Ninja Gaiden PC-Portierung: Startparameter bestimmen die Auflösung
„Rudimentär“ beschreibt die PC-Portierung von Ninja Gaiden schon fast beschönigend. Die Fassung für Heimcomputer scheint in ihrem Funktionsumfang aus der Zeit gefallen und lässt vieles vermissen. Die Auflösung wird etwa über das Hinzufügen von Startparametern in Steam bestimmt.
Die schlechte Qualität des Ports erklärt die aktuell nur „ausgeglichenen“ Bewertungen auf Steam. Dort wird etwa kritisiert, dass im Prinzip die Konsolenfassung weitgehend identisch auf dem PC spielbar sei; Ninja Gaiden 1 etwa habe die gleichen Framedrops wie auf der Konsole. Ein Grafikmenü fehlt zudem, die Auflösung wird beim Start automatisch bestimmt.
Abhängig vom Monitor wird in 1080p oder 2160p gerendert. Um die Auflösung manuell zu wählen, muss diese in Steam als Startparameter hinzugefügt werden, schreibt der Publisher auf der Steam-Produktseite. Als Startparameter kann zudem auch in 720p gerendert werden. Andere als die drei genannten Auflösungen unterstützt das Spiel nicht.
Geht-nicht-Geschichte
Das ist nicht erst im Jahr 2021 kaum angemessen und erklärt, warum Koei Tecmo vor allem beschreibt, was die Portierung nicht kann: in einem Zeitalter, in dem bei Portierungen betont wird, was alles möglich gemacht wurde, müssen die Erwartungen gedämpft werden. Nicht möglich ist es etwa, mit Maus und Tastatur zu spielen, ein Controller wird vorausgesetzt. Direct Input wird aber nicht unterstützt. Nicht möglich ist es dem Spiel darüber hinaus, im Vollbild-Modus zu starten. Dieser muss über den „Maximieren“-Knopf nach jedem Start manuell aktiviert werden.
Zumindest die Systemanforderungen bleiben niedrig. Die minimalen Angaben sollen Spielen in 1080p bei 60 FPS ermöglichen und beschreiben weitgehend einen Budget-PC. Lediglich die Grafikkarte sollte etwas stärker sein. Der empfohlene Rechner verlangt etwas schnellere Hardware, soll dafür aber auch UHD-Auflösungen rendern können.
Alle Spiele haben ein Update auf Version 1.0.0.2 erhalten, das im Hauptmenü Grafikoptionen einfügt. Dort können nun Auflösung, Vsync, Fenstermodus, Schattenefekte, Anti-Aliasing und Depth of Feld konfiguriert werden. Außerdem lässt sich mittlerweile seit Version 1.0.0.1 auch eine Auflösung von 1440p nutzen, der Fensterstatus wird darüber hinaus gespeichert und muss nicht stets von neuem gewählt werden.
Minimal | Empfohlen | |
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Prozessor | Intel Core i3 4130 | Intel Core i5 4460 AMD Ryzen 1400 |
Arbeitsspeicher | 4 GB RAM | 8 GB RAM |
Grafikkarte | AMD R7 370 Nvidia GeForce GTX 970 |
AMD RX 580 Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB) |
Speicherplatz | 20 GB | |
Software | Microsoft Windows 10 (64 Bit) |