Razer Black Widow V3 Mini: Kabellose Kompakt-Tastatur mit mehr als nötigen Tasten

Max Doll
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Razer Black Widow V3 Mini: Kabellose Kompakt-Tastatur mit mehr als nötigen Tasten
Bild: Razer

Razers zweite ultrakompakte Luxustastatur besitzt mehr Tasten, als zwingend zur Bedienung eines Computers nötig sind. Die untere Grenze des Möglichen wird allerdings nur knapp überschritten. Nicht mehr ganz so ungewöhnlich ist in diesem Segment die Option für kabellosen Betrieb.

Während Razers Huntsman Mini (Test) im 60-Prozent-Layout nur 60 Prozent aller Tasten des vollständigen ISO-105-Formats besitzt, ist die neue Black Widow V3 Mini etwas großzügiger. Bei ihrem 65-Prozent-Layout werden nicht nur die allerwichtigsten Tasten, sondern auch einige komfortable Zusatztasten beibehalten: Pfeil- und Funktionstasten finden sich komprimiert am rechten Rand des Tastenfeldes, anstatt ersatzlos zu entfallen.

Schon die Ducky One 2 SF (Test) hat gezeigt, warum die Idee an sich geschickt ist: Die hier noch nicht gestrichenen Tasten sind oftmals eine Hilfe beim Navigieren und dem Schreiben von Texten – also Office-Tätigkeiten – und schlecht durch FN-Tastenkombinationen zu ersetzen. Eine nicht-ganz-ultrakompakteste Tastatur verbraucht so zwar minimal mehr Platz, gewinnt dafür aber ungleich an Nützlichkeit, wenn das Einsatzgebiet auch einmal über Spiele hinausgeht.

Razer Black Widow V3 Mini Hyper Speed
Razer Black Widow V3 Mini Hyper Speed (Bild: Razer)

Zur Datenübertragung nutzt die Black Widow V3 Mini wahlweise Bluetooth oder Funk, wobei nun ein universeller Dongle unterstützt wird, den Razer ebenfalls mit „HyperSpeed“ im Namen kennzeichnet. Ähnlich etwa Logitechs Unifying-Empfänger können kompatible HyperSpeed-Geräte mit dem selben Dongle verbunden werden. Das Unternehmen wirbt zudem mit geringen Latenzen bei der Übertragung. Daten können außerdem mit Hilfe eines USB-C-Kabels an den Rechner übertragen werden. Ohne Kabel soll eine Laufzeit von bis zu 200 Stunden erreicht werden.

Ab sofort im Handel

Welche Laufzeit übliche Einstellungen erreichen, darunter eine Polling-Rate von 1.000 Hz und die Aktivierung der stromfressenden RGB-Hintergrundbeleuchtung, gibt Razer nicht an. Ausgestattet ist die Tastatur dabei mit Razers linear abgestimmten gelben oder den hörbar klickenden grünen Tastern. In beiden Fällen werden Tastenkappen aus ABS-Kunststoff, aber immerhin mit haltbarer Double-Shot-Beschriftung eingesetzt.

Die Verfügbarkeit soll ab sofort über Razers Webshop sowie ausgewählte Handelspartner gegeben sein. Mit einer Preisempfehlung von rund 180 Euro kostet die Black Widow V3 Mini allerdings einen deutlichen Funk-Aufpreis – die kabelgebundene Ducky-Konkurrenz mit besseren Tastenkappen kostet rund 60 Euro weniger.

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Razer unter NDA erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühest mögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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