Acer Predator Helios 500: Gaming-Flaggschiff mit Mini-LED-Display und RGB en masse

Update Nicolas La Rocco
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Acer Predator Helios 500: Gaming-Flaggschiff mit Mini-LED-Display und RGB en masse
Bild: Acer

Das Predator Helios 500 stellt die neue Speerspitze im Gaming-Aufgebot der Acer-Notebooks dar. Ein übertaktbarer Core i9 aus der Familie Tiger Lake-H45 trifft auf die GeForce RTX 3080 und bis zu 64 GB RAM. Die Bildausgabe erfolgt wahlweise in 4K-Auflösung mit 120 Hz und Mini-LED-Backlight. Dazu kommt RGB bis zum Abwinken.

Beim Predator Helios 500 legt Acer alles in die Waagschale, das der Markt derzeit zu bieten hat. Der größte der neuen Tiger-Lake-H45-Prozessoren, der Core i9-11980HK mit 8 Kernen und 16 Threads, bis zu 4,5 GHz All-Core-Turbo bei maximaler TDP sowie 5,0 GHz auf zwei Kernen, trifft in diesem Gaming-Notebook auf bis zu eine GeForce RTX 3080 Laptop GPU mit 1.545 MHz Boost-Clock, die sich bei Acer auch in der eher selten anzutreffenden Variante mit 16 GB GDDR6 bestellen lässt. Die Basis bildet eine GeForce RTX 3070 Laptop GPU mit 1.560 MHz Boost-Clock. Für die die GeForce RTX 3080 liegt die Basis-TGP bei 150 Watt plus 15 Watt über Dynamic Boost 2.0, bei der GeForce RTX 3070 nennt Acer 125 Watt Basis-TGP plus erneut 15 Watt über DB 2.0.

Bis zu 64 GB DDR4-3200 und bis zu 2 TB SSD-Speicher können außerdem konfiguriert werden. In der anderen Waagschale liegen dafür mindestens 2.499 Euro, mit maximaler Ausstattung muss man aber eher mit 4.500 Euro rechnen, bestätigte Acer auf Nachfrage. Das Predator Helios 500 (PH517-52) soll Mitte des dritten Quartals in Deutschland starten.

Die Hardware im Zaum halten soll eine neues Kühlsystem, das bei maximaler Konfiguration mit „Acer PowerGem“ auf Flüssigmetall für die Wärmeableitung der CPU vertraut. „Vortex Flow“ wiederum soll den Luftstrom zu wichtigen Komponenten umleiten und dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit zu steigern.

Mini-LED-Bildschirm mit DisplayHDR 1000

Zur maximalen Ausstattung gehört auch ein neuartiger Bildschirm, der mit einer Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet ist, das ein in 512 Zonen unterteiltes Full Array Local Dimming bietet und nach DisplayHDR 1000 zertifiziert ist. Dabei vertraut Acer auf ein 17,3 Zoll großes 4K-Panel mit 3.840 × 2.160 Pixeln von AUO, das mit einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz arbeitet und dessen Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung unter dem Namen „AmLED“ entwickelt wurde. Acer verspricht für das Display eine „erstklassige Farbsättigung“ und einen besonders hohen Kontrast.

Sollten die 120 Hz dieser Ausführung nicht ausreichen, bietet Acer zwei Alternativen mit einmal 165 Hz bei WQHD-Auflösung und einmal mit 360 Hz bei Full-HD-Auflösung an. Zumindest das FHD-Panel soll ebenfalls für DisplayHDR 1000 zertifiziert sein. Mit dem neuen Mini-LED-Backlight ist aber ausschließlich der 4K-Bildschirm ausgestattet.

RGB auch für die Umgebung

In Szene setzt Acer das Predator Helios 500 mit einer umfangreichen RGB-Beleuchtung, die sich nicht nur auf die individuell ansteuerbaren Tasten der Tastatur beschränkt. Erstmals sorgen RGB-Streifen an der Front und in den Seitenbereichen für eine bunte Ausleuchtung der direkten Umgebung des Notebooks. Das bereits martialische Äußere erhält dadurch eine Extraportion „Gaming“. Über die PredatorSense-Software lässt sich das Lichtspiel steuern, außerdem lässt sich darüber die Leistung des Notebooks aufzeichnen. Als starken Kontrast dazu hat Acer heute das schlichte Gaming-Notebook Predator Triton 500 SE vorgestellt.

Doch zurück zum Predator Helios 500: Das Notebook bietet Anschlüsse für HDMI 2.1, Mini DisplayPort 1.4, zweimal Thunderbolt 4, dreimal USB 3.2 Gen 2, Ethernet sowie Kopfhörer und Mikrofon. Das Gesamtpaket hat 35 mm Bauhöhe und wiegt 3,9 kg.

Update

Der Artikel ist im ersten Abatz um Angaben zu Boost-Clock und TGP der Grafikkarten ergänzt worden.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Acer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühest mögliche Veröffentlichungszeitpunkt.