Bleujour Kubb und Octo: Kleinst-PC mit NUC-Technik fortan auf moderner Plattform
Bleujour spendiert dem individualisierbaren Kleinst-PC in Würfelform Kubb ein Technik-Upgrade auf Intels 11. Generation Notebook-Prozessoren. Die Basis bildet auch weiterhin eine Platine eines Intel NUC, künftig jedoch wahlweise mit verlötetem Core i3/i5/i7 aus der Tiger-Lake-Familie mit zwei oder vier Kernen samt SMT.
Auch der Octo erhält ein Refresh auf Intel Tiger-Lake
Im 122 × 132 × 64 mm großen Aluminium-Gehäuse des flacheren Octo, den Bleujour zeitgleich mit dem Kubb auf eine modernisierte NUC-Platine umstellt, kann je nach Kundenwunsch ein Core i3-1115G4, Core i5-1135G7 oder Core i7-1165G7 sitzen. Als Grafikeinheit fungiert die im Prozessor integrierte GPU, entweder eine UHD-Version als Einstieg oder in den beiden schnelleren Chips Intels Xe-Lösung mit mehr Leistung.
Dazu bietet Bleujour in der Grundausstattung 8 GB DDR4-RAM aus dem Notebook an, der bis auf 64 GB erweitert werden kann. Dazu gesellt sich eine 256 GB fassende M.2-SSD, die den Übertragungsstandard PCIe 3.0 unterstützt. Optional wird auch ein Laufwerk mit PCIe 4.0 und NVMe angeboten, das für eine Zuzahlung vom Hersteller geordert werden kann.
Tiger-Lake-Basis beinhaltet Upgrade bei den Schnittstellen
Mit dem Plattformwechsel erhält das PC-System Octo auch bei der Ausstattung Neuerungen. So gibt es über zwei USB-C-Anschlüsse Thunderbolt 4 und ein WLAN-Modul mit Wi-Fi 6 (WLAN 802.11ax) von Intel (Wi-Fi 6 AX201). Dazu gesellen sich insgesamt drei ebenfalls typische USB-3.2-Gen2-Anschlüsse, verteilt auf Vorder- und Rückseite, und neben einer LAN-Buchse für 2,5-Gbit-Netzwerke (Intel i225-LM) auch zwei HDMI-Ausgänge. Bei einem geringen Gewicht von 560 g und einer zum Lieferumfang zählenden VESA-Halterung lässt sich der Octo problemlos hinter einem Monitor oder Fernseher, eine entsprechende Vorbereitung vorausgesetzt, anders als der Kubb versteckt montieren.
Dieser kommt seinerseits auf die bekannten Abmessungen von 120 × 120 × 120 mm. Die äußere Hülle besteht ebenfalls aus Aluminium, kann jedoch je nach Geschmack in verschiedenen Farben und mit individuellem Aufdruck geordert werden. Das Gewicht wird mit 1.100 g angegeben. Alleinstellungsmerkmal des PC-Würfels ist Dank der höheren Bauweise ein zusätzlicher Einbauplatz für ein 2,5-Zoll-Laufwerk.
Individuelle Ausstattung verlangt nach höheren Preisen
Bleujour verlangt für das Modell Octo (Gen 11) mit Tiger-Lake-Core-i3 535 Euro. Die Ausstattungsvariante mit Core i5 kostet 180 Euro Aufpreis. 420 Euro mehr müssen für den Core i7 kalkuliert werden. Arbeitsspeicher schlägt gegenüber der Einsteigervariante mit 46 Euro (16 GB), 141 Euro (32 GB) oder 340 Euro mehr zu Buche. Auch beim Massenspeicher gibt es vier Wahlmöglichkeiten. Beispielsweise verlangt der Hersteller für eine PCIe-4.0-NVMe-SSD mit 1 TB 146 Euro.
Der Kubb Gen 11 beginnt in der Grundausstattung bei 640 Euro. Für die schnelleren Prozessoren werden laut Shop höhere Aufpreise als beim Octo fällig. Die weitere Preisliste offenbart keine Überraschungen und ist somit vergleichbar mit der des technischen Zwilling.