Sony: Uncharted 4: A Thief's End soll für den PC erscheinen
Aus einer Präsentation von Sony für Investoren geht hervor, dass auch Uncharted 4: A Thief's End für den PC erscheinen soll. In den Unterlagen (PDF) wird es auf Seite 26 als Spiel unter „mehr geplante PC-Veröffentlichungen“ geführt, offiziell angekündigt war dies bislang nicht.
Neue Umsatzquelle und Anhängerschaft aufbauen
Sony bezeichnet die Pläne, Uncharted 4 (Test) auf den PC zu bringen, als neue Wachstumsvektoren. Das bereits von der PlayStation auf den PC gebrachte Spiel Horizon: Zero Dawn habe gezeigt, dass sich mit dieser Strategie nicht nur zusätzlicher Umsatz erwirtschaften lasse, sondern auch eine neue Anhängerschaft für die eigenen Marken aufbauen lasse, die man bislang nicht erreicht habe. Horizon: Zero Dawn hat bis Ende März dieses Jahres bereits mehr als 250 Prozent der Investitionskosten wieder eingefahren. Uncharted 4 ist einer der erfolgreichsten Spieletitel für die PlayStation 4 und dürfte trotz seines Alters von inzwischen mehr als 5 Jahren auch auf dem PC viele Anhänger finden. Ein Zeitpunkt der Veröffentlichung oder etwaige Anpassungen für die PC-Version gehen aus der Präsentation jedoch nicht hervor.
Bisher haben es 3 Spiele auf den PC geschafft
Bei Sony hat im vergangenen Jahr ein deutliches Umdenken eingesetzt. Nachdem eigene PlayStation-exklusive Spiele in der Vergangenheit dauerhaft solche blieben und nicht auf andere Plattformen portiert wurden, sind mit Death Stranding (Test) und Horizon: Zero Dawn (Test) im letzten Jahr bereits zwei hochkarätige Titel von der PlayStation auf den PC gelangt. Mit Days Gone (Test) folgte vor Kurzem ein weiteres Exklusivspiel von Sony, das nach zwei Jahren den Weg von der Konsole auf den Spielerechner findet und die portierten Titel auf drei erhöht.
Geschäft mit der PlayStation 5 soll bald Gewinn abwerfen
Während die Präsentation auch verdeutlicht, dass die PlayStation 4 weiterhin für den Großteil des Umsatzes verantwortlich ist, geht Sony davon aus, dass das Geschäft mit der PlayStation 5 insgesamt ab Juni Gewinn erwirtschaften wird, da der Anteil der Spieleverkäufe und Abonnements im Vergleich zum mit Verlust verbundenen Konsolenverkauf zulegt. Während die Hardware rund 20 Prozent des Umsatzes ausmache, werden 80 Prozent inzwischen durch Spiele und Dienste eingenommen.