Grafikkarten 2021 Q2 im Test: GeForce RTX und Radeon RX mit rBAR im Benchmark-Duell

Wolfgang Andermahr
368 Kommentare
Grafikkarten 2021 Q2 im Test: GeForce RTX und Radeon RX mit rBAR im Benchmark-Duell

ComputerBase hat den Testparcours für Grafikkarten bereits das 2. Mal in diesem Jahr aktualisiert, zu viel hat sich getan: Neue GeForce- und Radeon-Treiber, Spiele-Patches, rBAR auf GeForce RTX 3000 sowie Raytracing in Cyberpunk 2077 und Dirt 5 beeinflussen die Performance-Ratings deutlich, wie der Test zeigt.

Die 2. große Aktualisierung im Jahr 2021

Erst vor wenigen Monaten hat ComputerBase den Grafikkarten-Testparcours auf das Jahr 2021 umgestellt – mit neuer Hardware, neuen Spielen und weiteren Änderungen. Doch bereits damals war ersichtlich, dass in Kürze viele Werte keine Gültigkeit mehr haben würden, weil Nvidia für die GeForce-RTX-3000-Karten Resizable BAR freigeben würde. Und genau das ist mittlerweile geschehen.

Das ist bei den Grafikkarten-Benchmarks neu

Um die Vergleichbarkeit zu wahren, hat ComputerBase die Modelle GeForce RTX 3060, GeForce RTX 3060 Ti, GeForce RTX 3070, GeForce RTX 3080 sowie GeForce RTX 3090 mit aktiviertem rBAR und dem GeForce 466.11 neu getestet. Gleiches gilt aus Gründen der Fairness für Radeon RX 6700 XT, Radeon RX 6800, Radeon RX 6800 XT und Radeon RX 6900 XT, die zwar schon mit rBAR im Parcours enthalten waren, jetzt aber auch mit dem aktuellen Adrenalin 21.4.1 (Test) getestet wurde. Die älteren Grafikkarten abseits von Ampere und RDNA 2, sprich Pascal, Turing, RDNA und GCN, erhalten dagegen keinen neuen Durchlauf.

Aber aus noch einem Grund musste der noch junge Parcours erneut angefasst werden: In den vergangenen Wochen ist der Redaktion aufgefallen, dass einige Spiele ein Update erhalten haben, das die Performance beeinflusst. Diese Titel wurden dann auf allen Grafikkarten mit den aktuellsten Treibern neu getestet, um auch weiterhin vergleichbare Ergebnisse zu produzieren. Das gilt entsprechend auch für die älteren 3D-Beschleuniger. Bei den Titeln handelt es sich um Cyberpunk 2077, Dirt 5, Serious Sam 4 und Watch Dogs: Legion (separater Nachtest).

Änderungen am Raytracing-Performance-Rating

Eine weitere Änderung betrifft das Thema Raytracing. Da Cyberpunk 2077 nun auch Raytracing auf AMD-GPUs des Typs RDNA 2 unterstützt, wird das Spiel in das RT-Performance-Rating aufgenommen. Dasselbe gilt für Dirt 5, das eigentlich von Anfang an vertreten sein sollte, der nötige Patch aber eine gefühlte Ewigkeit brauchte, bis er fertig wurde. Interessant an Dirt 5 ist zudem, dass es sich um die erste Raytracing-Integration in einem Spiel handelt, die in Zusammenarbeit mit AMD und nicht mit Nvidia entstanden ist.

Darüber hinaus gab es eine kleine Änderung bei der Messung der Leistungsaufnahme. Fast alle Werte sind weiterhin gültig, es gibt nur eine kleine Ausnahme: AMD hat Verbesserungen bei der Radeon-RX-6800- und der Radeon-RX-6900-Serie bezüglich der Videowiedergabe von 4K60 SDR vorgenommen, die in zukünftigen Tests dargestellt werden.

