Kone Pro & Kone Pro Air: Roccat baut mit Luxus-Technik lochlos leicht
Roccats Leichtmaus-Lineup erhält weiteren Zuwachs mit Kone-Form und High-End-Technik, die wahlweise mit und ohne Kabel angebunden wird. Auf der Feature-Liste beider Nager steht fast das gesamte Ornat dieser Produktgattung. Nur eines fehlt: Die lange gängigen Löcher.
Eine Wabenstruktur im Chassis zur Gewichtsersparnis ist beiden Kone-Mäusen hingegen eigen, sie wird allerdings vollständig überdeckt und bleibt dem Auge so verborgen. Sichtbar wird sie nur nach Aktivierung der RGB-LEDs unter den beiden Maustasten – der Kunststoff ist in diesem Bereich lichtdurchlässig.
„Bis zu“-Stunden
Die kabelgebundene Kone Pro kommt dadurch auf ein Gewicht von 66 Gramm, die Kone Air mit Akku schafft es auf 75 Gramm. Mit 2,4-GHz Funk oder Bluetooth können maximal 100 Stunden Laufzeit erreicht werden. Der Maximalwert wird aber nicht um die genutzten Spezifikationen ergänzt, er wird also mit deaktivierter Beleuchtung, geringer Pollingrate sowie reduzierter Abtastrate erreicht werden. Geladen wird die Kone Air über einen USB-Type-C-Anschluss. Zehn Minuten Ladezeit sollen dabei maximal fünf Stunden Spielzeit ermöglichen. Mangels Testberichten lässt sich über realistische Laufzeiten der Maus aktuell noch keine Aussage treffen.
Die übrige Ausstattung ist beiden Mäusen gemein. Sie umfasst optische Taster mit einer Lebensdauer laut Herstellerangaben von 100 Millionen Klicks, ein Mausrad aus Aluminium, PTFE-Mausfüße und einen Owl-Eye-Sensor. Er basiert als „Owl Eye 19k“ auf dem Pixart-Flaggschiff PMW3370. Angaben zu den Veränderungen und den exakten Spezifikationen macht Roccat nicht. Auf der Produktseite findet sich neben der maximalen Abtastrate von 19.000 cpi nur der Hinweis auf eine einstellbare Lift-Off-Entfernung. Weitere Tasten sind sparsam: Auf der Unterseite der Mäuse wird das Profil beziehungsweise der Betriebsmodus gewechselt, darüber hinaus besitzen Kone Pure und Air nur zwei Seitentasten.
Luxusprodukte mit hohem Preis
Beide Mäuse sollen ab dem 16. Mai ausgeliefert werden. Für die Kone Pro nennt Roccat eine Preisempfehlung von rund 80 Euro, die Kone Air soll 130 Euro kosten. Beide sind damit deutlich oberhalb des Leichtmaus-Duos Burst Core und Burst Pro (Test) angesiedelt und komplettieren das Angebot von Roccat daher im High-End-Bereich.
Roccat Kone Pro | Roccat Kone Pro Air | |
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Ergonomie: | Rechtshändig | |
Sensor: | PixArt PAW-3370 Optisch Lift-Off-Distance: 1,0–2,0 mm |
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Auflösung: | 100–19.000 CPI 5 Stufen |
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Geschwindigkeit: | 10,2 m/s | |
Beschleunigung: | 490 m/s² | |
USB-Abfragerate: | 1.000 Hz | |
Primärtaster: | Roccat Titan Optical, 100 mio. Klicks | |
Anzahl Tasten: | 6 Oberseite: 3 Unterseite: 1 Linksseitig: 2 |
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Sondertasten: | Mausrad cpi-Umschalter |
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Software: | 5 Profile vollständig programmierbar, Sekundärbelegung Makroaufnahme Interner Speicher: 5 Profile |
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Beleuchtung: | Farbe: RGB, 2 adressierbare Zonen Modi: Atmend, Wellen, Farbschleife Reaktiv |
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Gehäuse: | 126 × 72 × 40 mm Hartplastik, Metall, Beschichtung Glanzelemente Gleitfüße: PTFE (rein) |
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Gewicht: | 63 Gramm (o. Kabel) | 73 Gramm (o. Kabel) |
Anschluss: | USB-A-Kabel, 1,80 m, umwickelt | USB-A auf USB-C-Kabel, 1,80 m, umwickelt Funk: 2,4 GHz, Bluetooth proprietärer Akku, 100 Stdn. Laufzeit Laden: Kabel |
Preis: | 80 € | 130 € |