Samsung Galaxy Buds Pro im Test: ANC-In-Ears mit sehr gutem Klang und nerviger Steuerung
Die Samsung Galaxy Buds Pro setzen auf ANC und sinnvolle Funktionen. Ihr Klang überzeugt und das ANC ist zumindest gut, aber nicht ganz auf dem Niveau der Konkurrenz. Die Steuerung sorgt für häufige Fehleingaben und einige Funktionen sind nicht überzeugend umgesetzt. Für iOS gibt es hingegen gar keine App.
Die Samsung Galaxy Buds Pro sind vollgestopft mit Funktionen. Neben ANC, einem automatischen Gerätewechsel, einer Gesprächserkennung sowie 360° Audio und einem Spielemodus bieten sie eine IPX7-Zertifizierung und Wireless Charging – und einen sehr guten Klang verspricht Samsung obendrein. Zur Vorstellung von Samsungs neuesten kabellosen In-Ear-Kopfhörern, parallel zum Samsung Galaxy S21, ließen die Spezifikationen und Möglichkeiten der In-Ears somit kaum noch Wünsche offen. Im Test müssen die neuen Kopfhörer nun beweisen, dass sie all dies auch in der Praxis umsetzen können.
Seit dem 29. Januar sind die Samsung Galaxy Buds Pro im Handel erhältlich. Bei den Farben können Käufer zwischen Phantom Black, Phantom Silver und Phantom Violet wählen. Die unverbindliche Preisempfehlung der Galaxy Buds Pro liegt bei 229 Euro.
Im Lieferumfang der Galaxy Buds Pro sind neben den Ohrhörern und der Ladestation drei unterschiedlich große Silikon-Aufsätze, ein USB-A-auf-USB-C-Ladekabel und eine Schnellstartanleitung enthalten.
Technische Daten und Funktionen der Galaxy Buds Pro
Zweistufiges ANC
Die Samsung Galaxy Buds Pro bieten eine aktive Geräuschunterdrückung, die sich automatisch den Umgebungsgeräuschen des Trägers anpasst und über die Galaxy-Wearable-App für Android in zwei Stufen anpassen lässt. Die Geräuschunterdrückung kann nur dann aktiviert werden, wenn beide Ohrhörer ins Ohr eingesetzt sind. Hierfür verfügen die Ohrhörer über Berühungssensoren an der Innenseite.
Vierstufiger Transparenzmodus
Die Samsung Galaxy Buds Pro bieten zudem einen Transparenzmodus, der die Umgebung um bis zu 20 dB verstärkt. Dieser lässt sich in vier Stufen, niedrig bis besonders hoch, einstellen. Die Ankündigung, dass dieser auch zusammen mit ANC genutzt werden kann, lässt sich im Test aber nicht nachvollziehen, denn es kann immer nur eine der beiden Funktionen aktiviert werden. Im Test erwies sich die Einstellung „Mittel“ meist als beste Wahl, da sie ein vertretbares Rauschen bei guter Verstärkung bietet. Generell ist der Transparenzmodus aber etwas hart und in den Einstellungen „Hoch“ und „Besonders hoch“ werden hohe Frequenzen derart verstärkt, dass sie übersteuern und verzerren. Natürlich ist der Klang der Umgebung bei diesen Einstellungen selbstredend nicht mehr.
Ohrhörer erkennen Gespräche
Die In-Ears bieten darüber hinaus einen automatischen Konversationsmodus, der in der Galaxy-Wearable-App aktiviert werden muss und erkennt, wenn der Träger anfängt zu sprechen. Sony bietet mit Speak-to-Chat beim Over-Ear-Kopfhörer WH-1000XM4 (Test) eine solche Funktion ebenfalls. Sobald der Träger der Ohrhörer anfängt zu sprechen, springt die Einstellung von „Geräuschunterdrückung“ oder „Aus“ auf „Umgebungsgeräusch“, also den Transparenzmodus. Gleichzeitig wird die Lautstärke der Musikwiedergabe reduziert. 5, 10 (Standard) oder 15 Sekunden nach dem Ende des Gesprächs oder durch das Tippen auf einen Ohrhölrer springt die Einstellung wieder auf den zuvor genutzten Modus. In der Praxis funktioniert beides, sowohl die Erkennung eines Gesprächs als auch die Rückkehr zum vorherigen Zustand, zuverlässig, allerdings nicht schon beim ersten gesprochenen Wort – hier reagiert Sonys Technik deutlich schneller. Anders als Sony deaktiviert Samsung die Musik zudem nicht, sondern reduziert lediglich die Lautstärke.