Das ist bei Grafikkarten-Tests ab dem 29. April 2021 neu:
  • AMD RDNA 2 (RX 6000) wurde mit dem Adrenalin 21.4.1 getestet.
  • Nvidia Ampere (RTX 3000) wurde mit dem GeForce 466.11 getestet.
  • Bei Nvidia Ampere (RTX 3000) war durchweg Resizable BAR aktiviert.
  • Benchmarks zu Cyberpunk 2077, Dirt 5, Serious Sam 4 und Watch Dogs: Legion wurden auf allen Grafikkarten mit neuen Treibern durchgeführt.
  • Cyberpunk 2077 wurde auch auf AMDs RDNA-2-GPUs mit Raytracing getestet und ins RT-Rating aufgenommen.
  • Dirt 5 wurde auf allen kompatiblen GPUs mit Raytracing getestet und ins RT-Rating aufgenommen.
  • Die Leistungsaufnahme-Messungen von AMD-Navi-21-Grafikkarten wurde bei der Videowiedergabe in 4K60 SDR erneut ermittelt.

Weitere Änderungen hat es beim Grafikkarten-Testverfahren nicht gegeben. Weder beim Testsystem noch bei Spielen, Einstellungen oder Benchmarks an sich. Entsprechend hat sich an der Art, wie ComputerBase Grafikkarten testet, nichts geändert.

Benchmarks in Full HD, WQHD und Ultra HD

Wer die neuen Benchmark-Ergebnisse mit den wenige Monate alten Resultaten vergleicht, wird feststellen, dass es je nach Auflösung kleinere Verschiebungen gegeben hat. In Full HD schneiden beispielsweise die Nvidia-Grafikkarten auf Basis der Ampere-Generation bei den Durchschnitts-FPS besser ab als zuvor, was daran liegt, dass sie nun wie auch schon AMDs RDNA-2-Pendants mit Resizable BAR umgehen können.

Die Radeon-Modelle bleiben trotzdem flotter in 1.920 × 1.080 als die GeForce-Pendants. So liefert die Radeon RX 6800 XT 5 Prozent mehr Durchschnitts-FPS als die GeForce RTX 3080 und die Perzentil-FPS sind um 7 Prozent besser. Bei Letzterem konnte AMD daher den Vorsprung um 1 Prozent ausbauen, da die GeForce-Ableger Schwierigkeiten mit rBAR in Watch Dogs: Legion haben – sobald das Problem behoben ist, steht hier also schon der nächste Nachtest ins Haus.

Spiele-Patches können einiges verändern

In den aufgrund gravierender Updates komplett neu getesteten Spielen sind alle Grafikkarten unabhängig vom Typ schneller geworden, wobei es größere Unterschiede nur bei den flotteren Modellen gibt. In Dirt 5 sind GeForce-Karten in etwa gleich schnell geblieben, die Radeon-Modelle dagegen ein gutes Stück langsamer geworden, sodass sie ihren Vorsprung inzwischen verloren haben. In Serious Sam 4 sind derweil alle 3D-Beschleuniger langsamer geworden, die Nvidia-Karten aber mehr als die AMD-Pendants. Und in Watch Dogs: Legion wiederum sind alle Produkte flotter unterwegs als zuvor, wobei die GeForce-Karten deutlich mehr zulegen konnten.

1.920 × 1.080
Performancerating AVG-FPS – 1.920 × 1.080
    • AMD Radeon RX 6900 XT
      162,2
    • Nvidia GeForce RTX 3090
      156,0
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      152,0
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      144,3
    • AMD Radeon RX 6800
      130,2
    • Nvidia GeForce RTX 3070
      119,8
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      114,3
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      111,6
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      106,9
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Super
      98,6
    • Nvidia GeForce RTX 2070 Super
      88,1
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      85,1
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      80,5
    • AMD Radeon RX 5700
      76,7
    • Nvidia GeForce RTX 2060 Super
      75,0
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      70,0
    • Nvidia GeForce GTX 1080
      67,0
    • AMD Radeon RX Vega 64
      66,9
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      64,7
    • Nvidia GeForce GTX 1660 Super
      53,2
    • AMD Radeon RX 5500 XT
      47,7
    • AMD Radeon RX 580
      42,4
    • Nvidia GeForce GTX 1060
      38,0
    • Nvidia GeForce GTX 1650 Super
      37,5
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Ein Hin und Her in WQHD

