Vorvermarktung: Telekom baut Glasfaser bis 100 Gbit/s für Unternehmen
Die Deutsche Telekom setzt ihren Glasfaserausbau fort und widmet sich diesmal Unternehmen in Gewerbegebieten, die über eine Vorvermarktung schnelle Glasfaseranschlüsse mit bis zu 100 Gbit/s erhalten können. Die Anschlussgebühr für Eigentümer des Gebäudes in Höhe von 672,23 Euro fällt derzeit nicht an.
Fast 9.700 Unternehmen in 77 Gewerbegebieten in 74 Kommunen sollen von dem aktuellen Glasfaserausbau profitieren. Der Ausbau soll noch dieses Jahr erfolgen, nachdem sich ausreichend viele Kunden im Rahmen der Vorvermarktung gefunden haben. Die Deutsche Telekom setzt voraus, dass 30 Prozent der Unternehmen einen Vertrag über einen Glasfaseranschluss abschließen. Sollte die Quote von 30 Prozent nicht erreicht werden, erfolgt kein Ausbau des Glasfasernetzes und es können keine Ansprüche auf einen Anschluss an das Glasfasernetz geltend gemacht werden.
Die Anschlussgebühr fällt weg
Interesse an einem Glasfaseranschluss lässt sich über eine Aktionsseite der Deutschen Telekom bekunden. Wie die Deutsche Telekom in ihrer Ankündigung erklärt, werden die Unternehmen ohne zusätzliche Kosten angeschlossen. Üblicherweise ruft der Netzbetreiber eine einmalige Anschlussgebühr in Höhe von 672,23 Euro auf.
Telekom setzt auf Trenching
Für das aktuelle Projekt sollen mehr als 600 Kilometer Glasfaser über das Trenching-Verfahren verlegt werden, sobald die vorausgesetzte Quote der Vorvermarktung erreicht wurde. Das Trenching-Verfahren sei zeitsparend, nachhaltig und kosteneffizient im Ausbau. Außerdem führe es zu kürzeren Bauzeiten und damit zu weniger Belastungen für die Anwohner. Beim Trenching-Verfahren werden je nach gewählter Methode (Micro/Mini/Macro) mit einem Felsrad/Kettenfräser Schlitze mit einer Breite von 2 bis 30 cm und einer Tiefe von 10 bis 50 cm in den Asphalt gefräst, anstatt die Straße mit Baggern aufgraben zu müssen.
Das Glasfaserangebot für Unternehmen reicht von asymmetrischen 100 Mbit/s bis zu symmetrischen Anschlüssen mit 1 Gbit/s im Down- und Uplink. Selbst direkte Übertragungswege mit bis zu 100 Gbit/s bietet die Deutsche Telekom an.
Für diese Kommunen kommt die Vorvermarktung
Zu den Kommunen, deren Gewerbegebiete ausgebaut werden sollen, gehören: Achern, Ahaus, Alzey, Bad Bentheim, Bad Honnef, Baden-Baden, Bayreuth, Berching, Birkenfeld, Bretten, Bruchsal, Burgstädt, Dinslaken, Dörth, Emmendingen, Emmerich, Eningen, Eschenbach, Forchtenberg, Frankfurt, Furtwangen, Germering, Gilching, Ginsheim-Gustavsburg, Groß-Gerau, Güglingen, Hameln, Haßloch, Heilbronn, Herzogenrath, Hessisch Oldendorf, Hofheim, Hövelhof, Ilsfeld, Iphofen, Jena, Karben, Kevelaer, Landau, Langenhagen, Leingarten, Leipzig, Linden, Mainaschaff, Meldorf, Metzingen, Miltenberg, Oberschleißheim, Offenbach, Offenburg, Paderborn, Puchheim, Radolfzell, Ratingen, Remchingen, Rendsburg, Rosenheim, Röthenbach, Schramberg, Schwaig, Schwalbach, Stockstadt, Taufkirchen, Tornesch, Treuchtlingen, Trierweiler, Troisdorf, Tuttlingen, Usingen, Wangen, Weiden, Wermelskirchen, Wolframs-Eschenbach und Wolpertshausen.