be quiet! Dark Power 12: „High-End“ auch mit kleiner Ausgangsleistung
Nachdem be quiet! im letzten Jahr mit dem Dark Power Pro 12 1200W und 1500W zwei Hochleistungs-Netzteile der High-End-Klasse vorgestellt hat, folgt mit dem Dark Power 12 (ohne Pro) nun der eigentliche Nachfolger der Dark-Power-Pro-11-Netzteile mit Ausgangsleistungen von 750 bis 1.000 W.
Featureumfang wie ein Dark Power Pro
Bei der Ausstattungsvielfalt orientiert sich der Hersteller ganz nach dem bisherigen Standard der Dark-Power-Pro-Modelle. So wird mit hochwertigen Elektronikbauteilen ein sehr hoher Wirkungsgrad nach 80Plus-Titanium erreicht, der eine noch leisere Kühlung gegenüber dem Vorgänger ermöglicht haben soll. Mit einer Effizienz von bis zu 95,9 % bei einer Eingangsspannung von 230 V werden sogar höhere Werte gegenüber den beiden Dark-Power-Pro-12-Modellen versprochen. Auf technischer Seite werden mit einem Full-Bridge-LLC-Resonanzwandler, einer Synchrongleichrichtung und einer sekundären DC-DC-Wandlung bekannte Technologien verwendet.
Anders als die Dark-Power-Pro-12-Modelle verfügen die Dark-Power-12-Varianten allerdings nicht über eine digitale Regelung der Ausgangsspannung. Weiterhin bleibt die Möglichkeit erhalten, die Multi-Rail-Absicherung der 12-Volt-Schiene über einen Jumper respektive über die beigelegte Blende „Overclock Key“ zu einer einzelnen, leistungsstärkeren Schiene zu überbrücken.
Für das Design des Netzteilgehäuses hat sich be quiet! an dem Dark Power Pro 12 orientiert, das ein eckiges Erscheinungsbild aufweist und ein markantes, großflächiges Wabengitter besitzt. Bei der Materialwahl müssen mit Stahlblech gegenüber einem Aluminium-Gehäuse aber Abstriche gemacht werden. Der rahmenlose Silent-Wings-Lüfter im 135-mm-Format soll erneut nicht nur als optische Spielerei gelten, sondern mittels trichterförmiger Luftzufuhr auch für eine Geräuschoptimierung zweckdienlich sein.
Höhere Leistungsdichte trotz Vollmodularität
Die Gehäusemaße sind mit einer Bautiefe von ehemals 193 mm auf nun nur noch 175 mm geschrumpft. Gegenüber dem Vorgänger wurde das Kabelmanagement zudem auf den 24-Pin-ATX-Strang erweitert, wobei die Vollmodularität bereits schon in der aktuellen Straight-Power-Serie Einzug gehalten hat. Die ausgangsseitige Konfiguration erlaubt die Verwendung von bis zu sechs PCIe-Stecker für das 750 und 850-W-Modell und acht Stecker für die 1.000-W-Variante.
Gegen frühzeitige Ausfälle verspricht der Hersteller über eine Garantiedauer von zehn Jahren dem Kunden gegenüber Sicherheit. Die drei Netzteile erreichen den Handel ab dem 9. März, für die eine Preisempfehlung von 214,90 (750 W), 249,90 (850 W) sowie 279,90 Euro (1.000 W) genannt.