CD Projekt Red: Cyberpunk und The Witcher bleiben die tragenden Säulen
Das polnische Entwicklerstudio CD Projekt Red hat seine Roadmap für 2021 aktualisiert und rückt neben Cyberpunk 2077 (Test) die bereits im September 2020 angekündigte Next Generation Edition von The Witcher 3: Wild Hunt (Test) in den Fokus. Zudem steht mit The Witcher: Monster Slayer ein neues Spiel im Hexer-Universum an.
The Witcher und Cyberpunk als tragende Säulen
Bereits im März 2020 zeichnete sich ab, dass CD Projekt Red auch zukünftig auf die Marke „The Witcher“ als tragende Säule neben Cyberpunk 2077 setzen und ein weiteres Hexer-Spiel entwickeln wird. Dabei handelt es sich um The Witcher: Monster Slayer, ein AR-Spiel im Stile von Pokémon Go für Smartphones und Tablets mit Android und iOS, das noch in diesem Jahr erscheinen soll. Zudem erhält das Kartenspiel GWENT ein größeres Update.
Unterdessen läuft die Entwicklung an The Witcher 3 Next Generation Edition, die als eigenständiges Spiel, entwickelt von Saber Interactive, erscheinen und für Besitzer des Originals kostenlos sein wird, so CDPR-CEO Adam Kicinski. CD Projekt Red spricht von Raytracing sowie schnelleren Ladezeiten, die den 2015 erschienenen Vorzeigetitel technisch und grafisch in die heutige Zeit hieven und die Next-Gen-Konsolen sowie den PC ausreizen sollen.
Multiplayer für Cyberpunk 2077
Der Multiplayer für Cyberpunk 2077, das zuletzt Patch 1.2 (Benchmark) mit Raytracing für RDNA 2 erhalten hat, soll hingegen nicht als AAA-Blockbuster in Form eines neuen Multiplayer-Spiels, sondern als Add-On erscheinen. Eine echte Multiplayer-Auskopplung wird es demnach nicht geben.
CD Projekt Red spricht davon, „alle Spiele des Studios“ über GOG Galaxy mit Onlinekomponenten „anzureichern“, geht dabei aber nicht ins Detail. Vielmehr betonen Adam Kicinski und zahlreiche Entwickler im Video mehrfach, dass durch die Handlung getriebene Solo-Rollenspiele weiterhin wesentlich für das Studio seien.
Red 2.0 als Nachfolger der REDengine
Neben strukturellen Veränderungen, CDPR möchte etwa die Rolle des Chief Technical Officers (CTO) zukünftig stärken, spricht das Studio über die Entwicklung der neuen Engine Red 2.0, die sich als Nachfolger der REDengine 3 (The Witcher) und REDengine 4 (Cyberpunk 2077) aktuell in der Entwicklung befindet.
CDPR will wachsen und aus Fehlern lernen
Die Begrifflichkeit „Crunch“ vermeidet das Studio, bemüht sich aber, sich während des gesamten Videos als attraktiver Arbeitgeber darzustellen und versichert, aus den Fehlern der Vergangenheit lernen zu wollen. Auch hier geht CD Projekt Red nicht ins Detail.
Abschließend teilt CDPR noch mit, ab 2022 an zwei Großprojekten pro Jahr arbeiten und dazu weiter wachsen zu wollen. Aus diesem Grund hätte das Studio auch Digital Scapes, einen kleineren Entwickler aus Vancouver, übernommen, der bereits in der Vergangenheit mit CDPR zusammengearbeitet hat.