4-Bay-NAS: TerraMaster wandelt das F4‑421 zur Medienzentrale
Nach rund zwei Jahren Marktpräsenz spendiert TerraMaster dem Einsteiger-NAS für das Business-Segment mit vier Festplattenschächten eine dezente Auffrischung, die anders als sonst üblich ausfällt. Weder das SoC noch die Menge an RAM wird beim F4-421 angepasst, stattdessen gibt es eine geänderte Ausstattung an Schnittstellen.
In der ersten Produktrevision aus dem Jahr 2019 bietet das 4-Bay-NAS im für den Hersteller typischen silbernen Gehäuse einen Celeron J3455 aus Intels Apollo-Lake-Familie mit vier Kernen und einem Basistakt von 1,5 GHz (max. 2,3 GHz), der von 4 GB verlötetem DDR3-RAM flankiert wird. Dieser lässt sich über einen freien SO-DIMM-Slot auf 8 GB erweitern.
Diese Eigenschaften behält auch die 2021er Modellpflege des F4-421 bei, wodurch die Leistung weder besser noch schlechter ausfallen sollte. Der Hersteller hätte für eine bessere Unterscheidung allerdings die Produktbezeichnung ändern können. Denn mit dem Refresh gehen auch Unterschiede einher, die zwar nicht sofort ins Auge stechen, aber die Einsatzmöglichkeiten über Änderungen bei den Schnittstellen anders gestalten. Beispielsweise zählt zu den Neuerungen ein im F4-421 bislang nicht verbauter HDMI-Ausgang. Dafür halbiert TerraMaster die bislang insgesamt vier LAN-Ports mit Gigabit-Anbindung auf nur noch zwei Anschlüsse mit Link Aggregation und Failover Support.
Als unverbindliche Preisempfehlung für das neue F4-421 nennt TerraMaster 459,99 US-Dollar* (zuzüglich Steuern). Auf Amazon wird das NAS zum aufgerufenen UVP in der neuen Revision bereits gelistet, lieferbar ist es hingegen noch nicht. Im deutschen Preisvergleich ist die ältere Ausführung des F4-421 mit rund 446 Euro kaum günstiger gelistet.
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