Durchgesickert: Seagate BarraCuda BC125 und 515 SSD für Komplettsysteme
Zwei bisher nicht offiziell vorgestellte SSD-Serien von Seagate sind im Preisvergleich aufgetaucht. Die BarraCuda BC125 nutzt SATA, die BarraCuda 515 verwendet wiederum PCIe 3.0 x4 und NVMe für mehr Leistung. Ein Datenblatt gibt Rätsel auf.
BarraCuda BC125 mit SATA
Mit Speicherkapazitäten von 500 GB und 1 TB wird die BarraCuda BC125 im 2,5-Zoll-Gehäuse mit SATA-Anschluss angeboten. Am Limit der Schnittstelle werden 550 MB/s lesend und 500 MB/s schreibend versprochen. Die Total Bytes Written (TBW) gibt Seagate mit 165 TB und 330 TB an, alternativ beträgt der Garantiezeitraum drei Jahre.
Für Verwirrung sorgen unterschiedliche Angaben zum NAND-Flash-Speicher. Im Datenblatt (PDF) ist einerseits von „3D TLC NAND“ und an anderer Stelle von „3D QLC“ die Rede. Spätestens bis zum Marktstart der BC125-Serie, die sich laut Beschreibung vornehmlich an Systemintegratoren richtet, sollte auch dieses Detail geklärt werden.
BarraCuda 515 mit NVMe
Die Seagate BarraCuda 515 könnte dem Namen nach ein kleineres Update für die BarraCuda 510 sein, ist aber ebenfalls an Systemintegratoren gerichtet. Die Eckdaten der beiden 515-Modelle mit 256 GB und 512 GB lesen sich bis auf die Kennnummern identisch zu ihren 510-Pendants. Im M.2-Format werden 3.400/3.100 MB/s lesend und 2.180/1.050 MB/s schreibend versprochen.
Hier spricht Seagate in Text und Tabelle eindeutig von TLC-NAND. Die TBW fallen mit 160 TB und 320 TB in Relation zum Speicherplatz fast doppelt so hoch wie bei der BC125-Serie aus, was ein Indiz für QLC-NAND bei letztgenannter Serie sein kann. Der Garantiezeitraum umfasst zudem fünf Jahre.
Da sich der Handel augenscheinlich für den Marktstart rüstet, dürften beide Serien bald offiziell eingeführt werden und das inzwischen breite SSD-Portfolio von Seagate ergänzen.