Notebook-Gerüchte: Samsung soll auf Exynos mit AMDs RDNA 2 setzen

Update Volker Rißka
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Notebook-Gerüchte: Samsung soll auf Exynos mit AMDs RDNA 2 setzen
Bild: Samsung

Aus Südkorea kommen Gerüchte, dass das neue Samsung-SoC mit ARM-Kernen und AMD-RDNA-2-GPU auch ins Notebook kommen könnte. Bereits im Sommer könnte die Enthüllung/Vorstellung erfolgen, bisher war gemutmaßt worden, dass ein neues Fold oder später die Note-Familie, sofern es sie noch gibt, der erste Abnehmer sein könnte.

Zur Vorstellung des Exynos 2100 als aktuelles Flaggschiff verriet Samsung, dass noch in diesem Jahr die erste Lösung mit AMD-GPU an den Start gehen wird. Laut Zulieferern soll diese Lösung auch in einem Windows-Notebook zugegen sein, welches in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommt. Erfahrung mit ARM-Chips in Notebooks hat Samsung bereits mit Qualcomm gesammelt, auch mit Intels Hybrid-Prozessor Lakefield gab es eine Lösung. Experimentierfreudig ist das Unternehmen in diesem Bereich also.

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Weitere Gerüchte über den kommenden Chip, eventuell Exynos 2200 genannt, sagen einen Leistungssprung von 25 Prozent bei den überarbeiteten ARM-CPU-Kernen voraus. Dank der neuen integrierten Grafiklösung auf Basis von AMDs IP soll die Leistung in dem Bereich sogar um den Faktor 2,5 steigen. Das wäre ein extremer Sprung in dem Segment, den die Lösungen seit Jahren nicht gesehen haben. Selbst Apples aktuelles SoC würde die AMD-Grafik mit RDNA-Architektur deutlich in die Schranken weisen können – unter Enthusiasten wäre alles andere von einem Grafikchip-Hersteller mit einer seiner neuesten Kreationen aber auch eine Enttäuschung.

Der Notebook-Chip wiederum soll eine angepasste Version mit mehr Taktspielraum sein. Das ist der einfachste und klassische Weg, denn im Smartphone wird die TDP aufgrund minimalem Platz stark eingrenzt, im Notebook kann der Chip mehr Leistung aufnehmen und in Performance umwandeln. Etwa 20 Prozent schneller soll der Chip dann sein, sofern sich die Gerüchte bestätigen.