5G-Ausbau: Vodafone erreicht jetzt mehr als 20 Millionen Menschen
Vodafone hat den nächsten Meilenstein beim 5G-Ausbau erreicht und versorgt durch 2.200 weitere Antennen jetzt mehr als 20 Millionen Menschen. Bis Ende des Jahres erwartet der Netzbetreiber eine 5G-Abdeckung für mehr als 30 Millionen Menschen.
Das Zwischenziel hat Vodafone durch die Inbetriebnahme von mehr als 2.200 Antennen an rund 800 Standorten in mehr als 300 Städten und Gemeinden erreicht. Die Liveschaltung erfolgte heute, nachdem über die vergangenen Wochen Mobilfunkmasten für die neue Technik vorbereitet wurden. Vodafone nennt die Ruhrgebiets-Metropolen Duisburg, Essen und Mülheim an der Ruhr, die Städte Göttingen und Glauchau sowie die ländlichen Gemeinden Ohmberg und Wahlheim als Profiteure des Ausbaus.
Die 5G-Versorgung von 20 Millionen Menschen war ursprünglich ein für Ende 2021 von Vodafone gestecktes Ziel. Mit der Bekanntgabe von 16 Millionen erreichten Menschen mit insgesamt 5.000 5G-Antennen in 800 Städten und Gemeinden im Dezember letzten Jahres, hatte Vodafone das Ziel aber auf 30 Millionen Menschen bis Ende 2021 nach oben gesetzt. Mittlerweile geht das Unternehmen laut CEO Hannes Ametsreiter davon aus, auch diese Marke sicher zu übertreffen.
1.000 5G-Antennen im High-Band
Vodafone gibt sich transparent bei der Aufteilung der 5G-Standorte nach High-, Mid- und Low-Band. Von der Deutschen Telekom sind zum Beispiel stets nur die 5G-Standorte insgesamt, aber nicht die schnellen Standorte bei 3,6 GHz zu erfahren. Der Bonner Netzbetreiber zählt 13 Städte mit „Highspeed 5G“. Vodafone betreibt Stand heute mehr als 7.000 5G-Antennen an fast 2.500 Standorten.
Low-Band als Festnetz-Alternative
Davon entfallen mehr als 1.000 Antennen auf das neu erworbene Spektrum bei „3,5 GHz“, wobei genau genommen 90 MHz von 3.400 bis 3.490 MHz genutzt werden. In diesem Frequenzbereich sind im Downlink bis zu 1.000 Mbit/s möglich, die Reichweite pro Standort ist aber auf rund 1 km beschränkt. Im Mid-Band bei 1,8 GHz sind es rund 5.000 Antennen bei einer Reichweite von 2 bis 3 km für bis zu 500 Mbit/s. Weitere 1.000 Antennen versorgen das Low-Band mit 700 MHz und schaffen bis zu 200 Mbit/s über bis zu 8 km. Das Low-Band nutzt Vodafone vor allem als Alternative für langsames DSL bis 16 Mbit/s, grundsätzlich können sich aber auch Smartphones in dieses 5G-Netz einbuchen, sofern diese Frequenz vom Endgerät technisch unterstützt wird. Vodafone bietet Kunden als 5G-Endgerät im „kabellosen Festnetz“ den Gigacube 5G an.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Vodafone unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühest mögliche Veröffentlichungszeitpunkt.