Alan Wake 2: Remedy arbeitet nach Epic-Deal an Fortsetzung
Remedy arbeitet an einer lange ersehnten Fortsetzung von Alan Wake, berichtet die Gerüchteküche aus glaubwürdiger Quelle. Vorausgegangen war demnach eine enge Kooperation zwischen dem renommierten Studio und Epic Games.
Hinweise auf die Entwicklung gab es schon seit geraumer Zeit und auch die Bereitschaft an einer Fortsetzung zu arbeiten hatte Remedy schon seit Jahren bekundet, zuletzt sogar konkretisiert: Der zweite und letzte DLC für den Actionthriller Control (Test) brachte Bright Falls, den Schauplatz von Alan Wake, zurück auf die Bühne und deutete damit eine mögliche Rückkehr des fiktiven Schriftstellers in einem eigenen Spiel an.
Alan Wake 2 erscheint logisch
Jeff Grubb von Venturebeat hat in seiner Liveshow auf Twitch (11:00) nun bestätigt, dass eines der aktuellen Projekte von Remedy tatsächlich Alan Wake 2 ist. Dabei handelt es sich um eines von mindestens zwei benannten Projekten, die in Kooperation mit Epic Games gestartet wurden und über die – ausgenommen ihrer Existenz – offiziell nichts bekannt ist.
Anzunehmen ist insofern, dass das größere Triple-A-Projekt Alan Wake 2 wird. Das Gerücht passt dabei zu bekannten Informationen: Das neue Spiel, ließ Remedy im vergangenen Jahr verlauten, spiele im gleichen Universum wie Control. Da alle Titel des Studios den gleichen Hintergrund, das „Remedy Connected Universe“, nutzen und zunehmend Querverbindungen gezeigt werden, wie zuletzt der AWE-DLC für Control unterstrichen hat, kann also ohne Weiteres ein Alan Wake entstehen.
Gewünscht hatten sich Spieler eine Fortsetzung aufgrund der ungewöhnlichen Aufmachung des Titels schon lange. Alan Wake orientierte sich bei Thema und Aufmachung an der Serie Twin Peaks und bot spielerisch durch den gezielten Einsatz von Licht im Kampf gegen die böse „Dunkelheit“ interessante Ansätze. Auch erzählerisch wich Remedy von bekannten Schemata ab; Erzähler der Geschichte ist Alan Wake selbst, der das Geschehen kommentiert und als „Autor“ immer wieder auch modifiziert.
Epic produziert Spiele
Laut Grubb war der Deal mit Epic Games aber nicht ausschlaggebend für die Produktion; Remedy habe die Idee auf dem Markt angeboten, von Epic sei lediglich das beste Angebot gekommen. Dass Epic ein solches macht, zeugt von einer angepassten Strategie. Das Unternehmen kauft nicht mehr nur (fast) fertige Spiele wie etwa Remedys Control zeitlich oder dauerhaft exklusiv für den eigenen Shop, sondern beginnt, Spiele gezielt produzieren zu lassen.