Trident Z Royal Elite: G.Skill reduziert bei DDR4-4.000 Latenzen auf CL14

Frank Meyer
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Trident Z Royal Elite: G.Skill reduziert bei DDR4-4.000 Latenzen auf CL14
Bild: G.Skill

Neue Low-Latency-Kits hat G.Skill für Desktop-PCs in der Trident Z Royal Elite-Serie aufgelegt. Das mit einer hohen Taktfrequenz von DDR4-4000 spezifizierte Dual-Channel-Kit ist 16 oder 32 GB groß und besitzt im XMP-Profil eine sehr niedrige CAS-Latenz von 14. Mit maximal 3.600 MT/s ist ein zweites Set etwas langsamer.

DDR4-RAM wird weiterhin ans Limit getrieben

Mit dem für Ende des Jahres erwarteten Start der neuen Arbeitsspeicher-Generation DDR5 wird bei G.Skill die Entwicklung bei der noch aktuellen RAM-Generation DDR4 nicht gänzlich eingestellt. Feintuning in Form von hochgezüchteten Desktop-Kits tritt vermehrt in Erscheinung. Jüngstes Erzeugnis des Herstellers ist mit via XMP-Profil gesetzten 4.000 MT/s nicht nur schnell, sondern bietet für unerfahrenere Anwender darüber hinaus auch die bei DDR4 bis dato automatisch gesetzte niedrigste CAS-Latenz von 14 bei der Geschwindigkeit.

Beim 32-GB-Kit handelt es sich um Dual-Rank-DIMMs, die laut Hersteller mit den niedrigen Timings von CL14-15-15-35 schwierig zuverlässig zu betreiben sind.

DDR4-4000 CL14 verlangt nach 1,55 Volt

Für eine stabilen Betrieb im OC-Modus sieht G.Skill eine hohe Versorgungsspannung von 1,55 Volt vor. Dafür erhalten Käufer ein herstellerseitig auf Stabilität hin getestetes XMP-Setting auf Basis von Samsungs B-Dies. Ausgelotet wurden die Einstellungen auf einem Mainboard von Asus, dem ROG Strix Z590-E Gaming WIFI, auf dem ein Intel Core i7-11700KF saß. Die ermittelten Testergebnisse zeigt der Hersteller wie üblich prominent.

G.Skill Trident Z Royal Elite – DDR4-4.000 CL14
G.Skill Trident Z Royal Elite – DDR4-4.000 CL14 (Bild: G.Skill)
G.Skill Trident Z Royal Elite – DDR4-3600 CL14
G.Skill Trident Z Royal Elite – DDR4-3600 CL14 (Bild: G.Skill)

Ebenfalls neu bietet G.Skill optimierte Low-Latency-Kits mit 3.600 MT/s an, die bis zu einer Kapazität von 128 GB erhältlich sind und sich dadurch auch für den Einsatz in Workstations anbieten sollen. Die Basis bilden jeweils Einzelmodule mit 16 GB und 8 GB, die dank Samsung-Chips (B-Die) im XMP-Profil auf Timings von CL14-14-14-34 getrimmt sind. Hier sieht der Hersteller eine Spannung von 1,45 Volt als ausreichend an. Zur Wahl stehen Dual-Channel-Kits mit 16 und 32 GB, sowie bereits zuvor gezeigte Viermodul-Sets mit 32 und 64 GB. Eine Low-Latency-Zusammenstellung mit acht DIMMs wird von G.Skill mit 64 und 128 GB angeboten.

Erste Kits sind bereits erhältlich

Alle neuen Low-Latency-Kits in der Trident-Z-Royal-Elite-Familie sind laut G.Skill ab sofort erhältlich. Wie üblich wird die Einführung gestaffelt über mehrere Wochen erfolgen. Eine offizielle Preisgestaltung wird in der Ankündigung nicht genannt. Im ComputerBase-Preisvergleich sind die 44 mm hohen Kits in den Farbvarianten Gold und Silber mit 32 GB bereits gelistet. Je 531 Euro verlangt ein erster Händler bei sofortiger Lieferbarkeit.

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