Predator Orion & Nitro 2021: Modellpflege kombiniert RTX-GPU mit AMD- oder Intel-CPU
Acer kündigt im Vorfeld der Computex die Aktualisierung der Gaming-Desktop-Serien Orion 3000 und Nitro 50 an. Das Refresh umfasst neue Grafikkarten aus Nvidias Ampere Familie, immer in Kombination mit Intel Rocket Lake. AMD Ryzen 5000 kann hingegen allein im Nitro gewählt werden. Beide PC-Systeme sollen mehr zu bieten haben.
Predator Orion 3000 ist mit GeForce RTX 3070 wählbar
Bei Acer läuft die Desktop-Serie Predator Orion 3000 unterhalb der Speerspitze Predator Orion 9000, die sich an Enthusiasten und Spieler von UHD- sowie VR-Titeln richtet, und der High-End-Linie Predator Orion 5000. Beim Predator Orion 3000 bietet Acer ambitionierten Spielern mit gehobenen Ansprüchen und kleinem Budget eine Alternative, die dennoch mit modernen Komponenten unter anderem bei Grafikkarten und Prozessoren aufwartet.
Zum Einstiegspreis des Predator Orion 3000 (P03-630) von 1.099 Euro erhalten Käufer einen Core i7 aus Intels 11. Generation (Rocket Lake). Genaue Modellbezeichnungen verrät der Hersteller noch nicht. Kombiniert wird die CPU mit DDR4-RAM, der 3.200 MHz schnell arbeitet. Wie viel Arbeitsspeicher die verschiedenden Konfigurationen mitbringen, lässt der Hersteller noch ungenannt. Auch bei den angebotenen Grafikkarten wird mit der GeForce RTX 3070 lediglich der mögliche Maximalausbau in den Fokus gerückt. Speicherplatz gibt es in Form einer M.2-SSD mit maximal 2 TB. Zusätzlich werden optional Ausstattungsvarianten mit einer HDD angeboten, die bis zu 6 TB an Daten aufnehmen kann.
Optional mit transparenter Seitenwand
Die Hardware wird von Acer auf Wunsch nicht versteckt, sondern in einem Gehäuse mit optionaler transparenter Seitenwand untergebracht. Da Acer den Tower auch für PC-Bastler konzipiert hat, lässt sich die Seitenwand mit wenigen Handgriffen abnehmen, um Zugriff auf die Hardware zu erhalten.
Nitro 50 maximal mit GeForce RTX 3060 Ti
Der Desktop-PC Nitro 50 rangiert bei Acer im Gaming-Segment zu Preisen ab 999 Euro noch unter dem kleinsten Predator, hier gibt es die Wahl zwischen Intel und AMD. Der geringere Preis macht sich vorrangig bei der Grafikkarte bemerkbar, denn in der besten Ausstattungsvariante steckt maximal eine GeForce RTX 3060 Ti. Welche GPU am unteren Ende des Leistungsspektrums angeboten wird, macht der Hersteller nicht publik. Als Herzstück besitzt der Nitro 50 entweder einen Ryzen 5000 oder einen Core i7 der Generation Rocket Lake. Bis zu 64 GB RAM sollen ab Werk möglich sein. Wie die Ausstattung beim Massenspeicher ausfällt, ist bislang noch unbekannt. Aber auch da soll eine Kombination aus M.2-SSD und zusätzlicher 3,5-Zoll-HDD den Standard bilden.
Bei der weiteren Ausstattung ist der Nitro 50 dem Predator Orion ebenfalls leicht unterlegen. Beispielsweise gibt es kein 2,5-GBit-, sondern lediglich klassisches Gigabit-LAN und weniger USB-Anschlüsse, die zudem tendentiell langsamer Daten übertragen können. Ein WLAN-Modul mit Wi-Fi 6 ist hingegen beiden Gaming-PCs von Acer gemein.
Verfügbarkeit und Preise
Der Predator Orion 3000 (P03-630) ist laut Acer voraussichtlich ab Juli zu unverbindlich empfohlenen Endkundenpreisen ab circa 1.099 EUR verfügbar. Der Nitro 50 in der Intel-Konfiguration N50-120 soll ebenfalls ab Juli zu unverbindlich empfohlenen Endkundenpreisen ab 999 EUR erhältlich sein. Zum gleichen Preis startet auch der Nitro 50 N50-620 mit AMD-CPU, jedoch zwei Monate später. Geplant ist die Verfügbarkeit ab September.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Acer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.