In 2.560 × 1.440 zeigen sich bei den Durchschnitts-FPS nur minimale Unterschiede. So ist die Radeon RX 6800 XT bei dieser Messreihe jetzt 3 Prozent schneller als die GeForce RTX 3080, sodass die Nvidia-Grafikkarte im Vergleich zu den alten Ergebnissen um 1 Prozent heranrücken konnte. Bei den Perzentil-FPS dreht sich das Bild dagegen um. Dort konnte die Radeon ihren Vorsprung verdoppeln und liegt nun um 6 Prozent vorne. Der Grund dafür ist primär in Serious Sam 4 und Watch Dogs: Legion zu finden.

2.560 × 1.440
Performancerating AVG-FPS – 2.560 × 1.440
    • Nvidia GeForce RTX 3090
      126,1
    • AMD Radeon RX 6900 XT
      125,3
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      116,1
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      112,6
    • AMD Radeon RX 6800
      99,3
    • Nvidia GeForce RTX 3070
      89,7
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      86,1
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      81,8
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      78,9
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Super
      73,5
    • Nvidia GeForce RTX 2070 Super
      64,8
    • AMD Radeon RX 5700 XT
      62,1
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      58,9
    • AMD Radeon RX 5700
      55,7
    • Nvidia GeForce RTX 2060 Super
      55,1
    • AMD Radeon RX 5600 XT
      49,2
    • AMD Radeon RX Vega 64
      48,9
    • Nvidia GeForce GTX 1080
      48,2
    • Nvidia GeForce RTX 2060
      46,8
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Führungswechsel in Ultra HD bei den Perzentil-FPS

In 3.840 × 2.160 zeigt sich ein Führungswechsel bei den Rasterizer-Benchmarks im Vergleich zwischen Radeon RX 6800 XT und GeForce RTX 3080, wenn auch „nur“ bei den Perzentil-FPS. Während bei den Durchschnitts-FPS die GeForce RTX 3080 nach wie vor 2 Prozent schneller ist, übernimmt die Radeon RX 6800 XT bei den Perzentil-FPS um 3 Prozent die Führung.

Auch wenn AMD nach den Treiber- und Spiele-Updates etwas besser als zuvor abschneidet, die schnellste Grafikkarte bleibt in Ultra HD nach wie vor die GeForce RTX 3090. Die Radeon RX 6900 XT reckt und streckt sich zwar ordentlich und kann den Rückstand verkürzen, dennoch bleibt das Ampere-Modell um 3 Prozent schneller.

3.840 × 2.160
Performancerating AVG-FPS – 3.840 × 2.160
    • Nvidia GeForce RTX 3090
      83,9
    • AMD Radeon RX 6900 XT
      78,9
    • Nvidia GeForce RTX 3080
      74,1
    • AMD Radeon RX 6800 XT
      72,6
    • AMD Radeon RX 6800
      62,4
    • Nvidia GeForce RTX 3070
      56,4
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Ti
      55,8
    • AMD Radeon RX 6700 XT
      49,9
    • Nvidia GeForce RTX 3060 Ti
      48,7
    • Nvidia GeForce RTX 2080 Super
      46,1
    • Nvidia GeForce RTX 3060
      36,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Raytracing-Benchmarks in Full HD, WQHD und Ultra HD

Bei den Rasterizer-Spielen schneidet AMD nach den neuen Benchmarks also etwas besser als zuvor ab, bei den Raytracing-Titeln sieht das jedoch anders aus. Das Performance-Rating für Raytracing wurde um Cyberpunk 2077 und Dirt 5 erweitert und in Kombination mit den neuen Testreihen in CoD: Black Ops Cold War, Control sowie Watch Dogs: Legion hat dies dafür gesorgt, dass die GeForce RTX 3080 ihren Vorsprung zur Radeon RX 6800 XT in 1.920 × 1.080 auf 32 respektive 29 Prozent ausbauen kann. Bis jetzt lag der Abstand bei 29 respektive 27 Prozent. In 2.560 × 1.440 kommt die GeForce RTX 3080 auf einen Vorsprung von 35 Prozent anstatt wie zuvor 33 Prozent, während in Ultra HD AMD minimal näher dran kommt und den Abstand von 40 Prozent auf 39 Prozent verkürzen kann.

