –, wurden auf die aktuellste Version 5.77.0 aktualisiert und auch die KDE Applications, die KDE-Anwendungsprogramme für den täglichen Gebrauch, die speziell für KDE Plasma geschrieben wurden, sind mit Version 20.12.0 aktuell.

Das von der Desktop-Umgebung genutzte GUI-Toolkit zur plattformübergreifenden Entwicklung von Programmen sowie grafischen Benutzeroberflächen Qt 5.12.2 ist ebenso „State of the Art“ wie die Anwendungssoftware der Linux-Distribution. Als Beispiele können die freie Office-Suite LibreOffice 7.1 sowie der Mediaplayer VLC 3.0.11.1 dienen.

Herunterladen und risikolos testen

Das rund 2,4 GB große Systemabbild des Release Candidates von OpenMandriva Lx 4.2 (ISO) kann mit einem ISO-Tool wie Ventoy oder Rufus auf einen USB-Datenträger geschrieben und risikolos als Live-Medium genutzt oder mit der grafischen Installationsroutine Calamares lokal auf der SSD oder Festplatte installiert werden. Weitere Informationen finden sich wie gewohnt in den offiziellen Release Notes der Distribution.

Anhand des Vorgängers OpenMandriva Lx 4.1 zeigt der YouTube-Kanal Riba Linux die Funktionen und Vorzüge des Betriebssystems.