PlayStation 5: Update schaltet USB-Speichererweiterung frei

Das erste große, für den 14. April 2021 angekündigte Firmware-Update für die PlayStation 5 (Test) erlaubt es unter anderem, Spiele auf eine USB-Festplatte zu schieben. Die Installation bleibt jedoch weiterhin nur auf der internen SSD möglich. Weitere Neuerungen sind in den Bereichen Vernetzung und Personalisierung zu finden.

Gedacht ist die Möglichkeit zur Speichererweiterung nur als Backup-Lösung, denn vom Laufwerk selbst können zumindest keine PlayStation-5-Spiele gestartet werden. Sie dient also nur als Archiv, wenn Speicher auf dem internen Laufwerk freigeschaufelt werden muss. Archiv darf dabei als solches verstanden werden: Nicht einmal Updates lädt die Konsole für ausgelagerte Unterhaltungssoftware herunter.

Das Hin- und Herkopieren sei schneller als Spiele erneut herunterzuladen oder von einer Bluray zu kopieren, schreibt Sony. Die Erweiterung des Speichers macht erst die Freischaltung des M.2-Slots zum Einbau einer zweiten, schnellen SSD möglich, das laut Gerüchten im Sommer freigegeben werden soll. Laut Sony soll damit letztlich sichergestellt werden, dass Spiele schnell genug laufen: PlayStation-5-Titel seien darauf ausgelegt, die Geschwindigkeitsvorteile der verbauten SSD zu nutzen.

Mindestvoraussetzungen für das Laufwerk

Unterstützt werden Laufwerke mit mindestens USB 5 Gbps, also USB-3.0-Anschluss. Die Kapazität muss zwischen 250 Gigabyte und 8 Terabyte liegen. Darüber hinaus muss das Laufwerk ohne Umwege wie einen USB-Hub mit der Konsole verbunden sein, wobei nur ein Extended-Storage-Laufwerk gleichzeitig genutzt werden kann, vermerkt Sony in den FAQ.

Vernetzung und Personalisierung

Mit dem Update können Spieler auf der PlayStation 4 und 5 plattformübergreifend Share Play in Gruppen nutzen und über das Feature auf der jeweils anderen Konsole Spiele spielen. Auch die Anfrage einem Spiel beizutreten funktioniert nun über die Plattformgrenzen hinweg.

Auf der neuen Konsole hat Sony die Game Base überarbeitet. Im Spiel lässt sich der Chat nun mit einem Tastendruck komplett deaktivieren, was sowohl das eigene Mikrofon deaktiviert als auch die Sprachnachrichten anderer Spiele ausblendet. Zusätzlich kann die Lautstärke anderer Spiele im gleichen Chat einzeln angepasst werden. Ebenfalls in den Reiter Komfort fällt die Option, Updates für Spiele vorab herunterzuladen. Der Preload muss allerdings von Spielen unterstützt werden und ist nicht generell verfügbar.