Der Grund für den größeren Vorsprung der Nvidia-Grafikkarte in Full HD und WQHD ist nicht in den bis jetzt getesteten Raytracing-Spielen zu finden. In Watch Dogs: Legion legt die GeForce RTX 3080 zwar ordentlich zu, doch dafür ist die Radeon RX 6800 XT in Call of Duty besser unterwegs.

Performancerating für Raytracing
Performancerating für Raytracing – 1.920 × 1.080
    • RX 6900 XT @ RT Aus
      139,7
    • RTX 3090 FE @ RT Aus
      136,6
    • RX 6800 XT @ RT Aus
      130,2
    • RTX 3080 FE @ RT Aus
      125,9
    • RX 6800 @ RT Aus
      112,3
    • RTX 3070 FE @ RT Aus
      105,4
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Aus
      102,4
    • RTX 3090 FE @ RT Ein
      96,2
    • RX 6700 XT @ RT Aus
      94,9
    • RTX 3060 Ti FE @ RT Aus
      93,6
    • RTX 3080 FE @ RT Ein
      88,1
    • RTX 2080 Super FE @ RT Aus
      87,8
    • RTX 2070 Super FE @ RT Aus
      78,8
    • RX 6900 XT @ RT Ein
      72,0
    • RTX 3060 @ RT Aus
      70,4
    • RTX 3070 FE @ RT Ein
      69,1
    • RTX 2060 Super FE @ RT Aus
      66,8
    • RX 6800 XT @ RT Ein
      66,6
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Ein
      64,7
    • RTX 3060 Ti FE @ RT Ein
      61,3
    • RX 6800 @ RT Ein
      57,5
    • RTX 2060 FE @ RT Aus
      56,5
    • RTX 2080 Super FE @ RT Ein
      56,1
    • RTX 2070 Super FE @ RT Ein
      49,7
    • RX 6700 XT @ RT Ein
      48,4
    • RTX 3060 @ RT Ein
      47,0
    • RTX 2060 Super FE @ RT Ein
      42,4
    • RTX 2060 FE @ RT Ein
      33,0
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS), Geometrisches Mittel

Cyberpunk 2077 und Dirt 5 sorgen für unterschiedlichste Ergebnisse

Cyberpunk 2077 ist jedoch ein schwerer Schlag für AMD, denn mit aktiviertem Raytracing kommen die RDNA-2-Beschleuniger überhaupt nicht zurecht und die Nvidia-Produkte sind meilenweit vorne. In 1.920 × 1.080 ist die GeForce RTX 3080 77 respektive 82 Prozent schneller als die Radeon RX 6800 XT, in 2.560 × 1.440 sind es 71 respektive 80 Prozent.

Neu ist die Raytracing-Umsetzung in Dirt 5. Dabei handelt es sich um die erste Integration der Render-Strahlen bei einem von AMD unterstützten Titel mit RNDA 2 im Hinterkopf der Entwickler. Optisch bringt Raytracing in dem Rennspiel zwar nur leicht hübschere Schatten bei den Fahrzeugen, dafür gibt es aber kein anderes Game, das eine so gute Performance mit Raytracing zeigt. Und das gilt nicht nur für Nvidia, sondern auch für AMD.

