Xbox Series S & Series X: Fünf Bethesda-Klassiker inkl. Skyrim verdoppeln die FPS
Fünf Klassiker von Bethesda unterstützen ab sofort die „FPS-Boost“-Funktion der Xbox-Series-Konsolen (Test), mit der die Bildrate ohne Eingriff der Entwickler von 30 auf 60 Bilder pro Sekunde verdoppelt wird. Unter den Titeln ist natürlich das Spiel, das wie kein zweites mit Bethesda verbunden wird: der Evergreen Skyrim.
FPS-Boost mit Kleingedrucktem
Mit dem Boost kommen Dishonored: Definitive Edition, The Elder Scrolls V: Skyrim Special Edition, Fallout 4, Fallout 76 und Prey zurecht, die seit der vergangenen Woche zum deutlich angewachsenen Game-Pass-Angebot gehören. Bei den genannten Spielen erhält FPS-Boost allerdings Kleingedrucktes.
Microsoft verspricht nur noch eine „nahezu“ verdoppelte Bildrate, was Fallout 4 und Fallout 76 betrifft. In beiden Spielen habe dazu die Auflösung etwas reduziert werden müssen, um eine saubere Wiedergabe zu ermöglichen. Der FPS-Boost muss aus diesem Grund manuell aktiviert werden. Die Option findet sich in den „Kompatibilitätsoptionen“ des Menüs „Spiel verwalten“. Ob die Funktion aktiv ist, zeigt das per Xbox-Button aufrufbare Overlay in der rechten oberen Ecke des Bildschirms.
Boost wird wachsen
Die Anzahl der Spiele mit FPS-Boost solle weiterhin anwachsen, versichert Microsoft und verweist auf künftige Ankündigungen. Bislang geht es in diesem Punkt allerdings langsam voran, die jüngste Erweiterung hat die Kompatibilitätsliste knapp verdoppelt. In welcher Richtung der Ausbau forciert wird, lässt sich aber schon jetzt sagen: Die Einführung des Features für alle Spiele von Bethesda erscheint nahezu unumgänglich, da Produkte aus dem eigenen Portfolio nach Möglichkeit die Fähigkeiten und Vorteile einer Plattform unter Beweis stellen sollen. Microsoft hatte Bethesda als Teil von Zenimax im vergangenen Jahr für 7,5 Milliarden US-Dollar übernommen.
Ältere Doom-Shooter, weitere Elder-Scroll-Spiele sowie die Serien The Evil Within und Wolfenstein drängen sich damit als ältere Titel mit geringeren Hardwareanforderungen als wahrscheinliche Kandidaten ebenfalls auf. Dazu kommt, dass sie bereits öffentlichkeitswirksam Teil des Game-Pass-Abos geworden und so auch vergleichsweise gut verfügbar sind. Ihre hohe Sichtbarkeit prädestiniert sie erst recht für entsprechende Anpassungen im Rahmen der Integration von ZeniMax und Bethesda in die Reihe von „First-Party“-Studios des neuen Mutterkonzerns.