Lite Hash Rate („LHR“): Gigabyte veröffentlicht erste gebremste GeForce RTX 3000
Gigabyte hat damit begonnen Grafikkarten mit geminderter Hashrate und dem Zusatz Lite Hash Rate („LHR“) gekennzeichnet in den Katalog aufzunehmen. Den Anfang machen dabei die drei Modelle Aorus GeForce RTX 3060 Elite, GeForce RTX 3060 Gaming OC und die GeForce RTX 3060 Vision OC, die in einer neuen Revision aufgelegt wurden.
GeForce RTX 3060 exklusiv für Spieler
Nachdem sich die erste Mining-Bremse als Reinfall erwies und sich einfach mittels Installation eines Beta-Treibers aushebeln lies, verdichteten sich bereits Mitte April die ersten konkreten Hinweise auf neue Chips, die das Ethereum-Mining endgültig eindämmen sollen.
Mit den drei Ampere-Grafikkarten in der überarbeiteten LHR-Version macht Gigabyte jetzt den Anfang, wie der zumeist gut informierte Twitter-Nutzer @momomo_us als Erster herausfand.
GeForce RTX 3070 und 3080 sollen folgen
Nach der bereits zum zweiten Mal beschnittenen GeForce RTX 3060 (Test) mit dem GA106-302 sollen auch die GeForce RTX 3070 (Test) und die GeForce RTX 3080 (Test) in einer neuen Revision mit geminderter Hashrate aufgelegt werden.
Die Rede ist von einem möglichen „GA104-302/202“ sowie „GA102-302/202“, was durchaus Sinn ergeben würde, denn wenn überhaupt müsste Nvidia sein gesamtes Portfolio an „Gaming Ampere“ eindämmen, um abseits der CMP-HX-Serie das Mining von Ethereum auf Consumer-Grafikkarten dauerhaft und verlässlich einzudämmen.
Für Käufer sehr undurchsichtig
Mit Ausnahme der GeForce RTX 3060 hat sich Nvidia selbst aber noch nicht zu diesen Gerüchten geäußert. Wie stark die LHR-Versionen schlussendlich beschnitten sind und ob sie auch im Handel entsprechend deutlich ausgewiesen sein werden, ist ebenfalls noch unbekannt. Gigabyte schreibt „Lite Hash Rate“ (LHR) auf der eigenen Webseite in die Liste der „Key Features“ zur Grafikkarte und nennt die Modelle „Revision 2.0“.