Intel Xeon: Mac Pro mit Ice Lake-SP statt ARM-SoC als Zwischenschritt
Apple soll darüber nachdenken, dem aktuellen Mac Pro ein Upgrade in Form der neuen Xeon-CPUs auf Basis von Ice Lake-SP mit bis zu 40 Kernen zu spendieren, bevor später auch in der Workstation Apple Silicon übernehmen soll. Ein für das Jahr 2022 prognostiziertes M2-SoC und bis 128 Kernen wandert bereits durch die Gerüchteküche.
Codezeile verrät Ice Lake-SP
Der für seine zumeist sehr zuverlässigen Quellen bekannte Mark Gurman von Bloomberg teilte einen Tweet des Mac- und Unix-Experten Brandon Shanks alias @realmrpippy, welcher in der ersten Beta der kommenden Version von Apples integrierter Entwicklungsumgebung Xcode eine entsprechende Codezeile gefunden hat. Auch Gurman selbst bestätigt die Arbeiten an einem Intel-Upgrade für den Mac Pro.
Cook hatte bereits neue Intel-Macs angekündigt
Dass vor dem Einzug von Apple Silicon noch einmal Intel im Mac Pro zum Zuge kommt, wäre angesichts der Äußerungen von Tim Cook zur WWDC vor einem Jahr nicht überraschend. Als der Wechsel zu Apple Silicon verkündet wurde, erklärte Cook auch, dass sich ebenso neue, auf Intel basierende Macs in der Entwicklung befinden. Der Wechsel zu Apple Silicon soll sukzessive von Ende 2020 bis Ende 2022 erfolgen. Apple hat Upgrades bestehender Modelle nie ausgeschlossen. Neue Modelle wie etwa der iMac sollen hingegen M-SoCs nutzen.
Mac Pro nutzt noch Cascade Lake-SP
Der aktuelle und in der Top-Konfiguration bis zu 64.000 Euro teure Mac Pro bietet maximal einen Intel Xeon W-3275M mit 28 Kerne auf Basis von Cascade Lake-SP und würde mit einem „Refresh“ auf Intels Ice Lake-SP einen großen Leistungssprung machen, bevor zukünftig Apple Silicon auch die Workstation übernimmt.