Automatischer Gerätewechsel mit Samsung-Konto
Auf Geräten, auf denen dasselbe Samsung-Konto angemeldet ist, unterstützen die Samsung Galaxy Buds Pro einen automatischen Gerätewechsel, wie ihn auch die Apple AirPods (Pro) bieten. Auf diese Weise wechseln die In-Ears automatisch die Wiedergabe zwischen kompatiblen Galaxy-Smartphones und -Tablets, wenn sie neben dem Samsung-Konto auch Android 11 und OneUI 3.1 einsetzen. Auf diese Weise kann etwa während der Videowiedergabe auf dem Tablet ein eingehender Anruf auf dem Smartphone über die In-Ear-Kopfhörer angenommen werden, ohne manuell eingreifen zu müssen. Ist der Anruf beendet, wechseln die Galaxy Buds Pro wieder zum Tablet und die Wiedergabe wird fortgesetzt. Wie bei Apple gilt auch bei Samsung, dass man sich für eine optimale Nutzung möglichst umfassend im Ökosystem des Herstellers bewegen muss.
Bluetooth ohne Multi-Connect, aber mit SBC, AAC und SSC
Trotz dieser Funktion überrascht dann jedoch, dass Samsung kein „Bluetooth Multi-Connect“ unterstützt. Denn die Galaxy Buds Pro lassen sich nicht gleichzeitig zu zwei Endgeräten verbinden, um unabhängig von einem automatischen Wechsel nahtlos zwischen diesen hin und her schalten zu können. Mit der Einstellung „Nahtlose Ohrhörer-Verbindung“ kann jedoch ohne aufwendiges Koppeln oder Deaktivierung einer bestehenden Verbindung zwischen bekannten Geräten gewechselt werden, indem einfach auf dem schon einmal gekoppelten Gerät die Verbindung ausgewählt wird. Für unbekannte Endgeräte funktioniert dies auch ohne vorheriges Pairing, wenn derselbe Samsung-Account wie auf dem verbundenen Gerät genutzt wird.
Für die Funkverbindung wird Bluetooth 5.0 eingesetzt, bei den Codecs setzt Samsung auf SBC, AAC und den eigenen Audio-Codec SSC und lässt somit insbesondere einen HD-Codec vermissen.
Praktisches Ladecase mit Wireless Charging
Beim Ladecase überzeugen die Samsung Galaxy Buds Pro. Denn es ist mit Abmessungen von 50 × 50,2 × 27,8 mm nicht nur angenehm klein, sondern mit 45 g auch leicht. Das Ladecase der AirPods Pro misst zum Vergleich 45,2 × 60,6 × 21,7 mm. Trotz der kompakten Maße muss man nicht auf Wireless Charging verzichten. Dabei wird auch Wireless PowerShare unterstützt, um es mit einem kompatiblen Smartphone zu laden, wenn der Akkuladestand über 30 Prozent beträgt. Alternativ kann das Case über USB-C geladen werden. Die Akkukapazität des Ladecases liegt bei 472 mAh, der Akku im Ohrhörer weist eine Kapazität von 61 mAh auf. Eine Schnellladefunktion über USB-C sorgt nach 5 Minuten Ladezeit für eine Musikwiedergabe von einer weiteren Stunde.
Ein Ohrhörer wiegt 6,3 g, was im derzeit üblichen Rahmen liegt. Über SmartThings Find kann ein verlegter, aber noch im Verbindungsradius liegender Ohrhörer über die App zum Klingeln gebracht werden, um ihn wiederzufinden.
