Seagate Lyve Cloud: Eigene STaaS-Plattform für große Datenmengen
Mit Lyve Cloud stellt Seagate eine neue Storage-as-a-Service-Plattform vor, mit der Unternehmen die von ihnen generierten Unternehmensdaten in der S3-kompatiblen, reinen Storage-Cloud speichern können. So sollen sich auch große Datenmengen bei niedrigen Gesamtbetriebskosten (TCO) effizient verwalten und sicher speichern lassen.
Lyve Cloud bietet hierfür eine nahtlose Integration in Ökosystemdienste. Der Service ergänzt das Lyve-Portfolio von Seagate, das aus modularer Hardware, Software und Dienstleistungen besteht.
Daten nicht nur ungenutzt speichern
Als Storage-Cloud soll sie neben Public- und Private-Clouds als Online-Speicher für große Datenmengen dienen, der mit Compute-Clouds verbunden werden kann, um die Daten zu nutzen. So sollen sich nicht nur mehr Daten speichern lassen, die derzeit verworfen werden, sondern auch die gespeicherten, häufig unstrukturierten Daten sinnvoller nutzen lassen, denn derzeit wird laut Seagate nur ein Bruchteil der gespeicherten Daten auch sinnvoll eingesetzt. Bislang bleiben laut dem „Rethink-Data“-Report von Seagate etwa 68 Prozent der Unternehmensdaten ungenutzt.
Zusammenarbeit mit Equinix
Für die STaaS-Plattform Lyve Cloud arbeitet Seagate mit Equinix zusammen, einem der weltweit größten Anbieter digitaler Infrastrukturen, was sich auch geografisch auswirkt. So sollen die Daten am „Metro-Edge“, den Knotenpunkten in strategisch gelegenen Metropolregionen und damit näher an dem Ort, an dem sie erzeugt werden, gespeichert werden können. Beim Zugriff soll so auch die Latenz reduziert werden. Lyve Cloud wird zunächst an mehreren Standorten in den USA angeboten, soll künftig aber auch in anderen Ländern umgesetzt werden. Kunden können zudem Equinix Fabric zur Verbindung von Datenquellen mit Edge- und Cloud-basierten Anwendungen für hybride und Multi-Cloud-Architekturen einsetzen.
Die Lyve Cloud ist nach ISO 27001 und SOC2 zertifiziert, um die Datensicherheitsanforderungen von Unternehmenskunden zu erfüllen. Alle Daten sind laut Seagate permanent verschlüsselt.
Noch keine Preise kommuniziert
Ein Preismodell zur neuen Lyve Cloud konnte Seagate zur Ankündigung ComputerBase noch nicht mitteilen. Seagate verzichtet jedoch auf einen Lock-In und Datenzugriffsgebühren.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Seagate unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.