Evolution der Grafikkarte: Colorful und Nvidia eröffnen das erste Museum für GPUs

Colorful ist erst vor kurzem in den New Generation Industrial Park im chinesischen Shenzhen umgezogen und hat in diesem Komplex jetzt in Zusammenarbeit mit Nvidia das erste Museum über die Evolution von GPUs und Grafikkarten von ihren Anfängen der 1980er bis heute eröffnet. Der Hersteller stellt auch seltene Modelle aus.

Die Evolution der Grafikkarte

Unterteilt in unterschiedliche Abschnitte, zeigt Colorful unter anderem die ersten Grafikkarten für IBM-kompatible PCs aus den frühen 1980er Jahren. Auch ComputerBase hat sich in der Reihe C:\B_retro\ bereits mit der frühen Geschichte der Grafikkarten von 3dfx, ATi und Nvidia beschäftigt. Colorful zeigt unter anderem die Evolution der Grafikbeschleuniger der ersten Stunde bis hin zur ersten GeForce 256.

Neben Nvidias erstem Grafikprozessor, dem NV1 von 1995, und der ersten GeForce von 1999 gibt es weitere seltene „GPU-Schätze“ zu bestaunen. Unter anderem ist ATis erste Dual-GPU-Grafikkarte, die ATi Rage Fury MAXX, die im Jahr 1999 für 600 DM mit den folgenden Spezifikationen erschien, ausgestellt.

• Grafikchip: 2 × ATi Rage 128 Pro GL
• Videospeicher: 2 × 32 MB SDRAM mit 7ns Zugriffszeit
• Chiptakt: 125 MHz
• Speichertakt: 143 MHz
• Speicherbandbreite: 4,6 GB/s
• 350MHz RAMDAC
• AGP 4x/2x
• DirectX 7

Neben Nvidia, ATi und AMD sind auch Grafikkarten von IBM, 3Dlabs, Intel, S3, Trident und 3dfx im „Colorful GPU Museum“ zu finden. Eine der seltensten GPUs der Sammlung ist die Intel i740, Intels erste und lange Zeit einzige GPU für dedizierte Grafikkarten. Mit Intel Xe und den Grafikkarten DG1 und DG2-512 wagt der Hersteller einen neuen Vorstoß gegen AMD und Nvidia.

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Neben der Vergangenheit wird mit mehreren Simulatoren und Spielstationen auf Basis der GeForce-RTX-3000-Serie auch die Gegenwart und Zukunft der Grafikkarte repräsentiert und entsprechend in Szene gesetzt. Hinzu kommen ein Rennsportsimulator mit 8K-Panorama-Display und VR-Systeme.

Das „GPU Museum“ von Colorful soll in Kürze für den Besucherverkehr geöffnet werden.