5 Stunden mit und 8 Stunden ohne ANC
Die Akkulaufzeit der Galaxy Buds Pro variiert in Abhängigkeit von der Nutzung des ANCs stark. Offiziell gibt Samsung eine Akkulaufzeit von bis zu 5 Stunden mit ANC und bis zu 8 Stunden ohne ANC an. Zusammen mit dem Ladecase soll sie insgesamt somit bis zu 18 beziehungsweise 28 Stunden betragen. Im Test erwies sich die Angabe von Samsung als etwas konservativ, denn mit ANC hielten die In-Ears bei mittlerer Lautstärke und buntem Musikmix 5:25 Stunden durch, ohne ANC hingegen 8:45 Stunden.
Samsung Galaxy Buds Pro | Apple AirPods Pro | Sennheiser Momentum True Wireless 2 | Bose QuietComfort Earbuds | Jabra Elite 85t | |
---|---|---|---|---|---|
Bluetooth-Standard: | 5.0 | 5.1 | 5.0 | ||
Audio-Codecs: | SBC, AAC, SSC | SBC, AAC | SBC, AAC, aptX | SBC, AAC | |
Bedienung: | Touch | Tasten | |||
Akkulaufzeit der Ohrhörer: | 8,0/5,0 (ANC) h | 5,0/4,5 (ANC) h | 7,0 h | 6,0/6,0 (ANC) h | 7,0/5,5 (ANC) h |
Akkulaufzeit mit Ladecase: | 28,0 h | 24,0 h | 28,0 h | 18,0 h | 25,0 h |
Wireless Charging: | Ja | – | Ja | ||
ANC: | Ja | ||||
Einzelnutzung: | Ja | ||||
IP-Zertifizierung: | IPX7 | IPX4 | |||
Gewicht je Ohrhörer / nur Ladecase: | 6,3/45,0 g | 5,5/46,0 g | 6,0/58,0 g | 8,5/76,0 g | 7,0/44,0 g |
USB-Ladeanschluss: | USB-C | Lightning | USB-C | ||
Abmessungen Ladecase: | 50,00 × 50,20 × 27,80 mm | 45,20 × 60,60 × 21,70 mm | 34,70 × 76,80 × 43,80 mm | 32,00 × 89,00 × 51,00 mm | 41,00 × 64,90 × 28,20 mm |
Preis: | ab 130 € | 279 € | ab 249 € | ab 130 € | ab 129 € |
Zwei-Wege-Treiber, Mikros und Sensoren
Für das ANC und die Telefonie verbaut Samsung drei Mikrofone pro Ohrhörer, zwei außen und eines nach innen gerichtet. Als Audio-Treiber kommt ein Zwei-Wege-Lautsprecher mit 11-mm-Tief- und 6,5-mm-Hochtöner zum Einsatz. Außerdem gibt es je einen Beschleunigungs-, Lage-, Annäherungs-, Hall- und Berührungssensor sowie die „Voice Pickup Unit“ (VPU). Letztere erkennt die Stimme des Nutzers und soll unerwünschte Nebengeräusche herausfiltern, um für eine klare Verständlichkeit zu sorgen. Welche Sensoren für welche Funktion genutzt werden – oder eben nicht –, wird im Folgenden erläutert.
Mit IPX7 gegen Wasser geschützt
Deutliche Verbesserungen im Vergleich zu den bisherigen Galaxy Buds zeigen die Buds Pro beim Schutz vor Wasser. Sie sind nach IPX7 zertifiziert, so dass sie auch zeitweilig untergetaucht werden können, ohne Schaden zu nehmen. Samsung nennt ein Untertauchen bis 1 m Wassertiefe für 30 Minuten in klarem Wasser. Schutz in Salzwasser und anderen Flüssigkeiten, insbesondere solchen, die Seife oder Alkohol enthalten, wird wie üblich nicht gewährleistet. Zudem bezieht sich der Schutz wie bei allen kabellosen In-Ear-Kopfhörern ausschließlich auf die Ohrhörer und nicht auf das Ladecase.
