Zalman M2 Mini: SFF-Gehäuse setzt Luftschlitze in seine Fenster
Zalmans rund 12 Liter großes, vergleichsweise günstiges Mini-ITX-Gehäuse M2 Mini kombiniert das in diesem Größenbereich typische Doppelkammer-Layout, das den Einbau langer Grafikkarten erlaubt, mit zwei Seitenfenstern. Trotzdem soll die Kühlung darunter nicht leiden.
Beide Seitenfenster bestehen bei Zalman nur aus Acryl und nicht aus Glas. Das erleichtert die Bearbeitung, was sich beim M2 Mini in Ausschnitten zur Luftzufuhr niederschlägt. Zusätzlich montiert Zalman beide Seitenteile nicht anliegend, sondern mit ein paar Millimetern Abstand zum Chassis. Auch dies begünstigt den Luftaustausch.
Weitere Luftöffnungen befinden sich an Ober- und Unterseite, wobei sich am Boden eine Halterung für zwei 2,5"-Festplatten befindet, die diese Öffnungen zumindest teilweise überdeckt. Aktiv belüftet wird das Gehäuse nur an einer einzigen Stelle. Unter dem Deckel sitzt ein 80 Millimeter breiter Lüfter mit Gleitlager und PWM-Anschluss, der zwischen 1.000 und 2.000 U/Min betrieben werden kann. Komponenten müssen sich ansonsten selbst mit Frischluft versorgen. Aufgrund der kompakten Abmessungen sitzen ihre Lüfter aufgrund des vom Dan A4 SFX (Test) verbreiteten Layouts, das die Grafikkarte per PCIe-3.0-Riserkabel hinter das Mainboard setzt, ohnehin unmittelbar hinter Seitenteilen.
Kühler für den Prozessor dürfen 60 Millimeter hoch werden. Dadurch können vergleichsweise leistungsfähige Top-Blow-Kühler wie der Scythe Shuriken 2 oder der Thermalright AXP 100 verbaut werden. Grafikkarten stehen 295 Millimeter Platz in der Länge zur Verfügung, die Platine darf zudem nicht höher als 45 Millimeter werden, schreibt Zalman auf der Produktseite des Gehäuses. Ein Grund ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich, da sich oberhalb der GPU keine Bauteile befinden. Ein Netzteil kann maximal im SFX-L-Format genutzt werden. Es sitzt direkt hinter der Front in der Kammer des Mainboards.
In Relation günstig
Im Handel kostet das M2 Mini derzeit rund 130 Euro plus Versandkosten. Damit gehört es zwar nicht zu den günstigsten SFF-Gehäusen im Allgemeinen, aber zumindest zu den günstigsten seiner Größe. Das nur rund 100 Euro teure Cooler Master NR200 bietet mit 20 Liter Volumen schon deutlich mehr Platz, trägt aber auch stärker auf, das Jonsbo A4 ITX braucht immer noch 15 Liter und kostet 20 Euro mehr.
Zalman M2 Mini |
Ncase M1 V6.1 |
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Mainboard-Format: | Mini-ITX, Thin Mini-ITX | |
Chassis (L × B × H): | 328 × 150 × 235 mm (11,56 Liter) Seitenfenster |
338 × 161 × 255 mm (13,93 Liter) |
Material: | Stahl, Aluminium, Acryl | Stahl, Aluminium |
Nettogewicht: | 3,10 kg | 2,00 kg |
I/O-Ports / Sonstiges: | 1 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), 1 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1) Type C, HD-Audio | 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), 1 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1) Type C, HD-Audio |
Einschübe: | 2 × 2,5" (intern) | 2 × 3,5"/2,5" (intern) 2 × 2,5" (intern) |
Erweiterungsslots: | 2 | 3 |
Lüfter: | Deckel: 1 × 80 mm (1 × 80 mm inklusive) | Heck: 1 × 92 mm (optional) Seitenteil links: 2 × 120 mm (optional) Boden: 2 × 120 mm (optional) |
Staubfilter: | – | Boden, Seitenteil |
Kompatibilität: | CPU-Kühler: 60 mm GPU: 295 mm Netzteil: 130 mm SFX-Formfaktor |
CPU-Kühler: 135 mm GPU: 290 mm – 322 mm Netzteil: 130 mm SFX-Formfaktor |
Preis: | – | 230 $ |