Asus Zenfone 8 Flip: Großes Smartphone kommt erneut mit Klapp-Kamera

Asus stellt dem parallel vorgestellten Zenfone 8 das Zenfone 8 Flip zur Seite, das, wie der Name bereits erahnen lässt, erneut mit der Klapp-Kamera des Zenfone 7 ausgestattet ist. Für Selfies und ungewöhnliche Perspektiven lassen sich die drei rückseitigen Kameras aus dem Gehäuse klappen. Die Hardware liegt auf Top-Niveau.

Weil das normale Zenfone 8 mit seiner kompakten Bauweise jetzt einen ganz anderen Weg als noch vor einem Jahr das Zenfone 7 einschlägt, besetzt das Zenfone 8 Flip unter neuem Namen diese offene Position. Mit 6,67 Zoll großem Display und Abmessungen von 77,3 × 165,0 × 9,60 mm (B × H × T) bei 230 g entspricht das Zenfone 8 Flip eher dem, was man von einem Nachfolger des letztjährigen Zenfone 7 erwartet hatte.

Hauptkamera wird zur Selfie-Kamera

Das Alleinstellungsmerkmal ist erneut der Kamera-Mechanismus, der es möglich macht, die drei rückseitigen Linsen für Weitwinkel, Ultraweitwinkel und Tele auch für Selfies zu nutzen. Wechselt man innerhalb der Kamera-App in den Selfie-Modus, klappt das gesamte Kameramodul um 180 Grad nach oben und blickt auf den Nutzer, der damit auch für Selbstporträts Zugriff auf alle drei Linsen und den Dual-LED-Blitz hat. Die Kamera-App erlaubt es aber auch, Zwischenstufen von 45, 90 und 135 Grad zu wählen, um Fotos aus ungewöhnlicher Perspektive respektive hilfreichem Winkel zu schießen, etwa wenn das Smartphone schlichtweg nicht anders gehalten werden kann.

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Aus der ungewöhnlichen Klapp-Kamera ergeben sich gleich mehrere Vorteile: Zum einen erhält der Anwender die oftmals qualitativ besseren rückseitigen Kameras jetzt auch für Selfies. Zum anderen erhält der Anwender eine größere Formatvielfalt, da gleich drei Linsen für Selfies zur Auswahl stehen. Der Smartphone-Hersteller müsste ansonsten für dieselbe Auswahl vorne auch dort drei Kameras entweder im Rahmen oder als Notch respektive Punch-Hole verbauen. Das wiederum führt zum dritten Punkt, denn beim Zenfone 8 Flip belegt nur das Display ohne Aussparung die Vorderseite.

Das OLED-Panel bietet 1.080 × 2.400 Pixel und arbeitet mit 90 Hz, die sich optional auf 60 Hz reduzieren lassen. Im Automatikmodus wählt das Smartphone inhaltsabhängig die Bildwiederholfrequenz. Für den Bildschirm gibt es eine optionale Always-on-Funktion, alternativ dient eine Status-LED unten links neben der USB-Typ-C-Buchse als Indikator für Benachrichtigungen oder den Ladestatus. In das Display hat Asus außerdem einen optischen Fingerabdrucksensor integriert.

Snapdragon 888 und ein größerer Akku

Die Hardware-Plattform teilt sich das Zenfone 8 Flip mit dem normalen Zenfone 8, sodass auch hier der Qualcomm Snapdragon 888 zum Einsatz kommt. Mit 8 GB gibt es allerdings nur halb so viel RAM, der Speicher ist mit 256 GB jedoch gleich groß und lässt sich hier zudem erweitern. Mit eingelegter Speicherkarte fällt aber die Dual-SIM-Option weg, weil das Fach nur zwei Einschübe bietet.

Weil das Zenfone 8 Flip ein viel größeres Smartphone ist als das Zenfone 8, passt mit 5.000 mAh ein 25 Prozent größerer Akku hinein. Über das mitgelieferte Netzteil lässt sich dieser mit maximal 30 Watt laden. Zum Lieferumfang gehört außerdem ein dünnes Bumper-Case, das einen minimalen Schutz bietet. Aufgrund des Klappmechanismus verfügt das Zenfone 8 Flip nicht über den IP68-Schutz des kleineren Modells.

Android 11 soll zwei Upgrades erhalten

Asus will das Zenfone 8 Flip im Laufe des Sommers in den jeweils glänzenden Farben „Galactic Black“ und „Glacier Silver“ mit Android 11 in Deutschland auf den Markt bringen. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 799 Euro mit 8 GB/256 GB. Für das Smartphone will Asus mindestens zwei Android-Upgrades zur Verfügung stellen.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Asus unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühest mögliche Veröffentlichungszeitpunkt.