TUF Gaming Capture Box CU4K30: Capture-Box-Premiere kann 4K30 oder FHD120 aufnehmen
Mit der TUF Gaming Capture Box CU4K30 stellt Asus eine externe Capture-Box vor, die über HDMI mit dem PC verbunden wird und Inhalte entweder in UHD-Auflösung mit 60 Hz, WQHD mit 144 Hz oder Full-HD-Auflösung mit bis zu 240 Hz samt HDR-Signal weiterleiten kann. Aufnahmen sind lediglich bis 2160p30 oder 1080p120 möglich.
Streamen mit 4K60, Aufnahme mit 4K30
Die Box bietet je einen HDMI-2.0-Ein- und -Ausgang, ein problemloses Pass-Through des Signals samt geringer Latenzen soll gewährleistet werden. Neben einem Audio-Eingang über einen 3,5-mm-Klinkenanschluss setzt die externe Capture-Box auch auf eine RGB-Beleuchtung, die mit vordefinierten Modi und der Kompatibilität zum Aura-Sync-Ökosystem Spieler ansprechen soll. Der Leuchtbalken dient auch als Funktionsanzeige, die den Status des Gerätes anzeigen kann.
Einmal USB Typ C dient neben der Aufnahmefunktion auch der Stromversorgung – ein Adapterkabel (Typ C auf Typ A) sowie ein Netzteil (USB Typ A) liegen dem Lieferumfang bei. Die TUF Gaming Capture Box CU4K30 wiegt mit Alu-Gehäuse niedrige 173 Gramm und misst 105 × 80 × 21 mm (B × T × H).
Bei Aufnahmen limitiert der USB-Anschluss
Beim Pass-Through können die Videoformate 2160p60 HDR, 1440p144 HDR und 1080p240 HDR genutzt werden – 120 Hertz in UHD werden erst mit HDMI 2.1 unterstützt. Bei der Aufnahme auf einem über USB angeschlossenen PC sind wiederum maximal 2160p30 HDR, 1440p60 HDR und 1080p120 HDR möglich. Der limitierende Faktor ist hier der USB-Anschluss nach USB 3.2 Gen 1 mit 5 Gbit/s. Die Daten werden laut Asus „unkomprimiert“ an den aufnehmenden PC weitergeleitet, das Encoding findet demzufolge auf dem PC statt.
Asus empfiehlt einen Intel Core i7-6xxx oder ein Ryzen 7 1xxx im Zusammenspiel mit einer Nvidia GeForce GTX1060 oder Radeon RX570 genannt. Dazu braucht es 16 GB RAM, der im Dual-Channel-Modus läuft.
Zu welchem Preis Asus die TUF Gaming Capture Box CU4K30 hierzulande in den Handel bringt, ist aktuell noch nicht bekannt. Auch ein Termin für den Verkaufsstart ist bislang noch nicht offiziell genannt worden.
Die Konkurrenz kann dank Encoder auch 4K60
Konkurrenz kommt unter anderem vom Pionier Elgato, der mit der Elgato 4K60 Pro Mk.2 eine interne Capture-Karte für den PCIe-Steckplatz für rund 250 Euro im Programm hat. Der Elgato Game Capture 4K60 S+ (Test) bietet den Mitschnitt von 4K60 HDR ganz ohne PC, kann aber auf Wunsch über USB 3.0 mit einem solchen verbunden werden. Weil das Encoding aber auch dann auf der Box selber stattfindet, sind trotz USB 3.2 Gen 1 alias USB 3.0 Aufnahmen mit 4K60 möglich. Die externe Box kostet 400 Euro. Aber auch Razer mit der Razer Ripsaw HD oder AVerMedia mit der Live Gamer BOLT bieten Alternativen zum Streamen und Aufzeichnen von Games aus unterschiedlichen Quellen an.