Portal 2: Reloaded-Mod ergänzt zum 10. Geburtstag ein 3. Portal
Zum 10. Geburtstag schenken Modder Valves Rätselspiel Portal 2 (Test) ein drittes Portal zum Lösen 25 neuer Rätsel. Die neue Öffnung unterscheidet sich erheblich von den bisherigen: Sie ist eckig und führt 20 Jahre in die Zukunft. Spieler finden das gut.
Portal Reloaded spielt ebenfalls in den Hallen von Aperture Science, allerdings in den tiefsten Tiefen der Anlage, wo ein hermetisch vom Rest des Gebäudes getrennter, „längst vergessener“ Testparkours wartet. Der Kniff bettet die „Geschichte“ der Mod nahtlos an das Hauptspiel ein, auch wenn sie nicht groß variiert. Einmal mehr wird das Alter Ego von einer KI aus dem Gefrierschlaf erweckt um als Gegenstand für Experimente zu dienen.
Diese Experimente umfassen 25 neue Rätsel, die mit Hilfe von drei Portalen in zwei Zeitlinien gelöst werden müssen. Dazu sollen neue Puzzlemechaniken kommen, die von eigenen Sprachaufnahmen und eigens erstellter Musik unterlegt werden. Dass die Ergänzung eines dritten Portals die Schwierigkeit deutlich ansteigen lässt, ist kein Geheimnis, die Mod richtet sich „an Portal-Veteranen, die mit dem Gameplay der Serie vertraut sind und ihren Horizont erweitern möchten“. Ihnen werden drei bis fünf Stunden Unterhaltung versprochen.
„Überwältigend positive“ Rezeption
Fragen nach der Qualität des Ein-Mann-Projekts beantworten sich schnell. Die Rückmeldungen auf Steam sind überwältigend positiv, was umso beeindruckender ist, wenn man sich die hohe Anzahl von mittlerweile über 1.000 Rezensionen vor Augen führt. Lediglich vereinzelt findet sich Kritik, sie muss aber mit der Lupe gesucht werden und scheint, wie solche am Schwierigkeitsgrad, an der Sache vorbeizugehen.
Leveldesign, Humor und die erweiterte Rätselmechanik überzeugen in der Summe – der Mod wird gar bescheinigt, das Zeug zu einem Portal 3 zu haben. Valve selbst hatte unter der Bezeichung „Aperture Camera“ soweit bekannt lediglich vorübergehend an einem Prequel gearbeitet. Die Mod kann direkt über Steam heruntergeladen werden, Voraussetzung ist allerdings der Besitz von Portal 2.
Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „-Stealth-“ für den Hinweis zu dieser Meldung!