VivoBook 14/15 und S14/S15: Ryzen-5000U-Notebooks in 14 und 15 Zoll mit FHD-Display
Neben prestigeträchtigen Business-Notebooks der ZenBook-Linie, die oftmals besser ausgestattet sind, zeigt Asus auf der CES 2021 auch aufgefrischte Mainstream-Geräte der VivoBook-Serie in 14 und 15 Zoll. Neue AMD-Prozessoren der Lucienne-Generation und ein Full-HD-Display mit 16:9 bieten alle. Kostenpunkt: ab 799 Euro.
VivoBooks erhalten AMD Ryzen 5000U alias „Lucienne“
Das ZenBook Pro Duo 15 OLED ist im Produktjahr 2021 zweifelsohne eines der Aushängeschilder von Asus für den Produktiveinsatz. Entsprechend hoch ist der Preis mit knapp 4.000 Euro angesetzt. Die neue Generation VivoBooks hingegen ist unterteilt in zwei Serien und zwei Größenklassen weniger extravagant und mit einem Einstiegspreis von rund 800 Euro für die breite Masse attraktiver angesetzt.
Die Notebooks der Serien VivoBook und VivoBook S, die Asus zur Messe jeweils in den Formfaktoren 14 und 15 Zoll als kleines Refresh enthüllt, sind mit AMDs neuer CPU-Generation der Ryzen-5000U-Familie „Lucienne“ mit Zen-2-Kernen bestückt. Eine zusätzliche Grafikeinheit wird nicht geboten. Stattdessen übernimmt zugunsten eines geringen Gewichts die integrierte Vega-GPU diesen Part. VivoBook und VivoBook S sind wahlweise mit dem sparsameren Ryzen 3 5300U, Ryzen 5500U oder Ryzen 7 5700U ausgestattet. Je nach Konfiguration ist der Arbeitsspeicher bis zu 16 GB groß. Asus verbaut in beiden Notebook-Serien DDR4-3200. Als Massenspeicher ist eine PCIe-3.0-SSD im M.2-Formfaktor verbaut, die in den gehobenen Ausstattungsvarianten 1 TB an Daten aufnimmt.
Full-HD-Panel mit 60 Hz und 16:9 bleibt
Beim Display gibt es weder im VivoBook S14/S15 (M433/533) noch im VivoBook 14/15 (M413/513) Änderungen. Es bleibt bei Panelen mit einer Diagonale von 14 respektive 15,6 Zoll und Full-HD-Auflösung (1.920 × 1.080), die bei 60 Hz ein Seitenverhältnis von 16:9 bieten. Mehr Details verrät Asus aktuell nicht. Auch beim Akku sind die neuen VivoBooks unverändert geblieben. Die Standardmodelle bieten einen 42 Wh großen Energiespeicher, die S-Ableger die mit 50 Wh leicht größere Batterie.
Neben dem Akku, durch den sich entsprechend Unterschiede bei der Laufzeit ergeben, ist ein weiteres prägnantes Unterscheidungsmerkmal zwischen VivoBook und VivoBook S die Farbauswahl beim Gehäuse. In Gold, Silber und Schwarz gibt es das Standardmodell, während die S-Ableger bunter daherkommen und neben klassischem Schwarz in den Farben Weiß, Grün und Rot erhältlich sind.
Standard-Anschlüsse und optionales WiFi 6
Bei den Anschlüssen wird ebenso klassische Standardkost geboten: USB gibt es fünf Mal, davon zweifach als Typ C. Ein HDMI-Ausgang, ein Kartenleser und eine HD-Webcam gehören ebenso zum Ausstattungspaket aller VivoBooks. Über ein WLAN-Modul, das je nach Konfiguration Wi-Fi 5 (WLAN 802.11ac) oder Wi-Fi 6 (WLAN 802.11ax) unterstützt, erfolgt die Verbindung mit Netzwerken.
Für das VivoBook S14 (M433) und das VivoBook 14 (M413), die beide 14 Zoll groß sind, nennt Asus Abmessungen von 325 × 214 × 16 mm (L × B × H) respektive 325 × 215 × 17,9 mm (L × B × H) bei einem Gewicht von 1,4 kg. In 15 Zoll steigen die Maße: beim VivoBook S15 (M533) auf 359,8 × 233,8 × 16,1 mm (L × B × H) und beim VivoBook 15 (M513) auf 359 × 235 × 17,9 mm (L × B × H), womit es dicker als das S-Modell ausfällt. Bedingt durch den Formfaktor steigt das Gewicht auf mindestens 1,8 kg (VivoBook 15) respektive 1,7 kg (VivoBook S15). Konkrete Preise sowie Informationen zum anvisierten Marktstart der einzelnen Modellvarianten hat Asus zur Messe noch nicht verraten.
VivoBook S14 auch mit Intel Tiger Lake und „Evo“-Zertifikat
Mit dem VivoBook S14 mit der Kennung S435 hat Asus ein weiteres neues Familienmitglied vorgestellt, das jedoch mit einer Plattform von Intel ausgestattet ist. Die Basis bildet ein aktueller Prozessor der Tiger-Lake-Familie, den der Hersteller nicht näher benennt. Mit der 11. Generation der Core-Prozessoren soll dieses nach Intels Evo-Programm spezifiziert sein, weshalb eine zusätzliche Grafikkarte entfällt. Intels Iris-Xe-GPU erledigt die Bildberechnung. Kombiniert wird der Core i7 im VivoBook S14 mit 16 GB Arbeitsspeicher und einer 1 TB großen PCIe-SSD. Zum verbauten Bildschirm macht Asus noch keine näheren Details. Einzig ein besonders augenschonendes Panel, das 90 Prozent der verfügbaren Fläche belegt, wird genannt.
Das Gehäuse des Intel-VivoBook-S14 ist laut Hersteller aus Metall gefertigt und 15,9 mm hoch. Mit einem Gewicht von 1,3 kg soll das Notebook für den mobilen Einsatz ausgelegt sein. In der Farbe „Deep Green“ sowie einer in Gelb farblich abgesetzten Enter-Taste soll das VivoBook S14 in der Ausführung S435 alles andere als gewöhnlich sein. Für die Tiger-Lake-Plattform übliche Ausstattungsmerkmale wie Thunderbolt 4 mit Daisy Chaining zur Ansteuerung externer Bildschirm via DisplayPort 1.4, aber auch Wi-Fi 6 für die drahtlose Datenübertragung sind neben dreimal USB Typ A an Board.
Das VivoBook S14 (S435) wird laut Asus im ersten Quartal 2021 zu Preisen ab 799 Euro in Deutschland in den Verkauf kommen.
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