Raytracing in 1.920 × 1.080
Call of Duty Black Ops Cold War – Raytracing in 1.920 × 1.080
  • FPS, Durchschnitt:
    • RX 6900 XT @ RT Aus
      183,3
    • RTX 3090 FE @ RT Aus
      173,7
    • RX 6800 XT @ RT Aus
      171,4
    • RTX 3080 FE @ RT Aus
      157,8
    • RX 6800 @ RT Aus
      146,5
    • RTX 3070 FE @ RT Aus
      133,3
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Aus
      126,0
    • RX 6700 XT @ RT Aus
      122,2
    • RTX 3060 Ti FE @ RT Aus
      118,1
    • RTX 2080 Super FE @ RT Aus
      106,0
    • RTX 3090 FE @ RT Ein
      104,7
    • RTX 3080 FE @ RT Ein
      99,3
    • RTX 2070 Super FE @ RT Aus
      97,0
    • RTX 3060 @ RT Aus
      91,4
    • RTX 3070 FE @ RT Ein
      85,5
    • RX 6900 XT @ RT Ein
      84,3
    • RTX 2060 Super FE @ RT Aus
      81,7
    • RX 6800 XT @ RT Ein
      78,6
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Ein
      78,0
    • RTX 3060 Ti FE @ RT Ein
      75,7
    • RTX 2080 Super FE @ RT Ein
      68,9
    • RX 6800 @ RT Ein
      68,2
    • RTX 2060 FE @ RT Aus
      63,2
    • RTX 2070 Super FE @ RT Ein
      61,7
    • RX 6700 XT @ RT Ein
      59,6
    • RTX 3060 @ RT Ein
      58,5
    • RTX 2060 Super FE @ RT Ein
      52,6
    • RTX 2060 FE @ RT Ein
      34,4
  • FPS, 1% Perzentil:
    • RX 6900 XT @ RT Aus
      140,5
    • RX 6800 XT @ RT Aus
      134,3
    • RTX 3090 FE @ RT Aus
      128,0
    • RTX 3080 FE @ RT Aus
      120,4
    • RX 6800 @ RT Aus
      115,6
    • RTX 3070 FE @ RT Aus
      105,7
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Aus
      100,2
    • RX 6700 XT @ RT Aus
      97,9
    • RTX 3060 Ti FE @ RT Aus
      95,7
    • RTX 2080 Super FE @ RT Aus
      81,6
    • RTX 3060 @ RT Aus
      75,3
    • RTX 2070 Super FE @ RT Aus
      75,2
    • RTX 3090 FE @ RT Ein
      68,7
    • RTX 3080 FE @ RT Ein
      68,5
    • RTX 2060 Super FE @ RT Aus
      64,8
    • RTX 3070 FE @ RT Ein
      64,7
    • RX 6900 XT @ RT Ein
      60,5
    • RTX 3060 Ti FE @ RT Ein
      59,8
    • RX 6800 XT @ RT Ein
      57,5
    • RX 6800 @ RT Ein
      52,4
    • RTX 2060 FE @ RT Aus
      52,0
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Ein
      51,1
    • RTX 3060 @ RT Ein
      47,6
    • RX 6700 XT @ RT Ein
      45,1
    • RTX 2080 Super FE @ RT Ein
      36,1
    • RTX 2070 Super FE @ RT Ein
      29,0
    • RTX 2060 Super FE @ RT Ein
      21,8
    • RTX 2060 FE @ RT Ein
      20,5
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
Raytracing in 2.560 × 1.440
Call of Duty Black Ops Cold War – Raytracing in 2.560 × 1.440
  • FPS, Durchschnitt:
    • RX 6900 XT @ RT Aus
      140,4
    • RTX 3090 FE @ RT Aus
      133,9
    • RX 6800 XT @ RT Aus
      131,8
    • RTX 3080 FE @ RT Aus
      120,2
    • RX 6800 @ RT Aus
      112,0
    • RTX 3070 FE @ RT Aus
      98,0
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Aus
      91,1
    • RTX 3090 FE @ RT Ein
      88,1
    • RTX 3060 Ti FE @ RT Aus
      87,8
    • RX 6700 XT @ RT Aus
      86,0
    • RTX 3080 FE @ RT Ein
      80,3
    • RTX 2080 Super FE @ RT Aus
      79,0
    • RTX 2070 Super FE @ RT Aus
      69,5
    • RTX 3060 @ RT Aus
      66,1
    • RX 6900 XT @ RT Ein
      63,8
    • RTX 3070 FE @ RT Ein
      62,9
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Ein
      61,8
    • RX 6800 XT @ RT Ein
      59,3
    • RTX 2060 Super FE @ RT Aus
