KI-gesteuerte Navigation: Google Maps wählt künftig die umweltfreundlichste Route

Frank Hüber
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KI-gesteuerte Navigation: Google Maps wählt künftig die umweltfreundlichste Route
Bild: Google

Google will in diesem Jahr insgesamt mehr als 100 KI-gestützte Verbesserungen in Google Maps einführen. Für Autofahrer soll so mit einem Update für die Android- und iOS-App im Laufe des Jahres standardmäßig die umweltfreundlichste statt die schnellste Route in der Fahrernavigation ausgewählt werden.

In die Berechnung der umweltfreundlichsten Route fließen Daten über den Kraftstoffverbrauch anhand von Faktoren wie Straßenneigung und Verkehrsstaus ein – in welchem Umfang Autobahnen deshalb künftig gemieden werden, bleibt abzuwarten. Das Auto des Fahrers und eine etwaige Restreichweite von E-Autos spielen aber keine Rolle – hier fehlt es weiterhin an einer standardisierten Kommunikation zwischen Auto und Anwendung, um auch solche Daten einfließen zu lassen. Wann genau die Funktion in welcher Region zur Verfügung stehen wird, sagt Google zur Ankündigung nicht. Zudem wird Google Maps Autofahrern künftig Warnungen für Umweltzonen anzeigen und Kartendetails zu Wetter und Luftqualität visualisieren. Während Informationen zum Wetter überall auf der Welt angezeigt werden, beschränken sich Daten zur Luftqualität zunächst auf Australien, Indien und die USA. Die Funktion soll im Laufe der Zeit aber in weiteren Ländern nachgereicht werden.

GIF Google Maps: Umweltfreundlichste Route (Bild: Google)

Sprachsteuerung während der Fahrt

Weitere Updates sind neue Wegbeschreibungen in Maps sowie der Assistant Driving Mode, der ab 5. April in Deutschland verfügbar sein wird und es Fahrern ermöglicht, per Sprachbefehl unter anderem Anrufe und Texte zu senden und zu empfangen.

Neue Navigation in Innenräumen

Aber auch abseits der Navigation im Auto wird Google Maps Neuerungen bieten, beispielsweise die neue Funktion Live View für Innenräume. Mithilfe von Augmented Reality und Street-View-Aufnahmen navigiert sie Nutzer etwa durch Flughäfen, Bahnhöfe und Einkaufszentren. Ab Mai kommt die Funktion auf Android und iOS erstmals in ausgewählten Gebäuden in Tokio und Zürich zum Einsatz.

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