Vivaldi 3.8: Chromium-Browser blockt Cookie-Fenster und FLoC

Sven Bauduin
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Vivaldi 3.8: Chromium-Browser blockt Cookie-Fenster und FLoC
Bild: Vivaldi

Der Chromium-Browser Vivaldi 3.8 des Unternehmens Vivaldi Technologies für den PC und Android blockiert jetzt auf Wunsch zu aufdringliche Cookie-Fenster („Pop-ups“) und soll so zum störungsfreien Surfen im Internet beitragen. Neue Panels und Icons sowie transparente Kacheln und individuelle Hintergründe gibt es ebenfalls.

Filterlisten gegen Cookie-Fenster

Vivaldi 3.8 blockt mit Hilfe der beiden Third-Party-Filterlisten „EasyList Cookie List“ sowie „I Don’t Care About Cookies“ einen Großteil der oft nervigen Pop-up-Fenster zur Zustimmung zum Speichern von Cookies auf diversen Websites.

Vivaldi 3.8 blockt Cookie-Fenster mit Hilfe von „Cookie Crumbler“
Vivaldi 3.8 blockt Cookie-Fenster mit Hilfe von „Cookie Crumbler“ (Bild: Vivaldi Technologies)

Die „Cookie Crumbler“ genannte Funktion ist Teil von Vivaldis eigenem Tracking- und Werbeblocker und lässt sich auf Wunsch um weitere Websites erweitern, sollte doch einmal versehentlich ein Cookie-Dialogfenster durchkommen und den Nutzer beim Surfen stören. Auf dem PC geht Vivaldi 3.8 noch einen Schritt weiter und legt sich gleich ganz unverhohlen mit Google an.

Googles FLoC muss draußen bleiben

In der Desktop-Version blockiert der „Cookie Crumbler“ auch Googles neuestes „Spionagewerkzeug“ FLoC, welches das Erstellen von Nutzerprofilen und das Tracking von Anwendern durch maschinelles Lernen und damit ganz ohne Cookies ermöglicht. Vivaldi Technologies stemmt sich gegen Googles „Federated Learning of Cohorts“ und sperrt es vollständig aus.

Mit Vivaldi 3.8 muss Googles FLoC draußen bleiben und wird blockiert
Mit Vivaldi 3.8 muss Googles FLoC draußen bleiben und wird blockiert (Bild: Vivaldi Technologies)

Neben Vivaldi Technologies stellen sich auch die Entwickler des Browsers Brave, Mozilla und die Betreiber der freien Suchmaschine DuckDuckGo gegen das Sammeln von Nutzerdaten mittels FLoC-ID.

Überarbeitete Panels mit Transparenz

Neben kleineren Änderungen an den Lesezeichen, den Maus-Gesten und „Quick Commands“, haben vor allem die Panels des Browsers eine Überarbeitung erfahren und glänzen jetzt mit einer einstellbaren Transparenz und neuen Icons. Zudem lassen sich die Panels mit individuellen Hintergründen versehen und besitzen dünnere Rahmen.

  • Disable Mouse Gestures: Just like Keyboard Shortcuts, Mouse Gestures can now be turned on and off in Quick Commands.
  • Add ‘Extensions’ to Quick Commands: The previous version bolded the keyword when searched for in Quick Commands. From now on, users can now open extension pop-ups through Quick Commands by just typing in the extension’s name
  • Show menus for extensions through Quick Commands: This lets you show menus for extensions you have installed via quick commands. You could already do this without quick commands. So it adds power to QC.
  • Open tabs outside of stacks with Quick Commands: This is just being able to assign a new keyboard shortcut (or gesture or use quick commands) to open tabs outside of stacks when you are in a stack.
Weitere Neuerungen

Download auf ComputerBase

Vivaldi 3.8 kann wie gewohnt direkt unterhalb dieser Meldung aus dem Download-Archiv von ComputerBase heruntergeladen werden.

Die Redaktion dankt Community-Mitglied „PERKELE“ für den Hinweis zu dieser Meldung.

Downloads

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    4,5 Sterne

    Vivaldi ist ein Browser auf Basis von Chromium, der von ehemaligen Opera-Mitarbeitern entwickelt wird.

    • Version 7.0 Build 3495.15 Deutsch