      58,6
    • RTX 3060 Ti FE @ RT Ein
      57,3
    • RX 6800 @ RT Ein
      52,7
    • RTX 2080 Super FE @ RT Ein
      51,1
    • RX 6700 XT @ RT Ein
      45,2
    • RTX 2070 Super FE @ RT Ein
      44,2
    • RTX 3060 @ RT Ein
      43,5
    • RTX 2060 FE @ RT Aus
      41,3
    • RTX 2060 Super FE @ RT Ein
      37,3
    • RTX 2060 FE @ RT Ein
      22,2
  • FPS, 1% Perzentil:
    • RX 6900 XT @ RT Aus
      112,9
    • RTX 3090 FE @ RT Aus
      107,0
    • RX 6800 XT @ RT Aus
      106,3
    • RTX 3080 FE @ RT Aus
      98,4
    • RX 6800 @ RT Aus
      93,7
    • RTX 3070 FE @ RT Aus
      79,4
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Aus
      75,5
    • RTX 3060 Ti FE @ RT Aus
      70,0
    • RX 6700 XT @ RT Aus
      69,6
    • RTX 3090 FE @ RT Ein
      66,5
    • RTX 2080 Super FE @ RT Aus
      62,6
    • RTX 3080 FE @ RT Ein
      59,5
    • RTX 2070 Super FE @ RT Aus
      57,5
    • RTX 3060 @ RT Aus
      54,3
    • RX 6900 XT @ RT Ein
      51,5
    • RTX 2060 Super FE @ RT Aus
      49,6
    • RTX 3070 FE @ RT Ein
      48,1
    • RX 6800 XT @ RT Ein
      47,5
    • RTX 3060 Ti FE @ RT Ein
      46,9
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Ein
      45,3
    • RX 6800 @ RT Ein
      42,5
    • RTX 3060 @ RT Ein
      36,4
    • RTX 2060 FE @ RT Aus
      34,3
    • RX 6700 XT @ RT Ein
      33,1
    • RTX 2080 Super FE @ RT Ein
      27,3
    • RTX 2070 Super FE @ RT Ein
      21,2
    • RTX 2060 Super FE @ RT Ein
      16,7
    • RTX 2060 FE @ RT Ein
      14,7
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)
Raytracing in 3.840 × 2.160
Call of Duty Black Ops Cold War – Raytracing in 3.840 × 2.160
  • FPS, Durchschnitt:
    • RTX 3090 FE @ RT Aus
      81,7
    • RX 6900 XT @ RT Aus
      79,1
    • RX 6800 XT @ RT Aus
      76,1
    • RTX 3080 FE @ RT Aus
      73,5
    • RX 6800 @ RT Aus
      63,8
    • RTX 3090 FE @ RT Ein
      56,8
    • RTX 3070 FE @ RT Aus
      55,5
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Aus
      52,6
    • RTX 3080 FE @ RT Ein
      51,3
    • RX 6700 XT @ RT Aus
      51,2
    • RTX 3060 Ti FE @ RT Aus
      47,1
    • RTX 2080 Super FE @ RT Aus
      43,9
    • RX 6900 XT @ RT Ein
      41,2
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Ein
      39,2
    • RX 6800 XT @ RT Ein
      38,3
    • RX 6800 @ RT Ein
      32,4
    • RTX 2080 Super FE @ RT Ein
      23,8
    • RX 6700 XT @ RT Ein
      20,3
    • RTX 3070 FE @ RT Ein
      19,9
    • RTX 3060 Ti FE @ RT Ein
      18,2
  • FPS, 1% Perzentil:
    • RX 6900 XT @ RT Aus
      69,1
    • RTX 3090 FE @ RT Aus
      67,0
    • RX 6800 XT @ RT Aus
      65,0
    • RTX 3080 FE @ RT Aus
      60,9
    • RX 6800 @ RT Aus
      55,4
    • RTX 3090 FE @ RT Ein
      47,4
    • RTX 3070 FE @ RT Aus
      46,1
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Aus
      45,7
    • RX 6700 XT @ RT Aus
      43,4
    • RTX 3080 FE @ RT Ein
      42,3
    • RTX 3060 Ti FE @ RT Aus
      41,0
    • RTX 2080 Super FE @ RT Aus
      37,4
    • RX 6900 XT @ RT Ein
      34,6
    • RX 6800 XT @ RT Ein
      31,2
    • RTX 2080 Ti FE @ RT Ein
      29,5
    • RX 6800 @ RT Ein
      25,4
    • RTX 2080 Super FE @ RT Ein
      16,3
    • RTX 3070 FE @ RT Ein
      15,3
    • RTX 3060 Ti FE @ RT Ein
      15,1
    • RX 6700 XT @ RT Ein
      14,3
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

