DLSS SDK 2.2.1: Nvidia integriert Schärferegler und nativen Linux-Support
Nvidia hat ein neues SDK für Entwickler zum Download bereit gestellt, das unter anderem DLSS unter Linux ermöglicht und zudem neue Einstellmöglichkeiten für Spieler bietet. Das DLSS SDK 2.2.1 kann von Jedermann heruntergeladen werden, mit dem das intelligente KI-Upsampling dann ins eigene Spiel integriert werden kann.
Das neueste DLSS-Upgrade zielt auf Verbesserungen sowohl für den Spieler als auch für Entwickler ab. So gibt es nun einen Schärferegler, mit dem der Spieler die Grafik den eigenen Wünschen anpassen kann – entweder ein schärferes und dafür etwas unruhigeres oder ein unschärferes und damit ruhigeres Bild kann konfiguriert werden. Entwickler haben bereits seit einiger Zeit die Möglichkeit, das DLSS-Bild nachzuschärfen, Spieler mussten dazu jedoch die Option in Nvidias Treiber nutzen oder darauf hoffen, dass der Entwickler selbst so eine Option in das Spiel eingebaut hat.
Automatik wählt DLSS-Modus nach Auflösung
Darüber hinaus bietet das DLSS SDK 2.2.1 einen neuen Automatikmodus für die Qualitätseinstellungen. Diesen gibt es bereits in einigen Spielen, nun soll die Funktion jedoch offenbar ihren Weg in alle Titel finden. Die DLSS-Automatik richtet die DLSS-Stufe nach der ausgewählten Auflösung. Bei Auflösungen bis inklusive 2.560 × 1.440 arbeitet die DLSS-Automatik immer mit dem Preset „Qualität“, bei 3.840 × 2.160 mit „DLSS Performance“ und bei 8K mit „DLSS Ultra Performance“.
Support für Linux hält Einzug
DLSS gibt es aktuell nur für Windows, mit dem DLSS SDK 2.2.1 kommt mit Linux nun ein weiteres Betriebssystem hinzu. Mit Hilfe der von Valve entwickelten Laufzeitumgebung Proton lässt sich DLSS in Verbindung mit der Vulkan-API zwar bereits seit einem Monat nutzen, nun jedoch folgt die native Unterstützung für Linux auf x86-Hardware. Darüber hinaus hat Nvidia zur GDC DLSS in Verbindung mit ARM und GeForce-RTX-GPUs angekündigt, dies aber noch nicht in das neue SDK integriert.