360° Audio und Spielemodus mit dem Galaxy S21
Nutzer eines Galaxy-S21-Smartphones profitieren zudem von 360° Audio, dem Synchronisieren der Mikrofone von Smartphone und In-Ears und einem Spielemodus, der eine kurze Latenz bieten soll. Beim „360° Audio featuring Dolby Head Tracking“ wird der Klang an die relative Position des Kopfes zum Smartphone angepasst. Dreht man den Kopf, verändert aber nicht die Position des Smartphones, passt sich auch die Position des Klangs entsprechend an. Im Test konnten diese Funktionen mangels Galaxy S21 nicht ausprobiert werden.
Touchsteuerung ohne automatisches Pausieren
Für die Bedienung setzt Samsung auf Touchflächen an der Außenseite der Ohrhörer. Wird sie einmal berührt, setzt die Wiedergabe ein oder wird pausiert. Ein zweifaches Tippen springt zum nächsten Titel, nimmt einen eingehenden Anruf an oder beendet ein aktuelles Gespräch. Ein dreifaches Tippen springt einen Titel zurück. Wird die Außenseite berührt und gehalten, wird im Auslieferungszustand zwischen ANC und Transparenzmodus gewechselt. Die Einstellung „Aus“, also die Wiedergabe ohne ANC oder Transparenzmodus, ist dabei allerdings nicht über die Ohrhörer auswählbar. Möchte man keine zusätzliche Nachbearbeitung durch einen dieser Modi, muss man über die Smartphone-App gehen. Die Steuerung ist auf beiden Ohrhörern identisch und die Grundfunktionen können nicht angepasst werden.
Lautstärkesteuerung optional
Nur das Berühren und Halten der Touchfläche kann in der App eingeschränkt mit einer anderen Funktion belegt werden. Auf alle anderen Tippgesten trifft dies nicht zu, sie können vom Nutzer nicht angepasst werden. Berühren und Halten kann aber auch zum Aufrufen des Sprachassistenten des Smartphones, zur Lautstärkesteuerung oder zum Öffnen von Spotify umgestellt werden. Wird auf einem Ohrhörer die Lautstärkesteuerung gewählt, wird diese immer auch auf dem anderen eingestellt. Die anderen Einstellungen lassen sich hingegen unabhängig voneinander wählen, so dass links und rechts auch zwei unterschiedliche Funktionen belegt werden können.
Unverständlich ist, dass Samsung die Anpassung der Belegung einschränkt und bei den Geräuschkontrollen kein vollständiges Durchschalten aller drei Modi über die Ohrhörer ermöglicht. Eine Anpassung der Lautstärke über die Ohrhörer lässt sich zudem nur umsetzen, indem dafür die Steuerung des ANCs wegfällt.
Das ANC kann grundsätzlich nur aktiviert werden, wenn beide Ohrhörer ins Ohr eingesetzt sind. Hierfür nutzt Samsung die an der Innenseite der Ohrhörer platzierten Annäherungssensoren.
Schlechtes automatisches Pausieren
Unverständlich ist aber auch in diesem Fall, dass Samsung diese Sensoren nicht auch für ein automatisches Pausieren der Wiedergabe nutzt, wenn ein Ohrhörer aus dem Ohr genommen wird. Stattdessen pausiert die Wiedergabe nur dann, wenn beide Ohrhörer gleichzeitig herausgenommen werden, und benötigt auch dann bis zur Deaktivierung der Wiedergabe zwei bis drei Sekunden. Werden beide Ohrhörer wieder eingesetzt, wird die Musik aber nicht fortgesetzt. Funktionalität und Technik sind somit vorhanden, nur schlecht und unkomfortabel umgesetzt.
Fehleingaben lassen sich nicht vermeiden
Die Steuerung selbst reagiert gut auf Eingaben, ist aufgrund der Touchfläche und der Form der Ohrhörer sowie der Belegung des einmaligen Tippens aber nicht vor Fehleingaben gefeit. Werden die Ohrhörer berührt, etwa um ihren Sitz zu korrigieren, kommt es in aller Regel auch zu einer ungewollten Eingabe.