In WQHD verliert die GeForce RTX 3080 nur 17 Prozent AVG-FPS und die Radeon RX 6800 XT 15 Prozent. Damit ist die Radeon RX 6800 XT gar 3 Prozent schneller als die GeForce RTX 3080 – ein absolutes Novum für Raytracing in Spielen. Die Performance ist so gut, dass Dirt 5 selbst in Ultra HD mit aktiviertem Raytracing und maximalen Grafikdetails auf einer GeForce RTX 3080, GeForce RTX 3090, Radeon RX 6800 XT und Radeon RX 6900 XT noch mehr als 60 FPS erzielt.

Schlussworte

Bei den letzten Grafikkarten-Generationen war es meist so, dass sie bereits zum Marktstart nahe am Leistungsmaximum agierten – neue Treiber brachten nur minimal mehr Performance. Bei GeForce RTX 3000 und Radeon RX 6000 ist dagegen so viel Bewegung drin wie selten zuvor. Das dürfte auch daran liegen, dass die Veränderungen in der Architektur gegenüber den Vorgängern gravierend ausfallen.

Die in den letzten Monaten per Treiber erzielten Leistungsverbesserungen sind zwar nicht massiv, aber nicht von der Hand zu weisen. Zudem gibt es bei Nvidia mit Resizable BAR ein neues Feature, das die Leistung beeinflusst, während AMDs konkurrierendes SAM besser geworden ist.

Ein Treiber dürfte allerdings auch der Wettbewerb sein: AMDs Treiberteam hat nun erstmals seit diversen Jahren wieder einen Gegner im Visier, während Nvidia versucht, sich den Gegenspieler vom Hals zu halten.

Nicht nur Treiber, auch Spiele-Patches sind entscheidend

Aber es sind nicht nur die Treiber, die Einfluss auf die Spieleleistung haben. Dass neue Titel mittels Patch schneller werden, kam in der Vergangenheit (wenn auch selten) vor und häuft sich in den letzten Monaten. Gleichzeitig hat sich das Raytracing-Rad ein Stück weitergedreht. Cyberpunk 2077 kann nun auch Raytracing auf AMD und Dirt 5 beherrscht dieses Feature erstmals.

Das hat ebenfalls einen Einfluss auf die Benchmark-Ergebnisse. Während AMDs RDNA-2-Grafikkarte in den klassischen Rasterizer-Spielen in den neuen Benchmarks ein klein wenig zugelegt hat, dreht Nvidias Ampere in den Raytracing-Titeln nochmal weiter auf und kann den dort herrschenden großen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz sogar weiter ausbauen. Darüber kann selbst die auf allen GPUs extrem flotte Raytracing-Implementierung von Dirt 5 nicht hinwegtäuschen, auch wenn diese zeigt, dass das letzte Wörtchen im Raytracing-Duell noch nicht gesprochen wurde.

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