OpenMandriva Lx 4.2 („Argon“): Linux-Distribution mit Kernel 5.10.14 und KDE Plasma 5.20.5
Die Entwickler des freien Betriebssystems OpenMandriva Lx 4.2, einer seit 2012 existierenden Abspaltung („Fork“) der französischen Distribution Mandriva Linux, haben die finale Version mit Linux 5.10.14 sowie KDE Plasma 5.20.5 freigegeben, die neben einem „State-of-the-Art“-Desktop auch neueste Softwarepakete mit an Bord hat.
Das freie „State-of-the-Art“-Betriebssystem
Von der OpenMandriva Association finanziert und durch die OpenMandriva-Community weiterentwickelt soll die Linux-Distribution den Open-Source-Gedanken vorantreiben und Anwendern sowohl hinsichtlich des Kernels als auch der Desktop-Umgebung grundsätzlich den neuesten Stand der Entwicklung zur Verfügung stellen.
Aktueller Kernel trifft aktuellen Desktop
Aus diesem Grund setzt das Projekt auf den Betriebssystem-Kernel Linux 5.10.14 sowie die im Januar erschienene Desktop-Umgebung KDE Plasma 5.20.5 als Basis für OpenMandriva Lx 4.2 mit dem Codenamen „Argon“.
Auch das Fundament von KDE Plasma, die KDE Frameworks – eine Sammlung von Bibliotheken –, wurden auf die neueste Version 5.78.0 aktualisiert und auch die KDE Applications, die KDE-Anwendungsprogramme für den täglichen Gebrauch, die speziell für KDE Plasma geschrieben wurden, sind mit Version 20.12.2 aktuell.
Neue Softwarepakete
Mit der gerade erschienenen freien Office-Suite LibreOffice 7.1.0 („Community“), den Browsern Falcon 3.1, Firefox 85.0.2 sowie Chromium 88.0.4 und den Mediaplayern VLC 3.0.12.1 sowie SMPlayer 21.1.0 ist auch die Softwarebasis auf dem neuesten Stand.
Herunterladen und testen
Das rund 2,2 GB große Abbild von OpenMandriva Lx 4.2 (ISO) kann mit einem geeigneten ISO-Tool wie Ventoy oder Rufus auf ein USB-Speichermedium geschrieben und ganz risikolos als Live-System genutzt oder mit der grafischen Installationsroutine Calamares lokal auf der SSD oder Festplatte installiert werden.
Zudem bietet die Community weitere Ableger für die folgenden Systeme und Smartphones an.
Der „Desktop Preset Selector“ macht den Umstieg leichter, da dieser das Betriebssystem wahlweise auch wie Windows 7, Windows 10, macOS oder Ubuntu aussehen lässt.
Weitere Informationen finden sich in der Ankündigung sowie den offiziellen Release Notes.