Xiaomi Mi Notebook Pro X: Upgrade bringt Nvidias RTX 3050 Ti ins Premium-Notebook
Xiaomi spendiert dem Mi Notebook Pro X, einem 15-Zoll-Notebook mit 3,5K-OLED-Display, eine modernere Grafikkarte. Künftig sitzt neben einer CPU aus Intels Tiger-Lake-H35-Familie eine GeForce RTX 3050 Ti Laptop-GPU im Aluminium-Chassis. Das Highlight bleibt das OLED-Panel mit einer Auflösung von 3.452 × 2.160 Pixeln.
Was sich auch mit dem Update vorerst nicht ändert: Notebooks von Xiaomi gibt es hierzulande offiziell nicht im Handel. Für Smartphones gilt das mittlerweile nicht mehr.
Tiger-Lake-Core-i5 und -Core-i7 mit 16/32 GB RAM
Zuletzt erhielt das Premium-Notebook im März dieses Jahres ein Upgrade bei der CPU in Form von Intels Tiger-Lake-H35-Familie (Bericht). Zur Wahl stehen seither ein Core i7-11370H (Iris Xe mit 96 EUs) und ein Core i5-11300H (Iris Xe mit 80 EUs) mit jeweils vier Kernen und acht Threads, die bis auf 4,8 GHz beziehungsweise 4,4 GHz takten. Dazu gesellen sich je nach Konfiguration 16 GB beziehungsweise 32 GB LPDDR4x-RAM mit 4.266 MHz. Als Massenspeicher gibt es PCIe-SSDs mit 512 GB und 1 TB.
Künftig als dedizierte GPU die GeForce RTX 3050 Ti
Nun hat der Hersteller das mindestens 1,9 kg schwere 15-Zoll-Modell bei der dedizierten Grafikeinheit modernisiert, denn fortan wird das Mi Notebook Pro X neben der im Prozessor integrierten Xe-GPU mit der GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU angeboten. Die Ampere-GA107-GPU bietet 2.560 CUDA-, 80 Tensor- sowie 20 RT-Kerne und unterstützt somit DXR-Raytracing und DLSS. Welche Energieaufnahme der Grafikeinheit (TGP) Xiaomi im Mi Notebook Pro X zugesteht, darüber liegen aktuell keine Informationen vor.
OLED-Panel mit hoher Pixeldichte und 16:10
Die Bildsignale werden an ein OLED-Display mit einem Seitenverhältnis von 16:10 geliefert, das bei einer Auflösung von 3.452 × 2.160 Pixeln mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz aufwartet. Das Bildschirm-zu-Gehäuse-Verhältnis liegt laut Hersteller bei hohen 91 Prozent. Die maximale Helligkeit des OLED-Panels soll bei 600 cd/m² liegen. Das sRGB- wie auch das DCI-P3-Farbspektrum wird zu 100 Prozent wiedergegeben.
Großer Akku wird über USB Typ C schnellgeladen
Die weitere Ausstattung umfasst die für Notebooks mit Intel Tiger Lake typischen Anschlüsse wie einmal Thunderbolt 4 über USB Typ C, zweimal USB 3.2 Gen2 Typ A, einen HDMI-2.1-Ausgang und einen Fingerabdrucksensor. Darüber hinaus wird für die Verbindung zu Netzwerken ein WLAN-Modul nach Wi-Fi 6 (WLAN 802.11ax) geboten.
Im 349 × 240 × 17,5-18,5 mm messenden Gehäuse verbaut Xiaomi außerdem neben einer klassischen Klinkenbuchse und Stereo-Lautsprechern einen Akku mit 80 Wh, mit dem eine Videowiedergabe von bis zu 11,5 Stunden möglich sein soll. Geladen wird über USB C, mittels Schnellladen an einem 130-Watt-Adapter lassen sich in 25 Minuten 50 Prozent aufladen.
Ab Anfang Juli in China erhältlich
Laut den aus China stammenden Informationen verlangt Xiaomi für das Mi Notebook Pro X in der aktuell günstigsten Ausbaustufe mit Core i5, 16 GB RAM und 512 GB SSD im Heimatmarkt 7.999 RMB (chinesische Yuan), was hierzulande umgerechnet rund 1.042 Euro (ohne Steuern) sind. Für die teurere Konfiguration mit Core i7, 32 GB RAM und 1 TB SSD liegt der Verkaufspreis bei 9.999 RMB (chinesische Yuan), umgerechnet knapp 1.302 Euro (ohne Steuern). Am 9. Juli will Xiaomi das Mi Notebook Pro X in der modernisierten Form in China in den Verkauf bringen.