NZXT B550-Mainboard: Schwarz-weißes N7 erstmals für AMD Ryzen aufgelegt
Die von NZXT bislang nur für Intel-Prozessoren angebotene Mainboard-Serie N7 erhält mit dem insgesamt vierten Modell erstmals einen Ableger, der über den Sockel AM4 AMD-CPUs aufnehmen kann. Das NZXT N7 B550 verfügt über die für die Familie typischen modulare Blenden, wahlweise in der Farbe Weiß oder Schwarz.
ATX-Mainboard mit wechselbaren Blenden und RGB-LEDs
Das besondere Merkmal der gesamten Produktlinie übernimmt die erste Variante für AMD-CPUs uneingeschränkt. Dabei handelt es sich um eine Vielzahl wechselbarer Blenden und Abdeckungen, durch die die Optik in den Farben Schwarz und Weiß je nach Vorliebe und Gehäusedesign angepasst werden kann.
Darüber hinaus soll das N7 B550 wie die im vergangenen Sommer aufgelegte Intel-Version mit Z490-Chipsatz, das N7 Z490, über eine ausgefallene RGB-Beleuchtung aus der Masse herausstechen.
Erstmals auch für AMD-CPUs realisiert
NZXT verabschiedet sich mit der Neuankündigung von der bisherigen Strategie, bei den Mainboards einzig auf Intels beste Mainstream-Plattform zu setzten. Das N7 B550 ist zu älteren wie auch aktuellen AMD-CPUs der Familien Ryzen 3000, 4000 und 5000 kompatibel. Bei der Ausstattung soll sich das N7 B550 laut Datenblatt in der Oberklasse ansiedeln. Der ATX-Platine wird eine 12+2-Phasen-Spannungsversorgung für den CPU-Sockel zugesprochen, der die Energie von einem üblichen 24-PIN-ATX-, einem 8-PIN- und einem weiteren 4-PIN-EPS-Anschluss bezieht.
Für Arbeitsspeicher werden vier DIMM-Slots geboten. Via XMP-Profil werden DDR4-Kits mit 4.733 MHz und maximal 128 GB unterstützt. Erweiterungskarten lassen sich in zwei PCIe-x16-Aufnahmen, von denen eine typischerweise über PCIe 4.0 und 16 Lanes voll angebunden ist, und in zwei kleineren PCIe-3.0-Slots verbauen. Eine der zwei M.2-Aufnahmen für SSDs ist ebenfalls über schnelles PCI-Express der vierten Generation angebunden. Weitere Massenspeicher können mit sechs SATA-Ports kommunizieren. Ein HDMI-Ausgang kann für die Ausgabe von Bildsignalen genutzt werden, sofern eine APU im Sockel verbaut ist.
Ein WLAN-Modul für Wi-Fi-6E-Netze ist verbaut
Bei der Netzwerktechnik hat das NZXT N7 B550 im Vergleich mit dem jüngsten Intel-Ableger einen kleinen Vorteil vorzuweisen. Neben einem für Platinen der Preisklasse typischen 2,5-Gigabit-NIC von Realtek besitzt das erste AMD-Mainboard der Firma eine moderne WLAN-Lösung in Form eines Wi-Fi-6E-Moduls von Intel mit Bluetooth 5.2. Die erweiterten Möglichkeiten des B550-Chipsatzes nutzt NZXT auch für eine Vielzahl an USB-Anschlüsse. An der Anschlussblende werden acht USB-Ports geboten, die eine Datenübertragung mit bis zu 10 Gbit/s ermöglichen. Einer der Anschlüsse wird über USB Typ C realisiert. Der Audiochip kommt ebenso von Realtek (ALC1220).
Ab sofort für 230 Euro erhältlich
Über den Online-Shop des Herstellers ist das NZXT N7 B550 ab sofort für 230 Euro erhältlich. Damit bewegt sich das B550-Mainboard im gehobenen Preisbereich. Im deutschen Einzelhandel kann das Mainboard bislang noch nicht gekauft werden.