Sehr gute Einzelnutzung
Beide Ohrhörer der Samsung Galaxy Buds Pro lassen sich problemlos einzeln nutzen. Dabei kommt es zudem nicht zu einer störenden Unterbrechung der Musikwiedergabe, so dass nahtlos zwischen Einzel- und Paarnutzung gewechselt werden kann.
App nur für Android, Nutzung am iPhone leidet stark
Die Galaxy Buds Pro können mit der Galaxy-Wearable-App verbunden werden, allerdings nur in Verbindung mit einem Android-Smartphone. Denn die Galaxy-Buds-App, die es für iOS gibt, unterstützt lediglich die Galaxy Buds Live und die Buds+ – und nach derzeitigem Stand wird dies auch so bleiben. Doch unter Android ist die Nutzung der App ebenfalls nicht optimal gelöst. Für die Galaxy Buds Pro muss nämlich zunächst ein zusätzliches Plug-in installiert werden, das sich wiederum als App-Icon auf dem Homescreen verewigt. Darüber kann nun aber nicht die Wearable-App aufgerufen werden, sondern das Icon verweist lediglich auf die App-Einstellungen, über die es wieder deinstalliert werden kann.
Ist diese Hürde genommen, können die Galaxy Buds Pro aber zumindest unter Android in der App verwaltet und angepasst werden. Denn neben einem Update der Firmware erlaubt die App auch eine Klanganpassung über einen Equalizer mit den Presets „Normal“, „Bass Boost“, „Weich“, „Dynamisch“, „Klar“ und „Treble Boost“. Überraschend auch hier: Eine manuelle Anpassung und das Speichern eines eigenen Presets sind nicht möglich.
Wie bereits beschrieben, lässt sich in der App der Konversationsmodus aktivieren und in der Wartezeit nach dem Gespräch anpassen. Man kann zudem einstellen, dass die Ohrhörer mit einem Piepen auf sich aufmerksam machen. Ebenfalls Einfluss nehmen lässt sich auf die Einstellungen zum Vorlesen von Benachrichtigungen und (eingeschränkt) auf die Funktion beim Berühren und Halten. Darüber hinaus kann der schnelle Wechsel zwischen Endgeräten auf Wunsch deaktiviert werden.
Ebenfalls in der App und nur darüber lassen sich das ANC und der Transparenzmodus vollständig durch die Wahl von „Aus“ deaktivieren. Zudem können in der App die Intensität des ANCs und die Stärke des Transparenzmodus umgestellt werden. Da diese Funktionen ausschließlich über die App zugänglich sind, bedeutet dies für Nutzer eines iPhones, dass sie ihnen gar nicht zur Verfügung stehen. Wäre das Fehlen von Firmware-Updates noch zu verschmerzen, da sie sich zur Not bei Bedarf über ein Fremd-Smartphone mit Android aufspielen ließen, sind die Einschränkungen bei ANC, Transparenz- und Konversationsmodus gravierender.
Die App zeigt neben dem Akkustand der Ohrhörer auch den des Ladecases an. Der Funktionsumfang der App ist somit insgesamt gut und Samsung bietet teils mehr als die Konkurrenz. Im Detail zeigt sich aber, dass nicht alle Funktionen den in der Tiefe wünschenswerten Funktionsumfang bieten.
Sehr angenehmes Tragegefühl
Die Samsung Galaxy Buds Pro sitzen sehr angenehm und mit wenig Druck im Ohr. Für den Halt sind dabei fast ausschließlich die Silikon-Aufsätze maßgebend, so dass man als Nutzer selbst auch etwas zwischen einem festeren Halt und einem angenehmeren Sitz je nach Aufsatz wählen kann.
Auch wenn die Ohrhörer im Alltag gut sitzen und nicht herausfallen, waren sie beim Tester nicht für sportliche Aktivitäten geeignet. Nach kurzer Zeit lockert sich der Sitz, so dass sie entweder herausfallen oder ständig wieder ins Ohr gedrückt werden müssen – was wiederum zu häufigen Fehleingaben führt.