8 × 8 = 64 TB: Sabrent Rocket Q „Battleship“ mit acht M.2-SSDs
Acht Mal acht macht 64 Terabyte: Sabrent zeigt, was mit aktueller SSD-Technik möglich ist. Auf einer PCIe-x16-Adapterkarte mit RAID-Controller stecken acht M.2-SSDs mit je 8 TB Speicherplatz. Im Verbund entsteht ein Datenträger mit 64 TB Speicherplatz und potenziell hoher Transferleistung.
PCIe-Steckkarte mit acht M.2-SSDs
Das auf Twitter geteilte Foto zeigt die mit acht Sabrent Rocket Q bestückte Adapterplatine. Die Serie war eine der ersten, die 8 TB im M.2-Format bietet. Während die Rocket Q noch mit PCIe 3.0 arbeitet, unterstützt der RAID-Controller (HighPoint SSD7540) auf dem Adapter auch das doppelt so schnelle PCIe 4.0.
Der Controller-Hersteller hatte im Vorfeld das Leistungspotenzial demonstriert, indem acht Samsung 980 Pro (Test) mit PCIe 4.0 im RAID 0 gebündelt wurden. Immerhin 28 GB/s wurden so im CrystalDiskMark erreicht. Eine einzelne Samsung 980 Pro schafft in der Spitze zwar rund 7 GB/s, doch limitiert die Schnittstelle des Adapters, denn PCIe 4.0 x16 schafft nur knapp 32 GB/s und durch den Protokoll-Overhead geht zusätzlich Leistung verloren.
Auch Sabrent hat mit der Rocket 4 Plus eine ähnlich schnelle PCIe-4.0-SSD mit 7 GB/s im Programm. Vor einigen Tagen hat der Hersteller angekündigt, dass die Serie Rocket 4 Plus um ein Modell mit 4 TB erweitert wird.
Erneut nur als Tweet und erneut ohne Angaben zu Preis und Verfügbarkeit kündigt Sabrent die deutlich schnellere Lösung mit acht Rocket 4 Plus NVMe SSDs an und nennt diese 64-TB-RAID-Speicher-Karte entsprechend „Rocket 4 Plus Destroyer“. Produktseiten oder mehr Details gibt es nicht. Und abermals ist dies eher als Machbarkeitsstudie denn als echtes Verbraucherprodukt einzuordnen.
Eine Rocket 4 Plus SSD mit 8 TB kostet bereits rund 1.500 US-Dollar, was im Verbund mit acht Modellen allein 12.000 US-Dollar für die SSDs bedeutet. Hinzu kommen die Kosten für die RAID-Controller-Karte.